Mit der Geforce GTX 1660 bietet Nvidia seit März 2019 eine Grafikkarte der Turing-Generation an, die ohne Tensor-Kerne und Raytracing-Einheiten auskommt. Im Gegenzug wird die Karte mit 6 GB GDDR5-RAM schon für knapp 230 Euro angeboten. Nun folgt mit der Geforce GTX 1650 eine noch kleinere Grafikkarte für den schmalen Geldbeutel. Die Spezifikationen der Karte fallen besser als erwartet aus: Anstelle der gerüchteweise 768 CUDA-Kernen enthält das neueste Kartenmodell von Nvidia 896 CUDA-Kerne. Diesen stehen 4 GB GDDR5-RAM zur Seite. Im Vergleich zur GTX 1660 fällt das Bus-Interface mit 128 Bit kleiner aus als bei der GTX 1660.
Auch der Chiptakt fällt mit 1485 MHz etwas niedriger aus als bei der stärkeren GTX 1660 mit 1530 MHz. Der Boost-Takt unterscheidet sich mit 1665 MHz zu 1785 MHz hingegen deutlich. Im Gegenzug benötigt die Karte nicht zwingend einen zusätzlichen Stromanschluss, da die TDP bei nur 75 Watt liegt. Dennoch können einige Modelle der Karte, die schon im Auslieferungszustand übertaktet sind, dennoch mit einem 6-Pin-Anschluss für das Netzteil in den Handel kommen. Der Verkaufsstart der Geforce GTX 1650 soll schon am 23. April erfolgen. Der Preis dürfte in den USA bei 149 US-Dollar liegen. Damit wäre die neue Nvidia-Grafikkarte deutlich günstiger als das bisherige Einsteigermodell GTX 1660.