AVM stellt für Besitzer einer Fritzbox 7490 und Fritzbox 7590 schon wieder eine neue Labor-Firmware zum Testen bereit. Dabei wurde erst kürzlich ein Labor veröffentlicht. Die Fritzbox 7490 erhält die Aktualisierung auf 7.08-67076. Bei der Fritzbox 7590 erhöht sich die Versionsnummer mit dem neuen Labor auf 7.08-67080.
Wichtigste Änderung: Mit dem neuen Labor wird die Unterstützung für die SMB-Versionen SMBv3 und SMBv2 entfernt, die erst im Januar der Labor-Firmware hinzugefügt worden war. AVM begründet die Maßnahme damit, dass es diverse Kompatibilitätsprobleme mit einer Vielzahl von Clients gegeben habe, die SMBv1 benötigen.
Die vollständigen Veröffentlichungsnotizen zur neuen Labor-Version:
Telefonie: Behoben – Detailkorrekturen in diversen SIP-Trunk-Masken System: Verbesserung – Kennwort-vergessen-Dialog ergänzt Verbesserung – Stabilität Änderung – Gerätenamen von Fritz-OS-Geräten im Mesh werden als Push-Service-Absendernamen vom Mesh-Master übernommen USB: Behoben – Wechsel von Mobilfunk-Stick auf Tethering (Smartphone) funktioniert nicht ordnungsgemäß Änderung – Option zur Aktivierung der SMBv1-Unterstützung entfernt Änderung – Unterstützung von SMBv3/v2 entfernt aufgrund diverser Kompatibilitätsprobleme mit einer Vielzahl von Clients, die SMBv1 benötigen
Auf der Download-Seite finden Sie ausführliche Informationen zur Installation der Vorabversionen. AVM weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich um eine Beta-Version handelt, deren Installation zu Problemen führen könne. Ein Support wird nicht gewährt, ebenso auch keine Haftung für etwaige Schäden nach Verwendung der Vorabversion.
Hier alle Neuerungen in dieser Labor-Firmware (laut Herstellerangaben):
DSL:
- Die DSL-Datenrate (Sync) kann nun auf Wunsch reduziert werden auf einen Wert, der näher an der vertraglich zugesicherten Datenrate liegt. Dadurch wird die Empfindlichkeit der DSL-Leitung gegenüber Störern reduziert.
- Bei VDSL-Anschlüssen wird die ungefähre Leitungslänge auf der DSL-Übersicht angezeigt
Internet:
- Gesamten Netzwerkverkehr über VPN-Verbindung senden (VPN Full Tunneling, Default-Route über VPN-Tunnel)
- Domains für DNS-Auflösung über VPN-Tunnel können festgelegt werden
Heimnetz:
- Topologieauszug in den Gerätedetails
WLAN:
- Neues Leistungsmerkmal “AP-Steering” integriert. Nutzung von 11k/v-Informationen für ein aktives Roaming von WLAN-Geräten zwischen Fritzboxen und Repeatern im Mesh-System
- Für WLAN-Geräte, die aufgrund “AP-Steering” im Heimnetz umgemeldet werden, wird eine neue Meldung unter System/Ereignisse ausgegeben
- Neue Meldung im Ereignisprotokoll zur Signalisierung von Anmeldeproblemen bei aktivem “Protected Management Frames” (PMF).
Telefonie:
- Unterstützung für Dect-Türsprechstellen
- Fritzbox in der Betriebsart Mesh-Repeater kann Telefonbücher des Mesh-Masters nutzen
- Unterstützung für den SIP-Trunk von EWE/swb/osnatel, envia Tel, easybell, dus.net und Deutsche Telefon
Dect/Fritz Fon:
- WLAN-Menü mit Anzeige des Gastzugang-QR-Codes auf AVM-Handgeräten mit Farbdisplay
- WLAN-Menü mit WPS Connect für Gastzugang
- Am Handgerät abgespielte Titel aus dem Mediaplayer können nun auch schnell vor- bzw. zurückgespult werden
- Sperren von Anrufernummern direkt aus den Handgeräte-Ruflisten
- Einrichten und Löschen von Rufumleitungen direkt aus dem Handgerätemenü
- Unterstützung von https auch für Live-Bilder, beispielsweise für Bilder einer Türsprechstelle
- Fritz-Fon-Favoritenauswahl ermöglicht die direkte Erreichbarkeit von Smart-Home-Geräten
Smart Home
- Fritz Dect 400 unterstützt langen Tastendruck; jetzt zwei Schaltoptionen konfigurierbar
- Vorlagen als Schaltoption für Fritz Dect 400 auswählbar
System:
- Ausgewählte Informationen zur Fritzbox werden über die Myfritz-Mailadresse versendet
- Einfacher Wechsel zurück zum aktuellen Fritz-OS (System >> Update >> Fritz-OS-Version)
- Abschalten aller LEDs für lichtempfindliche Umgebungen
USB/UMTS:
- Push-Service für via Mobilfunk-Stick empfangene SMS