Für nur 80 Euro sollte man in Sachen Gaming-Gear nicht viel erwarten dürfen – oder? Im Test beweist die KM-Gaming K-GK1 , dass gute Leistung und Qualität kein Vermögen kosten muss. Zudem erlaubt die mechanische Tastatur optional eine Geräuschdämpfung – interessant für Nutzern mit empfindlichen Ohren.
TEST-FAZIT: KM-Gaming K-GK1
Die KM-Gaming K-GK1 mag zwar die erste Gaming-Tastatur des Herstellers sein, doch sie kann auch alte Hasen wie uns überzeugen: Die Verarbeitung ist gelungen, die mechanischen Schalter sind präzise und Gamer finden hier einiges, was den Zocker-Alltag angenehmer gestaltet. Dazu zählen auch programmierbare Makros, verschiedene Profile und eine abnehmbare Handgelenkauflage. Hervorzuheben ist auch die Möglichkeit, die klickenden Mechanik-Switches dank mitgelieferter O-Ringe zu dämpfen. Nur ist die Return-Taste ungewohnt klein geraten. Schade finden wir auch, dass es keine Extra-Tasten oder eine Multimediasteuerung gibt – von einem USB- oder Audio-Hub ganz zu schweigen. Dennoch ist die K-GK1 garantiert kein Fehlgriff, was vor allem auch am günstigen Preis liegt.
Pro:
+ mitgelieferte Geräuschdämpfung
+ zuverlässige, mechanische Kailh-Schalter
+ umfassende Features für Gamer
Contra:
– kleine Return-Taste
– keinerlei Sondertasten

Ausstattung und Technik
Trotz des eher günstigen Preises setzt die KM-Gaming K-GK1 auf ein Aluminiumgehäuse, das auch tadellos verarbeitet ist. Hier scheppert nichts und wir finden auch keine unschönen Spaltmaße. Der Anschluss an den PC erfolgt über ein USB-Kabel, das sogar mit Textil ummantelt, also gesleevt, ist. Es handelt sich um ein klassisches Tasten-Layout inklusive Nummernblock – bis auf eine Kleinigkeit. Die Return-Tasten ist nicht wie beim QWERTZ-Design eigentlich üblich relativ groß, sondern wie beim amerikanischen QWERTY-Layout recht schmal. Mann, was haben wir uns stellenweise vertippt!

©KM-Gaming
Extra Tasten, beispielsweise für Makros oder die Multimediasteuerung, gibt es nicht. Das bedeutet nicht, dass das nicht mit der K-GK1 möglich ist, der Hersteller löst diese Funktionen nämlich über eine Doppelbelegung bestimmter Tasten. Mitgeliefert werden übrigens auch 120 O-Ringe, die sich zwischen die Tastenkappen und den Schaltern setzen lassen, um das Klackern zu dämpfen. Sowas treffen wir selten an – sehr schön!
Die besten Gaming-Tastaturen im Test
Mechanische Kailh-Schalter
Für die Schalter der Gaming-Tastatur setzt das Unternehmen auf mechanische Switches vom Typ Kailh Brown, die wiederum der Schaltcharakteristik der Cherry-MX-Brown gleichen: Taktil, kein stark hörbarer Klick und eine nicht allzu hohe Betätigungskraft. Damit eignet sich die Tastatur nicht nur für Gamer, sondern auch für Vieltipper, da es sich bei den Brown-Varianten im Prinzip um „Allrounder“ handelt. Integriert ist auch eine Einzeltasten-RGB-Beleuchtung. Neben einem Wechsel der Farben sind auch Effekte einstellbar, hierfür steht eine entsprechende Software bereit.

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Mechanische Tastaturen – Grundlagenwissen
KM-Gaming K-GK1 in der Praxis
Wie bereits erwähnt sind die mechanischen Schalter sehr zugänglich, selbst für Personen, die noch nie auf mechanischen Tasten getippt haben. Die Tasten stehen frei voneinander und die Handhabung ist sehr intuitiv. Uns fällt allerdings ein leichter, metallischer Nachhall beim Tippen auf. Allerdings fällt uns das bereits nach einigen Stunden nicht mehr auf.

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