Pure VPN ist einer der größeren VPN-Anbieter und hat seinen Firmensitz in Hongkong. Pure VPN betreibt mehr als 2000 Server in 140 Ländern weltweit. Die Standardtarife reichen vom Monatsabo für 9,60 Euro bis zum Jahresabo für 62 Euro (5,16 Euro/Monat). Sie können den Dienst zunächst 7 Tage für 0,99 Euro testen. Danach werden Sie automatisch zum Jahresabo angemeldet. Sie haben jedoch 31 Tage lang Zeit, den Dienst zu kündigen und erhalten Ihr Geld zurück. Die 31 Tage-Geld-zurück-Garantie gilt auch für alle anderen Tarife. Die Zahlungsmöglichkeiten reichen von den gängigen Kreditkarten über Paypal bis zu etlichen Kryptowährungen und verschiedenen Online-Bezahldiensten.
Aktuelles Angebot! Testen Sie Pure VPN 7 Tage für 0,99 Euro Sie können Pure VPN auf bis zu fünf Geräten nutzen. Die Pure VPN-Software ist für Windows, macOS, iOS und Android erhältlich. Außerdem gibt es Browser-Erweiterungen für Chrome und Firefox, die ausdrücklich mit der Unterstützung für Netflix USA beworben werden. Lösungen und Anleitungen für Linux, Android TV, Kodi, Firestick, DD-WRT-Router und verschiedene andere Geräte sind ebenfalls im Angebot.
Installation Nach dem Abschluss eines Abos und dem Download der Software geht es mit deren Installation weiter. Das Setup startet zunächst in englischer Sprache – erst an dessen Ende können Sie die gewünschte Sprache wählen, etwa Deutsch. Die deutsche Übersetzung ist zu Teil etwas holprig und fehlerhaft, meist aber verständlich. Wenn Sie im Englischen allgemein und mit Fachbegriffen der IT-Branche im besonderen einigermaßen trittsicher sind, können Sie auch bei Englisch bleiben.

Während des Setups wird ein auch Gerätetreiber für einen virtuellen Netzwerkadapter installiert. Dies müssen Sie explizit bestätigen. Ein solcher Treiber ist praktisch bei allen VPN-Diensten nötig, um Ihren Datenverkehr über den VPN-Dienst zu leiten. Dann ist die Installation der Software auch schon abgeschlossen und Sie können sich mit Benutzername und Passwort Ihres Kundenkontos anmelden. An dieser Stelle bietet sich auch die erste Gelegenheit, die Programmoberfläche auf Deutsch umzustellen. Der passende Modus Im nächsten Schritt wählen Sie einen Modus aus, der Ihrer gewünschten Nutzungsart entspricht. Je nach Modus werden Sie mit einem für den jeweiligen Zweck optimierten Server verbunden und es werden automatisch bestimmte Einstellungen vorgenommen. Für Video-Streaming ist der Modus „Stream“ naheliegend. Hier sollten Sie den Server nicht nach Standort, sondern nach „beliebte Websites“ auswählen, um etwa einen für Netflix USA oder BBC iPlayer optimierten Server zu bekommen.

Der Modus „Internetfreiheit“ eignet sich für die Nutzung solcher Websites, die mit Geo-Blocking nur Besucher aus bestimmten Ländern zulassen. Beim Modus „Sicherheit/Privatsphäre“ sind Sie richtig, wenn Sie etwa in einem öffentlichen WLAN auf Shopping-Tour gehen oder Online-Banking betreiben wollen. Hier wählen Sie im Normalfall einen Server in Deutschland aus – auch und gerade bei einem Auslandsaufenthalt.

Für File-Sharing (P2P) ist der Modus „Datenaustausch“ gedacht. Dabei sorgt die Automatik dafür, dass bestimmte Ports für die P2P-Software durchlässig sind, während eventuelle Port-Sperren Ihres Internet-Providers ins Leere greifen. Für den Modus „Dedizierte IP-Adresse“ müssen Sie ein kostenpflichtiges Add-on erwerben. Das kann zum Beispiel sinnvoll sein, wenn Sie daheim einen eigenen Server betreiben wollen, dessen tatsächlichen Standort Sie verschleiern wollen.
Aktuelles Angebot! Testen Sie Pure VPN 7 Tage für 0,99 Euro Bevor Sie loslegen, sollten Sie noch die Einstellungen überprüfen und bei Bedarf anpassen. Wenn Sie nicht genau wissen, was Sie da machen, lassen Sie einfach alles, wie es ist. Zu empfehlen ist unter „Erweiterte Einstellungen / Sicherheit“ die Aktivierung der Erinnerung, falls der Rechner nicht (mehr) mit dem VPN-Dienst verbunden ist. Andernfalls ist Ihre Privatsphäre in Gefahr, wenn Sie ungeschützt weitermachen, ohne sich dessen bewusst zu sein. Alternativ können Sie unter „Erweiterte Einstellungen / Internet-Kill-Switch“ einen Schalter aktivieren, der Ihre Internet-Aktivitäten unterbricht, falls die VPN-Verbindung getrennt wird.

Sie können jederzeit den Server wechseln, müssen dafür jedoch zunächst die VPN-Verbindung trennen. Auch um die vorgenannten Sicherheitseinstellungen zu ändern, muss die Verbindung getrennt sein. Android Im Wesentlichen gelten die beschriebenen Funktionen auch für die Android-App, die Sie bei Google Play herunterladen können. Auch hier können Sie sich bei der Moduswahl je nach Zweck zwischen „Stream“, „Internetfreiheit“, „Sicherheit/Privatsphäre“ und „Datenaustausch“ entscheiden. Wie in der Windows-Software können Sie beim gewünschten Standort ein Land oder auch eine Stadt auswählen. Die Einstellungsoptionen sind ebenfalls weitgehend identisch. So gibt es etwa auch hier einen „Kill-Switch“. Rechnen Sie damit, dass die VPN-Nutzung ein wenig mehr am Akku saugt, denn die Verschlüsselung fordert die Prozessoren der Mobilgeräte.

Wenn Sie unterwegs mit Ihrem Smartphone oder Notebook ein öffentliches WLAN nutzen, sollten Sie für alles, das die Eingabe von Zugangsdaten erfordert, eine VPN-Verbindung nutzen. Dies gilt insbesondere, wenn es um Ihr Geld geht – also etwa Online-Shopping und -Banking. Beachten Sie, dass es manche Dienste wie etwa Google Mail verdächtig finden könnten, wenn Sie plötzlich (scheinbar) aus einem ganz anderen Land als sonst auf Ihr Benutzerkonto zugreifen wollen. Dann vermutet der Betreiber, jemand hätte sich Ihre Zugangdaten verschafft und würde unrechtmäßig auf Ihr Konto zugreifen. In diesem Fall erhalten Sie eine Warnung, etwa als SMS, und der Zugriff könnte verweigert werden. Das können Sie mit VPN auch zu Ihrem Vorteil nutzen, indem Sie sich bei Auslandsreisen mit einen Server in Deutschland verbinden.
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