Der Roomba i7+ ist der neueste Saugroboter von iRobot. Unsere US-Kollegen von PC World haben den Roomba i7+ bereits getestet, den Testbericht finden Sie hier. Jetzt steht endlich fest, wann Saugroboter-Pionier iRobot den i7+ auch in Deutschland anbietet. Und zu welchem Preis – hier heißt es: Tapfer bleiben!
Kommen wir zum angenehmeren Teil der Nachricht: Verkaufsstart für den iRobot Roomba i7+ in Deutschland ist der 15. Februar 2019. Und nun der unangenehmere Teil der Neuigkeit: Der i7+ mit Clean Base kostet laut UVP 1199 Euro (zum Vergleich der US-Preis: 1099,99 US-Dollar, umgerechnet sind das rund 962 Euro). iRobot verkauft den Roomba i7 übrigens auch ohne Clean Base. Dann fehlt das „+“ im Namen des Roboters und er kostet dann 899 Euro. Die Clean Base kann man zu einem späteren Zeitpunkt nachkaufen, was zusammen allerdings teurer wird als wenn man den Roomba i7+ sofort mit Clean Base kauft. Zusätzliche Beutel für die Clean Base werden für 19,99 Euro (ein Paket mit drei Beuteln) erhältlich sein.
Für diesen zugegebenermaßen sehr hohen Preis bringt der i7+ aber eine echte Innovation mit: die Clean Base. Sie müssen den Auffangbehälter des i7+ also nicht mehr nach jedem Reinigungsvorgang selbst von Hand leeren – und dabei den Staub einatmen, was speziell für Asthmatiker/Hausstaub-Allergiker ein No-Go ist. Sondern der Roomba i7+ fährt zur Ladestation zurück und wird dort automatisch entleert. Die Clean Base ist also Akku-Aufladestation und Saugbehälter-Entleerungsstation in einem.
Der automatische Entleerungsvorgang funktioniert folgendermaßen: Der Roomba besitzt an der Unterseite eine durch eine Gummilasche verschlossene Öffnung. Diese Gummilasche kann automatisch hochgeklappt werden und dann saugt die Clean Base wie ein herkömmlicher Staubsauger den Inhalt des Auffangbehälters des i7+ leer. Der Schmutz landet in einem Staubsaugerbeutel, der im oberen Teil der Clean Base eingehängt wird. Ein solcher Beutel soll für rund 30 Reinigungsvorgänge reichen. Ist er voll, dann zeigt das die Clean Base durch eine LED an ihrem Gehäuse und in der Roomba-App an. Sie tauschen dann einfach den Beutel aus, was leicht und ohne mit dem Schmutz in Berührung zu kommen möglich ist. Das bedeutet, dass Sie den Roomba i7+ viele Wochen und – je nach Schmutzaufkommen – sogar mehrere Monate völlig autonom reinigen lassen können, ohne sich um den Roboter kümmern zu müssen. Sie müssen nur in seinem Zeitplan eintragen, wann er jeweils mit dem Reinigen anfangen soll. Alles andere erledigt er von selbst, sowohl das Aufladen seines Akkus als auch das Entleeren des Schmutzbehälters.

©iRobot
Neben der Clean Base als innovativsten Verbesserung soll der Roomba i7+ auch noch ein verbessertes Reinigungskonzept für die Wohnung haben und deshalb Reinigungsvorgänge schneller abschließen können. Wie gehabt können Sie den Reinigungsvorgang in der App auf Basis der erstellten Karten (Imprint Smart Mapping) nachvollziehen. Sie können außerdem den einzelnen Räumen Ihrer Wohnung Namen geben und den Roboter anweisen, bestimmte Räume öfter zu reinigen als andere. Ganz nach dem tatsächlichen Verschmutzungsgrad. Der Roboter kann bis zu zehn Etagen speichern, so dass die Anwender ihren Roboter in eine andere Etage oder ein separates Haus tragen können, wo der Roboter seinen Standort erkennt und wie angewiesen reinigt. Der Roomba i7+ passt sich auch an sich ändernde Umgebungen an, so dass er immer weiß, wie man am besten reinigt.
Außerdem hat iRobot noch ein wenig die Saugrollen weiterentwickelt, sie ähneln aber stark denen des Roomba 980. Der Auffangbehälter ist zudem auswaschbar.
Sie starten den Roomba i7+ entweder von der iRobot-Home-App aus oder per Tastendruck direkt am Roboter. Oder per Sprachbefehl an Alexa oder Google Assistant. Oder Sie legen – am bequemsten – einen Zeitplan an, nach dem der Roomba automatisch reinigen soll. Dann müssen Sie allenfalls noch Hindernisse in der Wohnung aus dem Weg räumen, können ansonsten aber das tägliche Saugen „vergessen“.
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