Tesla schaltet bald den “Tesla Sentry Mode” für seine Fahrzeuge frei. Das teilt Tesla-Chef Elon Musk via Twitter mit. Dieser „Wachposten-Modus“ soll Schäden aufzeichnen, die an einem Tesla entstehen, während dieser abgestellt ist und der Fahrer abwesend ist.
Der „Sentry Mode“ ist also dafür gedacht Parkrempler oder Vandalismus aufzuzeichnen. Damit soll sich der Urheber einer Delle oder eines Kratzers ausfindig machen lassen.
Voraussetzung für den “Tesla Sentry Mode” ist der aufpreispflichtige „Enhanced Autopilot“. Nur damit verfügt der Tesla über genügend Sensoren, um seine Umgebung komplett erfassen und einen Unfall oder eine sonstige Beschädigung aufzeichnen zu können.
Elon Musk nannte in seinem Tweet aber kein genaues Datum für die Freischaltung. Lang werden die Tesla-Besitzer auf das neue Feature aber vermutlich nicht mehr warten müssen. Denn Musk zufolge haben die Aufsichtsbehörden bereits ihre Freigabe erteilt und das Feature sei fast fertig zum Ausrollen, so Musk.
Musk verriet auch nicht, wie genau dieser Wachposten-Modus arbeitet: Ob also die Kameras des Teslas ständig die Umgebung aufzeichnen und die Aufnahme dann dauerhaft speichern, wenn andere Sensoren eine Bewegung registrieren, wie sie zum Beispiel bei einem Parkrempler entstehen. Oder ob die Kameras erst dann mit dem Aufzeichnen beginnen, wenn andere Sensoren den Rempler registrieren. In jedem Fall muss Tesla vor der Freischaltung des Sentry Mode die in den jeweiligen Ländern geltende Rechtslage für Kameraaufnahmen im öffentlichen Raum beachten.
Seit der im Oktober 2018 erschienen Software-Version 9 für die Tesla-Fahrzeuge können diese die nach vorn eingebauten Kameras auch als Dashcam verwenden und deren Aufnahmen auf einem angeschlossen Flash-Speicher ablegen. Voraussetzung ist ein Tesla, der nach August 2017 produziert wurde. Damit zeichnet das Fahrzeug das Geschehen vor der Frontkamera in jeweils zehn Minuten langen Videosequenzen auf.
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