In Deutschland experimentiert Netflix aktuell noch mit höheren Preisen, in den USA und anderen Ländern wird dagegen eine Erhöhung der Abo-Preise ab sofort umgesetzt. Dabei handelt es sich um die vierte Preiserhöhung in der 12-jährigen Geschichte von Netflix und um die bisher auch größte Preiserhöhung.
Betroffen von den höheren Abo-Preisen sind alle Netflix-Nutzer in den USA und in Ländern, in denen die Abo-Gebühren mit US-Dollar gezahlt werden, wie etwa in etwa in den Ländern Latein-Amerikas.
Die Preise steigen um zwischen 13 Prozent und 18 Prozent. Am höchsten fällt die Erhöhung bei der beliebtesten Abo-Stufe aus: Netflix Standard kostet nicht mehr 10,99 US-Dollar pro Monat, sondern 12,99 US-Dollar. Bei dieser Abo-Stufe können Inhalte mit HD-Qualität auf bis zu zwei Geräten gleichzeitig angeschaut werden.
Bei Netflix Basic (kein HD, maximal 1 Gerät) steigt der Preis von 7,99 US-Dollar auf 8,99 US-Dollar pro Monat. Und Netflix Premium (HD, Ultra HD, bis zu 4 Geräte) kostet statt 13,99 US-Dollar nun monatlich 15,99 US-Dollar.
Die neuen Preise gelten ab sofort für alle Neukunden. Die Bestandskunden werden in den nächsten drei Monaten umgestellt.
Höhere Abo-Preise bedeuten auch mehr monatliche Einnahmen, die für neue Inhalte und für Aktionäre ausgegeben werden. Entsprechend positiv reagiert auch die Börse auf die Erhöhung der Abo-Preise. Im Vergleich zum Vortag legte die Netflix-Aktie um mehr als 6 Prozent zu.
Auch interessant: Netflix – Serien- und Film-Highlights im Januar 2019