Mit Chrome-Version 69 wurden Bestandteile der Domain einfach nicht mehr angezeigt. Konkret verschwand etwa das „m“ vor einer Domain. Es zeigt in der Regel an, dass man die mobile Version einer Website nutzt. So wurde aus „m.pcwelt.de“ etwa „pcwelt.de“. Außerdem verzichtete Chrome auch auf „www“ in der Adressleiste. Aus „www.pcwelt.de“ wurde ebenfalls „pcwelt.de“.
Das führte zu teils heftigen Protesten von Nutzern, Entwicklern und Website-Betreibern. Viele sind der Meinung, dass etwa der Teil „www“ so wichtig sei, dass man ihn in der Anzeige nicht weglassen darf. In der Diskussion um die Änderung unter www.pcwelt.de/fCRba_ wurde zum Beispiel vorgebracht, dass das Weglassen von „www“ zu unterschiedlichen Websites führen kann. Das ist etwa bei http://www.pool.ntp.org und http://pool.ntp.org der Fall.

Einige Tage nach den Protesten führte Google mit der Chrome-Version 69.0.3497.92 wieder die gewohnte, komplette Anzeige der URL ein. Doch mit Version 70 soll erneut eine Vereinfachung stattfinden.
So zeigt Chrome die komplette URL-Adresse an
Aktuell lässt sich die Anzeige der URL über eine Einstellung in Chrome steuern.
1. Geben Sie about:flags in die Adresszeile von Chrome ein, und drücken Sie die Entertaste.
2. Suchen Sie über das Suchfeld nach dem Eintrag „Omnibox UI Hide Steady-State URL Scheme and Trivial Subdomains“, und ändern Sie ihn auf „Disable“.
3. Über den Button „Relaunche Now“ rechts unten starten Sie Chrome neu; die neue Einstellung ist nun wirksam. Möglicherweise müssen Sie diese Einstellung nach einem Update auf Chrome 70 erneut auf „Disable“ setzen.
Tipp: Das bedeuten die Absturzmeldungen in Chrome