In einem Forschungspapier von Hersteller Nvidia zeigt das Unternehmen, welche beeindruckenden Fortschritte mit künstlicher Intelligenz schon möglich sind. Mithilfe von Grafikkarten wurden Porträts von Personen erstellt, die es überhaupt gar nicht gibt. Seit dem Start des Projekts im Jahr 2014 habe man sehr große Fortschritte gemacht. Mittlerweile ließen sich die künstlich erstellten Porträts von ungeschulten Augen kaum von echten Fotos unterscheiden. Für die Erstellung werden unzählige Gesichtsmerkmale echter Menschen von der KI einbezogen und zu einem neuen Gesicht zusammengeführt.
Durch die Verwendung mehrerer Grafikkarten und einer Anlernphase von einer Woche entstanden auf diese Weise mehrere Bilder, die beeindrucken, aber auch etwas gruslig wirken. Schließlich lässt sich nur schwer glauben, dass die auf den Bildern gezeigten Menschen in Wirklichkeit gar nicht existieren. Auch andere Unternehmen machen sich die Bilderstellung durch KI zunutze. So wurden schon im Jahr 2014 drei Viertel der Katalog-Fotos von Ikea am Computer erstellt. Die Technologie lässt jedoch auch Kritik aufkommen, schließlich könnten künstlich erstellte Fotos auch für Desinformation und Propaganda eingespannt werden. Von diesen Gefahren ist im Forschungspapier von Nvidia jedoch keine Rede. Mit etwas Übung lassen sich die Fake-Bilder jedoch von echten Fotos unterscheiden. Diesbezügliche Hinweise finden sich in diesem Blog-Beitrag von Kyle McDonald .