Update, 17.1.2019: Die nächste Stufe in der Auslieferung von Windows 10 Oktober 2018 Update hat begonnen. Wie Microsoft mitteilt , wird das Update nun via Windows Update an alle Windows-10-Nutzer ausgeliefert. Im Dezember 2018 galt die Freigabe nur für “fortgeschrittene Nutzer”, also Anwender, die manuell den Windows-Update-Button in den Einstellungen drückten.
Es gibt aber auch weiterhin eine Einschränkung: Windows-10-Nutzer erhalten via Windows Update automatisch das Oktober-Update nur dann, wenn für ihr Gerät keine Probleme bekannt sind. Microsoft nutzt zur Einschätzung ein “Maschinelles Lernen”-Modell ein.
Erst in dieser Woche hatte Microsoft auch die Behebung eines Oktober-Update-Problems in Verbindung mit Morphisec Protector und Cisco AMP for Endpoints gemeldet. Bisher kam es auf Systemen mit diesen Sicherheitslösungen zu Problemen beim Versuch eines Updates auf Windows 10 Oktober 2018 Update. Die Probleme haben die Hersteller nun mit Morphisec Protector 2.4.8 und Cisco AMP for Endpoints 6.2.3.10813 gelöst. Erst wenn auf den Systemen besagte Versionen installiert sind, erfolgt ein Update auf Windows 10 Oktober 2018 Update. Sollten auf einem System ältere Versionen installiert sein, dann wird die Installation von Windows 10 Oktober 2018 verhindert.
Meldung vom 18.12.2018: Microsoft setzt den “Rollout” von Windows 10 Oktober 2018 Update (Windows 10 Version 1809) wieder fort. Das teil das Unternehmen in diesem Support-Beitrag offiziell mit. Es gibt aber auch eine wichtige Einschränkung: Die Auslieferung von Windows 10 Version 1809 erfolgt nur an “fortgeschrittene Nutzer”, wie es heißt. Sie erhalten das Oktober-Update, wenn Sie manuell den Button unter “Windows Update” in den Einstellungen (unter Update und Sicherheit) klicken.
Das Windows 10 Oktober 2018 Update musste im Oktober gestoppt werden, weil die Liste der Probleme immer länger geworden war. Auch ein Neustart im November wurde kurze Zeit später wieder unterbrochen. Es gab Probleme unter anderem mit Audio-Treibern, Bugs im Task-Manager, Edge-Abstürze und einen Fehler im Umgang mit Zip-Dateien im Explorer. Hauptproblem war allerdings, dass die persönlichen Dateien nach dem Update verschwanden. Alle diese Probleme hat Microsoft mittlerweile mit neuen Builds von Windows 10 Version 1809 gelöst. Diese wurden in den vergangenen Wochen von Windows Insidern getestet – zuletzt auch über den Slow-Ring.
Laut dieser Support-Seite von Microsoft sind noch nicht alle Probleme im Zusammenhang mit dem Windows 10 Oktober 2018 Update gelöst worden. So gibt es etwa weiterhin Probleme mit gewissen Intel-Bildschirm-Treibern. Hier müssen sich die betroffenen Anwender noch etwas länger gedulden, bis auch sie das Windows 10 Oktober 2018 Update erhalten können.