Die chinesische Regierung hat die beiden populären Battle-Royale-Spiele PUBG und Fortnite verboten . Grundlage hierfür war eine Untersuchung 20 beliebter Online-Spiele durch das Online Ethics Review Committee. Dabei wurden 11 Spiele bemängelt, 9 dieser Spiele wurden im Land komplett verboten. Die betroffenen Spielehersteller haben sich zu dem Verbot noch nicht geäußert. Noch sollen sowohl PUBG als auch Fortnite in China nutzbar sein. Daher ist noch nicht abzusehen, ab wann das Verbot gilt.
Von der Prüfstelle bemängelt wurden beispielsweise die meist freizügig bekleideten weiblichen Charaktere sowie die unharmonischen Chaträume in den Spielen von Riot Games (League of Legends). Die Grafiken von Blizzard-Spielen würden zudem falsche Werte vermitteln und die Missionen von Diablo seien betrügerisch. Zum Verbot von PUBG, H1Z1 oder Fortnite führte hingegen das blutige Spielgeschehen.
Die Webzensur der chinesischen Regierung zielt primär auf Pornografie, Glücksspiel und andere “Schädigungen der Gesellschaft” ab. Doch auch gegen die Konkurrenten aus dem Ausland sollen die Verbote offenbar helfen. In immer mehr Spielen sollen daher Anpassungen für den chinesischen Markt vorgenommen werden. Von der Absicht, Rainbow Six Siege von fragwürdigen Elementen zu befreien, trat Publisher Ubisoft jedoch zurück, nachdem sich Fans aus aller Welt beschwerten.
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