Elektronik-Hersteller HTC hat in dieser Woche angekündigt, sein autarkes VR-Headset Vive Focus in Kürze in Europa und Nordamerika veröffentlichen zu wollen. Mit dem Fokus auf Unternehmenskunden, soll die Hardware hierzulande rund 700 Euro kosten. Bislang war die Vive Focus nur in Asien erhältlich.
Die integrierten OLED-Panels bieten zusammengenommen eine Auflösung von 2.880 x 1.600 Pixel mit 75 Hz. Ebenfalls an Bord sind zwei Kameras, die per Inside-Out-Tracking die Umgebung des Spielers erfassen. Als Controller-Zubehör erhalten Käufer zwei mitgelieferte Hand-Controller, die Handbewegungen auf drei Bewegungsachsen (3DOF) erfassen. Das Anvisieren von Objekten in der virtuellen Realität ist damit möglich, jedoch nicht das buchstäbliche „Hineingreifen“.
An einer entsprechenden 6DOF-Lösung, wie bei anderen PC-Headsets, die Bewegungen auf sechs Achsen erkennen, arbeitet HTC für seine Vive Focus jedoch bereits. Um diese Controller am Headset nutzen zu können, ist jedoch ein zusätzliches Ultraschall-Modul notwendig, das den Preis für die autonome Brille noch einmal in die Höhe treiben wird. Konkrete Preis-Details zur Zusatz-Hardware, die voraussichtlich im nächsten Jahr erscheint, hat HTC noch nicht bekannt gegeben.
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