Das soziale Netzwerk Facebook bringt seinen Messenger in dieser Woche zurück zu den Wurzeln . Die überarbeitete Version der Software lenkt den Fokus wieder zurück auf die ursprüngliche Chat-Funktionalität. Zusätzliche Features, die in den vergangenen Jahren eingeführt wurden – wie etwa Widgets, Spiele oder Zahlungsmöglichkeiten – wurden für eine bessere Übersicht zusammengefasst.
Die Anzahl der Tabs wurde von neun auf drei reduziert. Nach dem Öffnen zeigt die App wie gewohnt die Chat-Übersicht. Das Layout bietet nun größere weiße Flächen, die für eine bessere Lesbarkeit sorgen sollen. Der große Foto- und Video-Button am unteren Rand wurde durch ein kleineres Kamera-Icon ersetzt, das sich direkt neben dem Button zum Versenden einer Textnachricht findet.
Der zentrale Tab „People“ fungiert als Telefonbuch. Aktive Freunde, die den Messenger regelmäßig nutzen, werden in diesem Tab ganz oben angezeigt. Obwohl nur wenige Facebook-Nutzer Gebrauch von den an Instagram orientieren Stories machen, findet sich dieses Feature im neuen Messenger gleich doppelt – auf der Startseite und im „People“-Tab. Facebook scheint die ungenutzte Funktion also noch nicht aufzugeben und wird nicht müde, die Nutzer zum Gebrauch zu animieren. Der dritte Messenger-Tab trägt den Namen „Discover“. Hier bringt Facebook unter anderem Spiele, Bots und Seiten unter.
An den eigentlichen Chats nimmt Facebook ebenfalls einige Verbesserungen vor. Der Hintergrund kann nun als Farbverlauf angelegt werden und Nutzer können ihren Freunden einen Spitznamen geben. Mit einem Wisch nach rechts auf dem Namen des Chat-Partners startet der Messenger einen Anruf oder Video-Chat. Einen Dark Mode für die Nutzung in den Abendstunden soll der Messenger in den nächsten Monaten auch noch bekommen.