Mozilla will seine Nutzer besser vor Hackerangriffen schützen und hat dazu nach einer Testphase den neuen Dienst Firefox Monitor für alle Nutzer freigegeben. Über den Dienst können die Nutzer nach Eingabe einer Mail-Adresse überprüfen, ob ihre Daten und Passwörter aufgrund eines Datendiebstahls im Web kursieren oder von Online-Kriminellen zum Verkauf angeboten werden. Falls dies noch nicht geschehen ist, kann der Nutzer auch seine Mailadresse hinterlassen und wird dann gewarnt, sobald seine Daten im Internet geleakt sind.
Klingt bekannt? Richtig: Für Firefox Monitor hat Mozilla mit dem Sicherheitsexperten Troy Hunt zusammengearbeitet, der im Internet seinen eigenen, vergleichbaren Dienst Have I Been Pwned anbietet. Mozilla und Firefox Monitor speichern keinerlei Daten und auch die Mail-Adressen werden nicht übertragen, sondern in gehashter Form zur Abfrage der Datenbank gesendet.
Sollte Firefox Monitor Alarm schlagen, sollte man so schnell wie möglich das gestohlene Passwort ändern und zusätzlich auch bei allen anderen Diensten, bei denen man das gleiche Passwort verwendet. Generell sollten Sie gleiche Passwörter aber nicht bei mehreren Diensten verwenden. Mehr dazu in unserem Beitrag: So erstellen Sie sichere Passwörter.