In neuen Windows-7-Updates von August und September ist Microsoft ein Fehler unterlaufen, der bei Endkunden, unter bestimmten Umständen, neuere Updates verhinderte und einen Fehlercode ausgab.
Im speziellen handelte es sich hier um die Windows7-Updates KB4343900 von August und KB4457144 / KB4457145 aus dem Monat September. Bei der Installation der genannten Updates erhielten Nutzer oft die Fehlermeldung „0x8000FFFFF“. Dieser Fehlercode tritt meist bei Installationsproblemen auf, kann allerdings recht unterschiedliche Ursachen haben.
Das Problem lag hier aber nicht bei den Nutzern, Microsoft hat schlicht vergessen in den Update-Beschreibungen die Voraussetzungen für die Aktualisierungen aufzuführen. Denn für die neuen Updates war das vor ca. zwei Jahren erschienene Servicing Stack Update KB3177467 nötig. Wenn dieses Update beim Endkunden fehlte, motzten auch die neuen Updates. Microsoft hat den Fehler nun erkannt und möchte dafür im Oktober den Servicing Stack Service aus dem Jahre 2016, wahrscheinlich zum Patchday, überarbeitet und als Security-Update, erneut verteilen.
Microsoft hebt Windows 10 hervor
In einem Blogeintrag geht der Redmonder Konzern genauer auf die enstandene Thematik ein. Hebt jedoch auch nochmals hervor, dass etwas Vergleichbares bei Windows 10 nicht passieren könnte, da “jedes Update alle vorherigen Korrekturen enthält, die erforderlich sind, um ein Gerät in einen vollständig gepatchten und aktuellen Zustand zu versetzen, sofern das letzte monatliche Update installiert ist.” Weiterhin ist zu lesen: “Das liegt daran, dass wir die Komplexität und Belastung in Windows 10 mit dem kumulativen Update-Modell gezielter angegangen sind. Heute testen wir jeden der Patches auf bereits bekannten Konfigurationen, bevor wir eine Version versenden.”