Virtualhere besteht aus zwei Teilen, einem USB-Server und einem Client. Der Server ist für Windows ab Version 7, Linux, Mac-OS X, Android und diverse NAS-Systeme erhältlich, der Client funktioniert mit Windows, OS X und Linux. Beide Programmteile bitten beim Setup darum, auch die Vernetzungsfunktion Apple Bonjour installieren zu dürfen, was Sie ihnen gestatten sollten. Richten Sie zunächst den Server ein, anschließend den Client. Beide Programme können Sie als Windows-Dienste einrichten; auf diese Weise lassen sie sich später einfacher kontrollieren. Rufen Sie dazu die EXE-Datei des Servers mit dem Parameter „-b“ auf. Den Client installieren Sie zunächst als normale Anwendung, klicken dann in seinem Fenster mit der rechten Maustaste auf „USB-Hubs“ und wählen „Install Client as a Service“. Nach der Installation werden der Server und die dort eingerichteten (und eingeschalteten) USB-Geräte automatisch gefunden. Klicken Sie den Eintrag eines USB-Geräts im Client mit der rechten Maustaste an und wählen Sie „Use this device“ oder „Auto-Use Device“, um eine Verbindung herzustellen. Daraufhin springt die Hardware-Erkennung von Windows an und richtet die erforderlichen Treiber ein. Die kostenlose Trial-Version von Virtualhere unterstützt die Verbindung zu einem USB-Gerät. Wer mehr will, muss für 49 US-Dollar eine Lizenz erwerben.

Um mit Virtualhere ein USB-Gerät übers Internet erreichen zu können, geben Sie in Ihrem Router den Port 7575 frei. Wechseln Sie dann zum Rechner mit dem Virtualhere-Client, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „Windows Hub“, rufen Sie die „Properties“ auf, und geben Sie bei „Address“ die IP-Adresse oder den DynDNS-Namen der Domain ein, gefolgt von dem Parameter „:7575“. Wenn alles funktioniert hat, wird der USB-Server wieder automatisch erkannt.