AMD konnte für das zweite Quartal 2018 gute Zahlen vorlegen. Insgesamt erwirtschaftete AMD einen Umsatz von 1,756 Milliarden US-Dollar und generierte daraus einen Gewinn von 116 Millionen US-Dollar. Im Vorjahr betrug der Umsatz 1,222 Milliarden US-Dollar mit einem Verlust von etwa 16 Millionen US-Dollar.
Die Gewinn-Steigerung liegt vor allem an den guten Ryzen- und Radeon-Verkäufen, und auch dank der höheren Nachfrage an Spielekonsolen konnte AMD deutlich mehr Chips absetzen als noch im Vorjahr.
Die Computing und Graphics Desktop-Sparte konnte um 64 Prozent von 661 Millionen US-Dollar auf 1,086 Milliarden US-Dollar zulegen. Die hohen Steigerungen können einerseits den Veröffentlichungen der CPUs Ryzen 7 2700X und Ryzen 5 2600X zugeschrieben werden, aber auch der lang anhaltende Mining-Boom mit den daraus resultierenden Grafikkarten-Verkäufen trägt seinen Teil dazu bei. Auch AMDs Raven Ridge Mobile wird immer häufiger in Notebooks verwendet.
In AMDs Semi-Custom-Segment stieg der Umsatz um 37 Prozent von 490 Millionen US-Dollar auf 670 Millionen US-Dollar an. In dieser Sparte verkauft AMD zum Teil Chips für die Playstation 4 oder die Xbox One, verschiedene Embedded-CPUs sowie Epyc-CPUs für Server.
Für das nächste Quartal erwartet AMD ebenfalls einen Umsatz von rund 1,7 Milliarden US-Dollar. Das wäre gegenüber dem Vorjahr ein leichter Zuwachs.