Es kommt immer wieder vor, dass einzelne Webseiten nicht korrekt angezeigt oder extrem langsam geladen werden, weil beispielsweise die angezeigten Inhalte nicht ganz standardkonform programmiert sind. Ein anderer Browser aber verarbeitet die Webseite dagegen unter Umständen problemlos.
Wenn Sie grundsätzlich beim angestammten Browser bleiben und lediglich die kritische(n) Webseite(n) in einem anderen Programm öffnen möchten, lässt sich das einfach realisieren. Zunächst benötigen Sie den genauen Pfad des Browsers, den Sie temporär nutzen möchten: Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das zugehörige Desktop-Icon des Browsers oder den entsprechenden Eintrag in der Such- und Ausführenleiste von Windows. Im sich öffnenden Kontextmenü klicken Sie auf „Eigenschaften“ und übernehmen dann den kompletten Eintrag der „Ziel“-Zeile im „Verknüpfung“-Register per Copy and Paste in die Zwischenablage.
Für die bestimmte, im anderen Browser zu öffnende Webseite erstellen Sie nun auf dem Desktop eine spezielle Verknüpfung. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle der Windows-Oberfläche, wählen „Neu –› Verknüpfung“ und fügen als Speicherort des Elements über die Tastenkombination Strg-V den zuvor kopierten Dateipfad des Browsers ein, inklusive der Anführungszeichen. Nach dem hinteren Anführungszeichen tippen Sie ein Leerzeichen ein und ergänzen die Zeile mit der URL der gewünschten Webseite. Der Eintrag für eine Verknüpfung mit Firefox könnte also lauten: „C:UsersBenutzernameAppDataLocalMozilla Firefoxfirefox.exe“ www.musterseite.de.
Nach einem Klick auf „Weiter“, dem Eintippen einer beliebigen Bezeichnung und bestätigen mit „Fertig stellen“ erscheint der neue Link – und zwar nicht mit dem Icon des Standardbrowsers, sondern mit dem Ihrer Wahl.