Sie sollten zunächst einmal versuchen, diesen Fehler über das NAS-Betriebssystem zu reparieren. Dieses Vorgehen wirkt sich nicht auf die gespeicherten Daten aus. Möchten Sie komplett auf Nummer Sicher gehen, so speichern Sie die Inhalte der Festplatte auf ein externes USB-Medium. Dazu überprüfen Sie, ob Sie über den Synology-Dateimanager „File Station“ noch auf die Daten zugreifen können. Ist dies der Fall, dann kopieren Sie sie beispielsweise auf eine USB-Festplatte, die Sie mit dem NAS-System verbinden.
Zum Reparieren der Systempartition öffnen Sie im folgenden Schritt die NAS-App „Speicher-Manager“. Im Menü „Übersicht“ bietet Ihnen das Synology-NAS einen Link an, über den Sie die Reparatur starten können. Der Netzwerkspeicher überprüft daraufhin die Konsistenz der beiden Platten im Raid-1-Verbund und versucht, die Systempartition wiederherzustellen. Bringt diese Reparatur keinen Erfolg, sollten Sie prüfen, ob tatsächlich eine ausgefallene Festplatte die Fehlermeldung ausgelöst hat. Klicken Sie hierzu im NAS-Programm „Speicher-Manager“ auf den Menüpunkt „Volume“. Wenn hier in der Zeile „Volume“ die Meldung „Fehlerhaft“ auftaucht, müssen Sie die entsprechende Platte austauschen. Um welche der beiden Raid-1-Platten es sich handelt, sehen Sie nach einem Klick auf die Option „HDD/SSD“. Sofern Ihr NAS-System die Funktion Hot-Swap unterstützt, also den Ein- und Ausbau von Festplatten im laufenden Betrieb, können Sie sich sogleich ans Werk machen. Andernfalls fahren Sie das NAS zuerst herunter. Dazu klicken Sie auf das Benutzersymbol rechts oben und „Herunterfahren“.

Haben Sie eine neue Festplatte eingebaut, so öffnen Sie wieder den Speicher-Manager. Klicken Sie auf „Volume“ und im Anschluss daran auf „Verwalten“. Im nächsten Fenster wählen Sie die Option „Reparieren“, bestätigen mit „Weiter“ und wählen die Festplatte aus, die Sie neu eingebaut haben. Nach einem Klick auf „Weiter“ baut das NAS daraufhin den Raid-1-Verbund mit der neuen Platte wieder auf. Dieser Vorgang kann je nach Kapazität der Festplatten mehrere Stunden dauern.
Tipp: Sechs Netzwerkspeicher (NAS) im Vergleichstest