Zwar nutzen die meisten IP-Kameras WLAN für die Datenübertragung, trotzdem sind Sie nicht völlig frei bei der Platzierung der Geräte: Denn Strom brauchen sie auf jeden Fall, was den Einsatz draußen oder an schwer erreichbaren Stellen in der Wohnung unmöglich macht. Doch es gibt passende Lösungen – sogar im Eigenbau.
Einfach, aber teuer: Es gibt akkubetriebene WLAN-Kameras, die sich überall aufstellen lassen. Netgear bietet beispielsweise die Arlo und die Arlo Pro an: Die Arlo arbeitet mit vier Batterien (CR123), die Arlo Pro besitzt einen aufladbaren Akku. Um den Stromverbrauch zu reduzieren, nutzen die Arlo-Kameras eine spezielle, sparsame WLAN-Übertragung für die eine eigene Basisstation notwendig ist. Deshalb müssen Sie mindestens 150 Euro für eine Kamera plus Basisstation investieren. Zu einem ähnlichen Preis bekommen Sie die akkubetriebene Canary Flex. Sie arbeitet mit einem üblichen WLAN-Router zusammen, hält aber im Akkubetrieb nicht so lange durch wie die Arlo-Kameras.

Günstige Eigenbau-Lösung: Viele IP-Kameras, darunter auch sehr günstige, bekommen Strom über ein Netzteil, das Sie per Micro-USB-Kabel anschließen. Die Netzteile liefern üblicherweise 1 Ampere bei 5 Volt: Deshalb lässt sich problemlos eine passende Powerbank als Stromquelle für die Kamera verwenden. Welche Kapazität die Powerbank dafür haben sollte, hängt davon ab, wie oft die Kamera im Aufnahmemodus arbeitet und welche Bildauflösung sie verwendet.
Tipp: Wir stellen pfiffige Überwachungskameras vor, mit denen Sie Ihr Zuhause vom Smartphone aus kontrollieren. Mit WLAN, Gesichtserkennung und auch für draußen.