Bildschirme mit einem ultrabreiten Panel erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Das erkennen auch die Hersteller und bringen vermehrt Modelle im Format 21:9, 24:10 oder gar 32:9 auf den Markt – ebenso wie auch die Spiele-Anbieter: Praktisch alle aktuellen Updates populärer Spiele unterstützen Ultra-Wide-Formate.
Gaming-Monitore im Ultra-Wide-Format stellen eine sehr interessante Alternative zu den üblichen Modellen mit 16:9-Bildschirm dar. Durch den breiten Monitor – meist in Curved-Bauweise – schaffen sie es besser als die Konkurrenz, den Gamer direkt ins Spiel hinein zu ziehen. Das Spielerlebnis gerade bei Abenteuer-Titeln und RPGs ist immersiver.
In technischer Hinsicht stehen die breiten Gaming-Monitor zudem den herkömmlichen 16:9-Modellen in Nichts nach. Sie bieten schnelle Bildraten, Synchronisation via G-Sync oder Freesync, spezielle Gaming-Features und ergonomische Einstellmöglichkeiten auf gleichem Niveau. Außerdem sind die ultrabreiten Bildschirme ideal für die Wiedergabe von Kinofilmen.
Und das sind die herrausragenden Modelle aus unserem Test:
MSI Optix MEG381CQRDE Plus 38″

Pro
- überzeugende Gaming-Performance
- 21:9-Gaming-Monitore mit 38-Zoll und 175 Hertz Bildfrequenz
- ergonomische Einstellungen
- flexible Einstellmöglichkeiten per Software
Kontra
- sehr teuer
Der MSI Optix MEG381CQRDE Plus ist für alle Arten von Spielen interessant – von Rollen-, E-Sport- bis zu sehr schnellen und reaktionsfreudigen Shooter-Games, allerdings nur für sehr ambitionierte und Profi-Spieler mit großem Geldbeutel, denn der 38-Zöller kostet satte 2100 Euro. Dafür bietet der 21:9-Breitwand-Bildschirm ein intensiveres Eintauchen in die Spiele und liefert überzeugende Gaming-Performance plus guter Bildqualität. Für ein langes und ermüdungsfreies Spielen nützlich sind die ergonomischen Einstellmöglichkeiten für die optimale Anpassung an den Standort. Besonders praktisch sind die umfangreichen Einstellungen über die Software-Apps.
AOC CU34G3S/BK 34″

Pro
- überzeugende Spieleleistung
- preisgünstig
- 21:9-Bildschirm
- Curved-Monitor mit 1000R-Krümmung
- ergonomische Einstellmöglichkeiten
Kontra
- etwas hoher Stromverbrauch
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Der AOC CU34G3S ist für alle Gamer interessant, die durch den mit 1000R stark gekrümmten 21:9-Breitwand-Bildschirm einen erweiterten Blick und ein intensiveres Eintauchen in ihre Spiele wünschen. Dafür liefert der 34-Zöller eine überzeugende Gaming-Performance plus guter Bildqualität. Für ein langes und ermüdungsfreies Spielen nützlich sind die ergonomischen Einstellmöglichkeiten für die optimale Anpassung an den Standort. Das überzeugende Gesamtpaket ist zudem sehr günstig Der AOC CU34G3S kostet im Handel unter 400 Euro.
LG UltraGear 38GN950-B 38”

Pro
- sehr gute Gaming-Performance
- 38-Zoll-Bildschirm im 21:9 Format
- Curved-Monitor
- ergonomische Einstellmöglichkeiten
Kontra
- hoher Stromverbrauch
- teuer
Der LG Ultragear 38GN950 ist kein Gaming-Monitor für Jedermann, sondern für ambitionierte Spieler mit dickem Geldbeutel, die mit dem fast 90 Zentimeter breiten Curved-Monitor tief ins Spielgeschehen eintauchen können. Technisch ist der 38-Zöller auf dem neuesten Stand und liefert eine sehr gute Gaming-Performance bis zu Bildraten von 160 Hertz. Knapp 1000 Euro sind für den 38-Zöller aufgerufen – das ist teuer.
1440p und 1600p im Breitbild-Format
Gaming-Monitore mit einem 21:9-Panel gibt es aktuell mit zwei verschiedenen Auflösungen. Modelle wie unser Preis-Leistungs-Sieger AOC CU34G3S , der Peaq G340-CWQK von Media Mark/Saturn und der kürzlich getestete Asus TUF Gaming VG34VQL1B besitzen eine 1440p-Auflösung (WQHD) mit horizontal 3440 statt 2560 Pixel wie bei den 16:9-Bildschirmen, während unser Innovations-Sieger LG Ultragear 38GN950 und der Testsieger MSI Optix MEG381CQRDE Plus eine Auflösung von 3840 x 1600 (1600p) Bildpunkten ausweisen.
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Vorteil der Gaming-Monitore mit der geringeren Auflösung sind die höheren erreichbaren Bildwiederholraten. So schafft der Preis-Leistungs-Sieger AOC CU34G3S bis zu 165 Hertz. während der Innovation-Sieger LG Ultragear 38GN950 bei maximal 160 Hertz liegt. Allerdings kosten die schnellen Gaming-Monitore auch mehr – unser Testsieger MSI Optix MEG381CQRDE Plus mit 175 Hertz hohe 1650 Euro und der Benq Mobiuz EX3415R rund 800 Euro, während der Preis-Leistungs-Sieger der AOC CU34G3S unter 400 Euro kostet.
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21:9-Gaming-Bildschirme: prädestiniert für ein Curved-Display
Praktisch alle Breitbild-Gaming-Monitore besitzen ein gebogenes Display. Kein Wunder, umfassen die breiten Bildschirme doch praktisch das ganze Sichtfeld des nahe vor dem Bildschirm sitzenden Spielers und ziehen ihn damit quasi in das Spiel hinein. Dazu passen auch die großen Monitore von 34 Zoll Bilddiagonale wie beim AOC CU34G2X . Unterschiede zeigen sich in der Beugung der einzelnen Modelle. Eine weite Krümmung von 1800 Millimeter bietet etwa der LG Ultragear 34GN850, während der AOC CU34G3S enge 1000R (Radius 1000 Millimeter) aufweist.
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G-Sync, Freesync, Gaming-Features und Ergonomie
Die 21:9-Modelle sind zudem hinsichtlich ihrer weiteren technischen Merkmale vollwertige Gaming-Monitore. Sie bieten die Bildraten-Synchronisation mit Freesync wie der Benq Mobiuz EX3415R sowie G-Sync wie der AOC CU34G3S. Immer öfter unterstützen aktuelle Gaming-Monitore auch beide Synchronisations-Techniken wie der LG Ultragear 38GN950 und der Peaq G340-CWQK. Daneben finden sich bei allen Modelle spezielle Gaming-Einstellungen wie Spiele-Presets, Blaulicht-Filter oder die Anhebung dunkler Bildbereiche. Pflicht bei Gaming-Monitoren sind auch die ergonomischen Einstellmöglichkeiten um den Bildschirm optimal an den Aufstellort anzupassen.