Google hat in dieser Woche Änderungen für seine Werberichtlinien angekündigt . Ab Juni wird der Internet-Konzern auf seinen Plattformen – darunter das Video-Portal Youtube und die Suchmaschine Google – keine Werbeanzeigen mehr für Kryptowährungen, Kryptobörsen, Wallets und Dienstleister rund um Kryptowährungen mehr schalten. Initial Coin Offerings (ICOs) werden ebenfalls nicht mehr durch Werbeschaltungen unterstützt. Mit diesem Schritt folgt Google dem Vorbild von Facebook. Das soziale Netzwerk liefert seit Januar keine Werbung mehr für Kryptowährungen aus.
Die Änderungen der Werberichtlinien werden zusammen mit Googles aktuellem „Bad Ads“-Report veröffentlicht. Dem zufolge wurden im vergangenen Jahr vom Internet-Konzern mehr als 3,2 Milliarden Werbeanzeigen entfernt, die gegen die Google-Richtlinien verstoßen. Die Entscheidung, keine Werbung für Kryptowährungen mehr auszuliefern, erklärt Google nicht. Im zugehörigen Blogbeitrag heißt es lediglich, Google habe die Richtlinien für unregulierte und spekulative Finanzprodukte angepasst. Neben Kryptowährungen sind von der Sperre auch binäre Optionen, CFDs und ausländische Devisenmärkte betroffen.