Mit der primär für Notebooks und Desktop-PCs gedachten SSD 800P erweitert der Chiphersteller Intel seine Optane-Produktreihe . Das M.2-Modul ist je nach Modell mit 118 bzw. 58 GB Optane-Speicher bestückt. Der Flash-Nachfolger soll schnellere Zugriffe möglich machen und die Startvorgänge beschleunigen. Ein erster Test von Heise zeigt jedoch, dass die sequenziellen Übertragungsraten der SSD 800P von Intel mit 1400 MB pro Sekunde beim Lesen und 600 MB pro Sekunde bei Schreiben nicht mit den schnellsten M.2-SSDs anderer Hersteller mithalten können, die beim Lesen teilweise über 3 GB pro Sekunde schaffen.
Der Vorteil der SSD 800P liegt laut Intel aber in den schnelleren Zugriffen auf zufällige Adressen. Hier soll die SSD 800P mit bis zu 340.000 IOPS glänzen. Das sequenzielle Lesen mit 128-KB-Blöcken ist im Vergleich zu herkömmlichen SSDs doppelt so schnell. Bislang stehen nur US-Preise für die SSD 800P fest: Die kleinere 58-GB-Version soll dort 129 US-Dollar kosten, für die größere Version mit 118 GB werden hingegen 199 US-Dollar fällig. In Deutschland listen einige Händler die SSD 800P ebenfalls schon: Die kleine Version kostet knapp über 100 Euro, für das größere Modell beginnen die Preise ab 189 Euro. Verfügbar ist der Speicher bei den meisten Händler jedoch noch nicht. Meist werden drei Wochen Lieferzeit angegeben.
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