Auch Google muss seine riesigen Serverfarmen gegen die CPU-Bugs Meltdown und Spectre absichern. Die Kunden der Cloud-Produkte seien laut Google mittlerweile vor den Schwachstellen geschützt . Seit Monaten seien dazu Mitarbeiter von Google und anderen Unternehmen auf Spectre und Meltdown angesetzt worden. Schon seit September seien Dienste wie Gmail, die Google Suche und Google Drive ohne Ausfälle abgesichert worden. Ein Performance-Verlust sei bei keinem der Dienste nach der Absicherung feststellbar gewesen.
Eine simple Deaktivierung der für die Schwachstellen verantwortlichen Funktionen im Prozessor würde laut Google zwingend zu einer Leistungsverminderung führen. So würden einige Apps langsamer laufen. Arbeitet auf dem gleichen Kern ein weiteres Programm, könnte dies den Tempoverlust noch verstärken. Dank einer Software von Paul Turner namens Retpoline konnte der CPU-Bug behoben werden, ohne dass hierfür alle betroffenen Funktionen des Prozessors deaktiviert werden mussten. Der Performance-Verlust sei laut Google dadurch minimal. Der Suchmaschinenriese stellt die Technik laut eigenen Angaben auch anderen Herstellern und Anbietern zur Verfügung. Seit Dezember seien alle zur Google Cloud Plattform (GCP) gehörenden Dienste vor Spectre und Meltdown geschützt.
Meltdown und Spectre: Ist meine CPU betroffen? Was muss ich tun?