Auf der CES 2018 hat HTC eine neue Version der VR-Brille HTC Vive vorgestellt: Die Pro-Version verfügt über zwei OLED-Displays mit einer Auflösung von 1.440 x 1.600 Pixeln. Beim Vorgängermodell lag die Auflösung pro Auge noch bei 1.080 x 1.200 Pixeln. Die höhere Pixeldichte soll dem Screendoor-Effekt entgegenwirken, der die dargestellten Bilder wie ein Fliegengitter wirken lässt. Auch Text soll sich mit den neuen Bildschirmen besser lesen lassen. Die Vive Pro von HTC verfügt darüber hinaus über integrierte Kopfhörer und doppelt so viele Mikrofone. Außerdem sind an der Front der Brille zwei Kameras angebracht, über deren Funktion hat HTC jedoch noch keine Informationen gemacht. Gut möglich, dass VR-Nutzer damit endlich auch während des Spiels einen Blick auf ihre Umgebung werfen können.
Die Vive Pro kann optional auch ohne Kabel betrieben werden. Die Kommunikation erfolgt in diesem Fall über einen zusätzlichen Adapter, der per WLAN 802.11ad mit der Brille kommuniziert. Mit vier Basis-Stationen steigt die VR-Spielfläche zudem von 25 Quadratmetern auf 100 Quadratmeter an. Den Preis der HTC Vive Pro hält der Hersteller noch geheim. Käufern der ersten Version will HTC aber im ersten Quartal 2018 ein günstiges Upgrade-Angebot machen. Neukunden werden erst danach mit den bis dahin produzierten Brillen versorgt.