Im Rahmen der JIM-Studie 2017 wurden 1.200 Jugendliche zwischen zwölf und 19 Jahren am Telefon zu ihrem Medienkonsum befragt. Die Ergebnisse wurden vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest in Kooperation mit dem SWR sowie der Bundeszentrale für politische Bildung nun veröffentlicht. Zu den Top-Spielen der Teenager gehören demnach Minecraft, GTA 5, FIFA 18, Clash of Clans, Call of Duty oder League of Legends. Unterschiede gibt es jedoch bei den Geschlechtern: Während Mädchen lieber Sim City oder Candy Crush spielen, ziehen Jungen actionreiche Titel wie FIFA oder GTA vor. Auf Minecraft können sich jedoch sowohl Jungs als auch Mädchen einigen: 14 Prozent spielen den Aufbauklassiker regelmäßig.
Unter der Woche spielen die Jugendlichen nach eigenen Angaben 84 Minuten pro Tag, am Wochenende sind es 109 Minuten. Auch hier gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede. Mädchen spielen nur gut ein Drittel so lange wie Jungs. Einen Unterschied macht auch der Bildungshintergrund der Spieler: Gymnasiasten spielen etwas weniger, Hauptschüler etwas mehr. Bei der Plattform gibt es ebenfalls Unterschiede: 63 Prozent der Jungs besitzen eine Konsole, Mädchen hingegen bevorzugen Notebooks. Eine generelle Zunahme macht die Studie bei der Smartphone-Nutzung zum Spielen aus.