Update, 26.03.2018: Nach vielen Verzögerungen ist Mike “Mad” Hughes nun am vergangenen Wochenende schließlich doch mit seiner selbstgebauten Rakete geflogen. US-Medienberichten zufolge fand der Flug in der Mojave-Wüste im Westen Nordamerikas statt. Die Rakete flog etwa 570 Meter hoch mit einer Geschwindigkeit von bis zu 560 km/h. Dann öffneten sich zwei Fallschirme, die die Rakete zurück zur Erde brachten. Die Landung war unsanft, so dass sich Hughes medizinisch behandeln lassen musste. Später zeigte er sich erleichtert, dass der Flug doch gelungen war und klagte über einen schmerzenden Rücken.
Mike “Mad” Hughes ist Anhänger der “Flache Erde”-Theorie und will mit seiner selbstgebauten Rakete auch beweisen, dass die Erde tatsächlich flach ist und die Menschheit von der Wissenschaft, der Politik und den Medien angelogen werden. Um dies zu beweisen, muss die selbstgebaute Rakete allerdings erstmal hoch genug fliegen. Das ist nun beim ersten Versuch noch nicht gelungen. Weitere Versuche sollen folgen und dann soll die Rakete noch höher fliegen.
Hier ein Video auf Youtube vom Flug, welches auch zeigt, dass das Abenteuer auch etwas schmerzhaft für Hughes war…
Update, 30.11.2017: Mike “Mad” Hughes plant nun seinen Ritt in der selbstgebauten Rakete am kommenden Montag (4. Dezember). Ursprünglich sollte der Flug bereits am vergangenenen Samstag (siehe weiter unten) stattfinden, allerdings fehlte Hughes dann doch noch eine wichtige Genehmigung für den Abschuss der Rakete. Eine Behörde untersagte ihm den Start der Rakete an dem ursprünglich geplanten Ort. In einem auf Youtube veröffentlichten Video zur Verschiebung ist aber auch von “mechanischen” Problemen an der Rakete die Rede. Am kommenden Montag soll nun der Flug doch noch erfolgen.
Mit dem Flug in der bis zu 800 km/h schnellen Rakete will Hughes beweisen, dass die Erde keine Kugel, sondern flach ist. Gegenüber US-Medien erklärte Hughes, dass er sich wie folgt auf den Flug vorbereite: “Ich trinke viel Wasser.”
Ursprüngliche Meldung vom 22.11.2017: Neues Futter für die Anhänger der Flat-Earth-Theorie, also der Theorie, dass die Erde keine Kugel, sondern flach ist. Der 61-jährige Mike “Mad” Hughes hat eine Rakete selbst gebaut und für das kommende Wochenende einen “historischen” Flug angekündigt. Er will sich mit der Rakete hunderte Meter in die Höhe katapultieren und dann Beweisfotos dafür sammeln, dass die Erde nicht rund, sondern flach ist. Laut US-Medienberichten hat sich Hughes die Kenntnisse zum Bau einer Rakete in den vergangenen Jahren selbst beigebracht und mit Schrott-Einzelteilen im Wert von etwa 20.000 US-Dollar zusammengebaut. Hauptsponsor der Aktion ist “Research Flat Earth”, einer Organisation mit vielen Flat-Earth-Anhängern. Am Samstag will Hughes nun in Kalifornien einen Flug starten und hat dafür auch eine Genehmigung erhalten. Den Berechnungen zufolge wird die Rakete auf eine Höhe von ungefähr 550 Metern steigen und mit einer Geschwindigkeit von bis zu 800 Kilometern pro Stunde fliegen. Am Ende des Flugs sollen sich schließlich zwei Fallschirme öffnen und für eine sichere Landung auf der Erde sorgen.
Während des Flugs selbst will er dann Aufnahmen machen, die die Behauptungen der Wissenschaftler und Astronauten widerlegen, die behaupten, die Erde sei rund. Die Flat-Earth-Anhänger vertreten unter anderem die Ansicht, dass die Berichte über die Erdkugel frei erfunden seien und alles nur eine Verschwörung von Freimaurern sei. Teil der Verschwörung seien auch die NASA, Astronauten und Unternehmer wie Elon Musk. Mike “Mad” Hughes hat auch noch größere Pläne – falls er den Flug am Samstag überlebt… Er will eine Rakete bauen, die bis ins All fliegen kann. Von dort will er dann ebenfalls Fotos von der Erde knipsen, die beweisen sollen, dass diese eine Scheibe ist.
Den Raketenflug am kommenden Samstag können Interessierte per Live-Stream auf der Website von Hughes verfolgen. Gegen Bezahlung. Es ist übrigens nicht der erste Raketenflug von Hughes: Bereits vor zwei Jahren wagte er einen Testflug in einer selbstgebauten Rakete, der mit einem Crash und vielen Schmerzen für Hughes endete, wie dieses Youtube-Video zeigt.