Der Unfall ereignete sich vor wenigen Tagen auf der Arlbergschnellstraße S16 kurz vor dem Portal des Pianner Tunnels, wie die Feuerwehr von Landeck berichtet. Die Fahrzeuglenkerin fuhr den Tesla gegen Betonleitwände, wodurch der Tesla erheblich beschädigt wurde. Die Fahrerin konnte den Tesla leicht verletzt verlassen, bevor ihr teurer Wagen in Flammen aufging.
Die herbei gerufene Feuerwehr von Landeck sah sich mit dem Problem konfrontiert, dass das Fahrzeug immer wieder neu zu brennen anfing. Erst als die Feuerwehr die Stromzufuhr von den Lithium-Ionen-Akkus unterbrach, war es möglich, das Feuer endgültig zu bekämpfen.

©Feuerwehr Landeck
Durch den Brand kam es in den Lithium-Ionen-Akkus zu einer heftigen chemischen Reaktion, die zum Bersten des Batteriegehäuses hätte führen können. Dazu kam es dann aber doch nicht. Die Feuerwehrmänner mussten die Löscharbeiten wegen der durch die Chemikalien verursachen giftigen Dämpfe unter schwerem Atemschutz durchführen.

©Feuerwehr Landeck
Nachdem der Brand endlich gelöscht war, wurde das Fahrzeug für 48 Stunden unter „Quarantäne“ gestellt, um sicher zu stellen, dass das Feuer nicht erneut ausbricht. Diese Vorgehensweise empfiehlt Tesla wegen der Lithiumbatterien.
Die Feuerwehr Landeck stellte auf Facebook ein Video ein, dass die Löschung zeigt:
Die Feuerwehr Landeck erklärte, dass sie bis dato keine Erfahrung mit brennenden Elektrofahrzeugen hatte und deshalb strikt nach dem Emergency Response Guide der Firma Tesla vorgegangen sei.
Tesla-Fahrzeuge brannten schon öfters
Bereits 2013 waren zwei Tesla ausgebrannt, nachdem die im Fahrzeugboden verbauten Akkus durch Metallgegenstände aufgerissen wurden und deshalb in Brand geraten waren. Ein weiterer Tesla fing damals nach einem Unfall Feuer. Tesla hatte als Reaktion darauf die Akkus nach unten mit einer Titanpanzerung geschützt.