Das steigende Interesse an Smartphones und Tablets hat dem klassischen PC einen großen Teil seiner Bedeutung geraubt. Dies spiegelt sich auch in den Verkaufszahlen wieder. Der PC-Markt schrumpft von Jahr zu Jahr. Entsprechend gingen einige Analysten davon aus, dass die Tage des Desktop-PCs schon gezählt seien. Marktforscher von IDC bestätigen diesen Trend: Im 3. Quartal 2017 wurden mit 67,2 Millionen PCs zwar 0,5 Prozent weniger ausgeliefert als im Vorjahr. Eigentlich gingen Analysten jedoch von einem Rückgang von 1,4 Prozent aus. Dies sei schon ein erstes Anzeichen für eine langsame Stabilisierung des PC-Markts.
In Europa waren speziell Notebooks für die Stabilisierung verantwortlich. Den schrumpfenden Markt der Desktop-PCs rettet hingegen das Gaming. Hersteller verdienen hier nicht nur mit klassischen Komponenten wie Grafikkarten oder Prozessoren, sondern haben auch ihr Engagement im Bereich des Zubehörs weiter vergrößert. So haben viele Firmen mittlerweile spezielle Mäuse, Tastaturen oder Monitore speziell für Spieler im Angebot. Ob dies den PC-Markt jedoch auch langfristig stabilisieren kann, muss sich zeigen. Es wird jedoch immer deutlicher, dass Smartphones oder Tablets den PC nicht ganz ersetzen können. Speziell für Gamer sind diese Geräte eher eine Ergänzung in ihrem Alltagsleben.