Die Zeiten von CDs nähern sich ihrem Ende – überhaupt scheinen physische Datenträger keine rosige Zukunft vor sich zu haben. Dank WLAN, mobilen Datenverbindungen und natürlich Smartphones können Sie sich den Weg in den Musikladen immer öfter sparen. Viele Heranwachsende halten die glitzernden Scheiben wohl eh schon für schlechte Frisbees. Ein Grund zu klagen ist das nicht, ganz im Gegenteil: Musik-Streaming wird immer besser, etliche Millionen Titel können Sie damit heute schon unkompliziert genießen, meistens ist Streaming auch die günstigere Variante. Zwar können Sie mit Apps wie „Amazon Music“ auch noch Alben und Lieder einzeln kaufen, in der Regel bieten die meisten Dienste aber umfangreiche Flatrates an. Gegen einen monatlichen Pauschalpreis dürfen Sie dabei hören was Sie wollen und wann Sie wollen.
Eine erwähnenswerte Ausnahme ist die vielseitige App „Spotify“. Die bietet zwar auch eine Premium-Version als Abo an, sperrt aber auch vor Gratis-Nutzern keine Inhalte. Lediglich die direkte Titelauswahl am Smartphone ist hier kostenlos nicht möglich: Für alle Playlisten steht nur eine Shuffle-Funktion zur Verfügung. Apps wie „Apple Music“ oder „TIDAL“ bieten zumindest einen kostenlosen Testzeitraum. Für mehrere Wochen können Sie die Streaming-Dienste kostenlos und vollumfänglich nutzen, anschließend wird aber zur Kasse gebeten. Wer rechtzeitig dran denkt und den entsprechenden Account wieder löscht, muss aber auch hier nichts bezahlen.
Auch bei „Google Musik“ dürfen Sie erst einmal hineinschnuppern: Die App gibt es für zwei Monate gratis – inklusive Zugriff auf immerhin rund 40 Millionen Titel. Besonders praktisch an dem Dienst: Fertige Playlisten sind hier für verschiedene Aktivitäten verfügbar und lassen sich auch über die Angabe der aktuellen Stimmung filtern. Nur mit einem reichhaltigen Musikangebot ist es bei vielen Apps nicht getan. Oft finden sich auch Radiosender, Podcasts oder Hörspiele für Jung und Alt im Angebot. Besonders „Deezer“ macht hier mit einem breiten Angebot schnell einen überzeugenden Eindruck. Sogar Fußball-Fans werden hier mit passenden Hörspielen und Terminen sowie Ergebnissen aktueller Spiele versorgt. Die App kommt als Vollversion daher und lässt sich 15 Tage lang uneingeschränkt testen.
Wer lieber selbst musiziert, erfährt hier Näheres zu Aufnahme und Schnitt am PC.













Napster

Mit dem umfangreichen Streaming-Dienst von Napster sollen Musik-Fans unkompliziert neue Lieblingsmusik entdecken: Etwa 40 Millionen Titel stehen hier zur Auswahl.
Mit immerhin rund 40 Millionen Titeln gibt es auch für Musik-Kenner beim Streaming-Dienst Napster noch etwas Neues zu entdecken. Beim Zusammenstellen eigener Playlisten dürfen Sie den Liederlisten mit animierten GIFs oder eigenen Bildern hier eine persönliche Note verpassen. Die recht umfangreiche Auswahl streamen Sie bei dem Dienst nach der Registrierung auf praktisch beliebig vielen Endgeräten, auch wenn Sie unterwegs sind. Die App bietet dazu eine praktische Offline-Funktion, damit lassen sich Playlisten oder einzelne Lieder lokal auf bis zu vier Endgeräten speichern um diese dann auch ohne Netzverbindung abspielen zu können. 30 Tage lang dürfen Nutzer unverbindlich in das Angebot von Napster reinschnuppern, das klappt aber erst nach der Angabe einer gültigen Zahlungsmethode – die wird dann automatisch in Anspruch genommen, wenn Nutzer nicht vorab wieder kündigen. Preis zum Testzeitunkt: 9,95 € pro Monat.
Unterbrechungen beim Streamen durch Ladezeiten
Mit der lückenlosen Wiedergabe ist es bei Napster so eine Sache – die gibt es nämlich nicht wirklich. Beim Laden der Tracks kommt es immer wieder zu Wartezeiten, das kann beim Hören zusammenhängender Alben schnell den Musikgenuss trüben – auch wenn es sich dabei manchmal nur um Sekunden handelt. Napster bietet eine maximale Audioqualität von 320 Kbit/s.
Fazit zum Test der Android-App Napster
Große Titelauswahl zum angemessenen Preis: Napster kommt mit einem stattlichen Angebot daher und bietet eine 30-tägige Testphase. Leider kommt es beim Hören immer wieder zu Ladezeiten.
Deutschsprachig, kostenlos
Mein Mixtapez Musik & Mixtapes

Gratis Mixtapes zum Herunterladen oder zum Streamen: Diese App bietet Hip-Hop-Tracks einzeln oder eben in zusammengemischten Mixtapes.
Die kostenlose App Mein Mixtapez Musik & Mixtapes richtet sich vor allem an Fans US-amerikanischer Rap- und Hip-Hop-Musik. Andere Genres sind hier erst gar nicht zu finden, wer von Beats und Sprechgesang nichts hält, macht um die App also besser einen Bogen. Alle anderen freuen sich über ein umfangreiches Angebot, bei dem auch populäre Künstler zu finden sind. Die zahlreichen Mixtapes sind hier auch deswegen interessant, weil sich damit immer wieder neue Lieder und Künstler entdecken lassen, von denen man andernfalls vielleicht nie etwas gehört hätte. Aktuell beliebte Tracks und Mixtapes werden in einer separaten Kategorie geführt, auch für aufsteigende Künstler gibt es eine Sparte und wer eigene Mixtapes produziert, kann diese per App auch hochladen und darauf hoffen, dass sie in der Community gefallen finden.
Bessere Tonqualität im Premium-Abo
Zum Preis von 3,14 € pro Monat gibt es diese App als Premium-Version. Dabei klingt dann nicht nur der Sound besser, auch die ansonsten recht aufdringliche Werbung wird abgestellt. Unabhängig davon, ob Sie die App gratis nutzen oder nicht, kann der Streaming-Service ungeduldige Hörer mit Push-Meldungen über neue Lieder und Mixtapes der eigenen Favoriten unterrichten, sobald die verfügbar sind.
Fazit zum Test der Android-App Mein Mixtapez Musik & Mixtapes
Diese App richtet sich ausschließlich an Hip-Hop-Fans und konzentriert sich dabei auf die US-amerikanische Szene. Für Fans des Genres bietet die App jede Menge Gratis-Musik.
Englischsprachig, kostenlos
Google Play Musik

Bunte Mischung: Die Musik-App von Google bietet eine Vielzahl an Interpreten und filtert nach Genre, Künstlern – oder der aktuellen Stimmung seiner Nutzer.
Auf einigen Smartphones ist Google Play Musik bereits vorinstalliert, andernfalls bekommen Sie den umfangreichen Streaming-Dienst auch kostenlos im Play Store. Damit lassen sich dann nicht nur massenweise Songs und Tracks abrufen, auch Podcasts stehen hier zur Verfügung. Damit es bei der Vielfalt übersichtlich bleibt, ist eine flexible Favoritenfunktion an Bord: Damit behalten Sie Lieblingslieder und spannende Podcasts zuverlässig im Auge. Abonnierte Podcasts können Sie mit Google Play Musik auch automatisch herunterladen und anschließend störungsfrei offline anhören. Radiosender gibt es hier auch für bestimmte Aktivitäten – oder verschiedene Launen und Stimmungen. Wer also gerade stinksauer ist oder ein paar griffige Beats zum Joggen braucht, wird damit schnell fündig.
Mit kostenloser Upload-Funktion
Die ersten zwei Monate können Sie Google Play Musik kostenlos nutzen – wenn Sie sich anschließend auf ein Abo einlassen. Zum Testzeitpunkt war dies für 9,99 € zu haben, dafür gibt’s dann uneingeschränkten und werbefreien Zugriff auf rund 40 Millionen Titel. Ein erstklassiges Feature ist aber auch kostenlos nutzbar: Sie dürfen per App auch tausende eigene Lieder hochladen und diese via Streaming dann plattformübergreifend jederzeit kostenlos anhören.
Fazit zum Test der Android-App Google Play Musik
Satte Auswahl, Podcasts und eine Upload-Funktion für eigene Musiktitel zeichnen diese Streaming-App aus. Ohne kostenpflichtiges Abo hat die App auf Dauer aber nur wenig zu bieten.
Deutschsprachig, kostenlos
TIDAL

Mit hochwertiger Tonqualität, jeder Menge Musik-Videos und Hintergrundartikeln rund ums Thema Musik kommt diese App mit einem besonders breiten Angebot daher.
Das Musikangebot muss sich bei TIDAL nicht hinter den großen Streaming-Apps im Play Store verstecken: Mit rund 40 Millionen Titeln wird auch Dauerhörern hier nicht so schnell langweilig. Zumal noch rund 130.000 Musikvideos dazukommen, die ebenfalls in sehr guter Qualität vorliegen. Inhaltlich gibt es bei TIDAL viel zu entdecken: Musikkenner empfehlen hier neue Alben oder Playlisten, Hintergrundartikel und Interviews sollen den Wissendurst musikbegeisterter Nutzer stillen und eine Offline-Funktion für unterbrechungsfreien Musikgenuss bei mieser Netzverbindung etwa im Zug oder im Auto ist ebenfalls an Bord.
Wiedergabe nur nach Registrierung
Im Rahmen einer kostenlosen Testphase können Sie TIDAL 30 Tage lang gratis testen. Eine rein werbefinanzierte Version ist nicht verfügbar. Bereits für die Testphase ist aber eine Anmeldung sowie die Angabe einer Zahlungsmethode nötig. Wer sein Konto vor Ablauf der Frist wieder kündigt, muss aber keinen Cent bezahlen. Die Kündigung klappt zudem unkompliziert direkt via App. Zum Testzeitpunkt standen zwei Abos zur Verfügung: für 9,99 € im Monat gibt es unbegrenzt Musik in Standard-Qualität, für 19,99 € pro Monat stehen die Titel in einer erstklassigen, verlustfrei komprimierten Version zur Verfügung.
Fazit zum Test der Android-App TIDAL
Zum Abo-Preis von rund zehn bis 20 Euro im Monat gibt es bei dieser App hochwertige Tracks, Musikvideos und Hintergrundinfos. Eine kostenloser Testzeitraum ist verfügbar.
Deutschsprachig, kostenlos
Spotify Music

Musik-Riese für die Hosentasche: Einzelne Titel oder ganze Alben gibt es hier als Stream. In der kostenlosen Version gelten aber ein paar Einschränkungen.
Spotify Music ist der Spitzenreiter unter den Musik-Streaming-Apps. Das liegt neben der schier erschlagenden Auswahl auch an den durchdachten und praxistauglichen Funktionen der App. Eine kleine aber wichtige Einschränkung: Gratis-Nutzer können am Smartphone (nach Anmeldung) zwar unbegrenzt Musik hören, dürfen Titel innerhalb der Playlisten aber nicht auswählen – es steht lediglich eine Zufallswiedergabe zur Verfügung. Das gilt sowohl für Liederlisten der Neuerscheinungen als auch für selbst gesuchte Künstler. Diese Einschränkung gilt nicht für Tablets: Damit dürfen Sie Tracks auch direkt anwählen. Kostenlos und uneingeschränkt stehen dafür diverse Radiosender zur Verfügung: Von „Blues“ über „Pop“ bis „Soul“ warten hier insgesamt 24 Genre-Sender auf Entdeckung. Eine Favoriten-Funktion hält gespielte Künstler und Tracks fest und erlaubt es, Lieder, Playlisten oder Interpreten und Alben dauerhaft mit einem virtuellen Lesezeichen zu versehen.
Extras gibt’s im Abo
Wer sich für ein kostenpflichtiges Abo der App entscheidet, kann sich von Werbeeinblendungen verabschieden, bekommt Tracks und Titel in besserer Tonqualität serviert und freut sich über Offline-Support: Alle Lieder lassen sich damit lokal auf dem Gerät abspeichern. Auch der Shuffle-Zwang entfällt hier und Sie dürfen Tracks endlich individuell abspielen. Schön: Aus dem Abo können Nutzer ohne Kündigungsfrist jederzeit wieder aussteigen.
Fazit zum Test der Android-App Spotify Music
Satte Auswahl, breite Funktionalität und Chromecast-Support machen Spotify zu einer der besten Musik-Streaming-Apps im Play Store.
Deutschsprachig, kostenlos
Apple Music

Selber suchen war gestern: Bei der offiziellen Musik-App von Apple warten zahllose fertige Playlisten aus diversen Genres oder für ausgesuchte Aktivitäten.
Eine Apple-App für Android? Was zunächst komisch klingt, kann in der Praxis schnell überzeugen: Apple Music ist ein umfangreicher Streaming-Dienst mit satter Auswahl und besonders gelungenen Playlisten. Apple-typisch steht die Bequemlichkeit für Nutzer hier im Vordergrund: Anstatt sich selbst mühsam Playlisten fürs Joggen, Autofahren oder für den Frühjahrsputz zusammenzustellen, wartet die App bereits mit einer schier endlosen Fülle passend arrangierter Track-Listen auf. So lässt sich per App dann auch schnell Neues entdecken: Anhand der gespielten Musik unterbreitet Apple Music Nutzern immer wieder Vorschläge von Musiktiteln ähnlicher aber anderer Künstler. Immerhin rund 30 Millionen Titel stehen hier zur Verfügung, darunter in der Regel auch die aktuellen Chart-Hits.
Kostenlose Testphase
Auch Apples Music-Streaming-Dienst ist nicht kostenlos, zumindest nicht dauerhaft. Neue Nutzer können das Angebot vollumfänglich testen – für immerhin drei Monate ist das gratis. Ein kleiner Kniff ist dafür aber notwendig: Um das Angebot nutzen zu können, müssen Sie zunächst ein Abo abschließen, das wird aber erst nach dem Testzeitraum kostenpflichtig und lässt sich vorher jederzeit wieder kündigen. Studenten zahlen hier nach der Frist 4,99 € pro Monat, Einzelpersonen 9,99 € und bei Familien mit bis zu sechs Mitgliedern werden monatlich insgesamt 14,99 € fällig.
Fazit zum Test der Android-App Apple Music
Mit einer sehr soliden Auswahl auch aktueller Titel kann man sich an Apple Music kaum satthören. Die kostenlose Testphase ist hier mit drei Monaten recht großzügig angesetzt.
Deutschsprachig, kostenlos
Soundcloud: Musik & Audio

Rund 150 Millionen Musikstücke warten hier auf Entdecker: Die umfangreiche und recht bunte Mischung lebt bei Soundcloud auch von der aktiven Nutzergemeinde, die das Angebot ständig erweitert.
Auch bei der kostenlosen App Soundcloud: Musik & Audio gibt’s jede Menge Musik kostenlos zu hören: Etwa 150 Millionen Tracks sind auf der Plattform momentan zu finden. Dabei stehen aber nicht Chart-Hits und populäre Künstler im Vordergrund. Jeder Nutzer kann hier eigene Lieder oder Mixtapes hochladen und so allen anderen Nutzern zur Verfügung stellen. Das Resultat ist dann auch eine recht bunte Mischung aus so ziemlich allen denkbaren Stilen und Genres. Für Gratis-Nutzer ist das Angebot allerdings eingeschränkt: Viele populäre Titel lassen sich nur 30 Sekunden lang probehören und über Werbung stolpern wir hier auch immer wieder. Wer Soundcloud nutzt, um selbst Musik vorzustellen, der greift zur Schwester-App „Soundcloud Pulse“. Damit können Sie auch von unterwegs aus auf Kommentare zu den eigenen Posts antworten oder Performance-Statistiken abrufen.
Bezahlversion mit Pop-Musik
Als „Soundcloud Go“ wird die Bezahlversion der App vertrieben. Die gibt es für 5,99 € pro Monat ohne Werbung und mit Offline-Support. Für etwas mehr, nämlich 9,99 Euro im Monat werden auch Lieder bekannter Mainstream-Künstler der großen Platten-Labels freigeschaltet und können per App auf Wunsch in den Geräte-Speicher übertragen werden.
Fazit zum Test der Android-App Soundcloud: Musik & Audio
Mit dieser App bekommen Sie vom Smartphone aus Zugriff auf das umfangreich Musik-Angebote der populären Soundcloud. Im optionalen Bezahl-Abo gibt’s auch die Musik zahlreicher Pop-Stars.
Deutschsprachig, kostenlos
Deezer: Streaming von Musik, Hörbüchern & Podcasts

Mit aktuell rund 43 Millionen Musiktiteln, Podcasts, Radiosendungen und Hörbüchern kann man sich an dieser App kaum satthören.
Mit Millionen von Titeln, Tausenden Hörbüchern, Podcasts und nicht zuletzt auch abwechslungsreichen Radiosendern, ist beim kostenlosen Deezer einiges geboten. Bevor es losgeht, verlangt die App nach einer kostenlosen Registrierung, bittet um die Angabe der eigenen Lieblings-Genres und spielt daraufhin direkt ein paar Probe-Tracks vor, um zu fragen, was man davon hält. Anschließend können Nutzer über den integrierten Dienst „Flow“ jederzeit kostenlos Musik hören, mit der Zeit passt sich der personalisierte Filter dabei immer besser an den eigenen Geschmack an. Auch Podcasts und Hörbücher hält die App in deutscher Sprache bereit, für Kids gibt es Hörspiele und Geschichten etwa von den „Drei Fragezeichen“ und Fußball-Fans werden ebenfalls bedient: Mit Podcasts, Hörspielen, thematischen Playlisten und Ergebnissen wichtiger Spiele.
Durchdachte Einstellungen
In den Optionen dürfen Nutzer Einstellungen vornehmen, die besonders für mobile Geräte interessant sind. So lässt sich hier Bandbreite mit reduzierter Klangqualität einsparen, ein Equalizer ist verfügbar und wenn es der Datentarif hergibt, können Sie Downloads hier auch für die mobile Datenverbindungen freigeben. Achtung: Nach den ersten 15 Tagen mit der App steht eine Kaufentscheidung an: Freie Titelwahl, die beste Tonqualität und Werbefreiheit gibt’s dann nur noch im Abo für 9,99 € im Monat.
Fazit zum Test der Android-App Deezer: Streaming von Musik, Hörbüchern & Podcasts
Mit satter Musik-Auswahl, Hörbüchern sowie Podcasts und speziellen Angeboten für Kinder und Fußball-Fans wächst Deezer schnell ans Herz. Die ersten 15 Tage gibt’s die App unverbindlich als Vollversion.
Deutschsprachig, kostenlos
TuneIn Radio

Alles Radio: Bei dieser Streaming-App finden Sie Musik, Nachrichten und Sport-Meldungen. Auch Podcasts und Hörbücher sind hier zu finden.
Das kostenlose TuneIn Radio zeigt, warum Internet-Radio der Rundfunk-Version so weit überlegen ist: Nutzer empfangen hier störungsfrei eine Unmenge an Programmen und Sendern aus der ganzen Welt. Neben Nachrichten und Musik gibt es auch Podcast und Hörbücher zu entdecken. Dabei hat die App sogar die Stream-Versionen vieler klassischer deutscher Radiosender im Angebot. Insgesamt kommt TuneIn Radio so mit rund 100.000 verschiedenen Sendern aus der ganzen Welt und allen denkbaren Sparten daher. Perfekt ist die App aber noch nicht: Insgesamt wirkt das Interface nicht immer übersichtlich, eine intuitive Bedienung ist so trotz des kürzlich umgesetzten Design-Updates nicht immer möglich.
Vorteile der Premium-Version
TuneIn Radio verspricht werbefreien Hörgenuss – das stimmt aber nur in der kostenpflichtigen Premium-Version. Für rund zehn Euro pro Monat werden hier Audio-Werbung und Bildschirm-Spots deaktiviert. Besonders günstig ist das nicht, der schiere Umfang an Sendern, Programmen und Podcasts kann den Preis aber rechtfertigen. Auch der Werbestopp ist hier ein schlagendes Argument: In der Gratis-Version erwarten Nutzer nämlich jede Menge Werbeunterbrechungen.
Fazit zum Test der Android-App TuneIn Radio
Mehr Radio geht kaum: TuneIn Radio bietet etliche Sender verschiedenster Sparten aus der ganzen Welt. Die Gratis-Version meldet sich aber regelmäßig mit Werbepausen.
Deutschsprachig, kostenlos
YouTube

Bei YouTube warten zahllose Musikvideos auf Fans und Entdecker. Mit der offiziellen App klappt das Streaming besonders komfortabel.
YouTube ist die offizielle App des gleichnamigen Video-Hosters und bietet auch dank zahlreicher Updates einen deutlich komfortableren Zugriff auf die schier endlosen Filmchen und Videos der populären Webseite. Weil in der bunten Sammlung auch zahlreiche Promo-Videos neue Pop-Songs, Klassiker, Oldies, frische Tracks von Newcomern und natürlich zahllose Mixtapes und Zusammenschnitte zu finden sind, ist das Angebot auch für Musik-Fans lohnend. Die App kommt mit den bekannten YouTube-Empfehlungen gleich auf der Startseite daher. Anhand der von Nutzern aufgerufenen Videos sammeln sich hier inhaltlich und thematisch ähnliche Vorschläge. Das klappt bei Musik besonders gut: Innerhalb der persönlichen Lieblings-Genres können Sie so mit der App unkompliziert neue Lieder und Künstler entdecken.
Gratis-Content ist überschaubar
Wenn der Lieblings-Uploader mal wieder neue Musikvideos online stellt, dann sehen Sie das mit der App sofort: Für Neuigkeiten bei den Favoriten-Kanälen bietet die App eine eigene Kategorie. Alle positiv bewerteten Videos finden Sie damit ebenfalls im Handumdrehen wieder – so erstellt die App quasi nebenbei eine praktische Favoritenliste in der Sie Lieblingslieder auch Jahre später wiederfinden.
Fazit zum Test der Android-App YouTube
Die offizielle YouTube-App bietet viele komfortable Funktionen, mit denen Sie Uploads neuer Musikvideos mitbekommen und neue Titel entdecken können.
Deutschsprachig, kostenlos
Jango Radio

Bei dieser Streaming-App warten zahlreiche Internet-Radios auf interessierte Zuhörer. Der Gratis-Dienst macht nur wenig Werbung.
Bei Jango Radio reicht es, wenn Sie der App nach dem ersten Start einen Ihrer Lieblingskünstler nennen. Daraufhin bastelt der virtuelle Radio-DJ eine persönliche Playlist zusammen, die Nutzer anschließen unterbrechungsfrei anhören können. Sie dürfen aber auch ganz klassisch in einen Radio-Stream starten. Dabei stehen gleich mehrere Hundert zur Auswahl, sortiert nach Genres wie „Top 100“, „Indie Dance Hits“ oder „Hot in Hip Hop“. Die kostenlose App macht Werbung, das aber im vorbildlichen Sinne: Nutzer müssen sich pro Tag nur einen Werbespot ansehen und können die restliche Zeit ungestört im Musikgenuss versinken. Dabei stehen drei Qualitätsstufen zur Verfügung und ausgewählte Sender lassen sich direkt auf Facebook mit Freunden teilen.
Demokratisches Radio
Ein Feature von Jango Radio verdient besondere Erwähnung: Nutzer können innerhalb ihrer Radio-Streams ungewünschte Interpreten „verbannen“. Mit der Funktion werden Lieder der ungeliebten Künstler fortan einfach nicht mehr abgespielt. Das klappt auch umgekehrt mit der Aufnahme Ihrer Lieblings-Sänger: Wenn die von sich aus nicht in der Playlist erscheinen, fügen Sie diese einfach manuell hinzu.
Fazit zum Test der Android-App Jango Radio
Einfach, vielseitig und mit flexiblen Anpassungen mausert sich Jango Radio zu einer der besten Streaming-Apps für Musik-Fans.
Deutschsprachig, kostenlos
Amazon Music

Mit rund zwei Millionen Titeln bekannter Stars und Künstler sind Chart-Fans hier genau richtig. Ohne Abo spielt die App aber nur lokal gespeicherte Lieder ab.
Amazon Music bietet, anders als viele Konkurrenz-Apps, erst gar keinen kostenlosen Modus an. Ohne etwa eine Amazon-Prime-Mitgliedschaft gibt es hier nichts zu hören – lediglich lokal abgespeicherte Titel auf dem eigenen Android-Gerät spielt die App dann ab. Wer bereits Prime-Kunde ist oder einer werden möchte, bekommt dann immerhin auch per App Zugriff auf rund 2 Millionen Tracks. Darunter sind dann auch Radiosender und vorgefertigte Playlisten zu finden. Alternativ zur Flatrate können Sie mit der App auch einzelne Alben kaufen und die dann auf dem Smartphone oder Tablet abspeichern. Das kann sich auch deshalb lohnen, weil die Liste der frei verfügbaren Titel selbst mit Amazon Prime noch überschaubar ist.
40 Millionen Titel für 9,99 € pro Monat
Im Abo gibt es bei Amazon Music den (fast) unbeschränkten Musik-Genus: Für „Amazon Music Unlimited“ werden pro Monat 9,99 € fällig – dafür gibt es dann aber auch insgesamt rund 40 Millionen Titel ohne Einschränkung oder Werbung. Für Amazon-Prime-Mitglieder wird der Preis reduziert: Die zahlen fürs Abo nur 7,99 € im Monat.
Fazit zum Test der Android-App Amazon Music
Amazon Prime versucht es erst gar nicht mit kostenlosen Lock-Angeboten: Musik kostet hier Geld, dabei dürfen Sie aber zwischen verschiedenen Flatrates wählen oder ganz klassisch einzelne Lieder oder Alben kaufen.
Englischsprachig, kostenlos
Audiomack Musik und Mixtapes

Alles gratis: Hier finden Sie jede Menge Songs, Mixtapes und aktuelle Charts. Einige Stücke lassen sich fürs Offline-Playback auch herunterladen.
Nach dem Download von Audiomack Musik und Mixtapes geht es direkt los mit dem Musikgenuss. In einer Art Chart-Liste finden sich aktuelle Musikstücke und diverse Mixtapes. Dabei unterscheidet die App zwischen beliebten Liedern und Alben, Top-Songs und Aufsteigern sowie kürzlich hinzugefügten Titeln. Playlisten dürfen Sie hier mit eigenen Wunschsongs füttern oder auf vorgefertigte Sammlungen zurückgreifen und wer Nutzern, Platten-Labels oder Künstlern folgt, hat neue Lieder und Listen direkt ab Veröffentlichung auf dem Schirm. Eine Download-Funktion ist ebenfalls an Bord, damit hören Sie Lieblingslieder auch ohne Netzverbindung. Eine werbefreie Version der Streaming-App ist für 99 Cent pro Monat verfügbar. Für 1,99 € monatlich gibt es ein merkliches Qualitätsplus: MP3s werden dann mit bis zu 320 Kbit/s übertragen (Preise zum Testzeitpunkt).
Eigene Videos erstellen mit „Audiosnap“
Audiomack kommt mit einem netten Extra daher: Per „Audiosnap“ können Sie aus einem beliebigen Lied eine bestimmte Stelle ausschneiden und diese kurzerhand an ein eigenes Mini-Musik-Video heften. Die so entstandenen Kunstwerke lassen sich dann flott auf Facebook, Instagram und Co posten.
Fazit zum Test der Android-App Audiomack Musik und Mixtapes
Auch ohne Abo gibt’s hier jede Menge Musik – auch zum kostenlosen Herunterladen. Lieder der großen Platten-Labels sind aber rar.
Englischsprachig, kostenlos