Der Passwort-Manager LastPass hat in dieser Woche eine Preiserhöhung angekündigt . Das Jahresabo für das kostenpflichtige Premium-Modell kostet nun 24 statt der bisherigen 12 US-Dollar. Dafür bekommen Kunden Notfall-Zugriff, bevorzugten Technik-Support, erweiterte Multi-Faktor-Authentitifizierung, App-Support, 1 GB Speicher und die Möglichkeit, einzelne Passwörter mit mehreren Nutzern zu teilen. Ebenfalls enthalten sind alle Funktionen der kostenlosen Variante. Wirklich neue Features bekommen Abonnenten durch die Preiserhöhung jedoch nicht. Rabatte für Bestandskunden gibt es ebenfalls nicht.
Beschnitten wird hingegen der Funktionsumfang der kostenlosen LastPass-Variante. Der so genannte Notfallzugriff – ein Kontakt, dem beispielsweise bei einem Unfall Kennwörter und verschlüsselte Daten geschickt werden – entfällt in der Gratis-Version. Wer bereits einen Notfall-Kontakt angelegt hat, darf diesen laut LastPass jedoch trotz der Änderungen behalten. Ebenfalls gestrichen wird das unbegrenzte Teilen von Daten. Die mobile Synchronisation von Datensätzen und die Multi-Faktor-Authentifizierung bleiben jedoch erhalten. Auch die Teilen-Funktion mit einem ausgewählten Nutzer dürfen Gratis-Nutzer weiterhin in Anspruch nehmen.
Bei den LastPass-Kunden kommt die Preiserhöhung nicht gut an. Auf der Facebook-Seite des Anbieters machen zahlreiche Nutzer ihrem Ärger Luft und drohen ins Gratis-Abo zu wechseln oder sich gleich einen alternativen Anbieter zu suchen. Die LastPass-Entwickler geben sich im sozialen Netzwerk alle Mühe, die erhitzten Gemüter zu beruhigen und jeden der Kommentare zu beantworten. Die Preiserhöhung rechtfertigt das Unternehmen mit Konkurrenzfähigkeit und neuen Funktionen, die man in Zukunft anbieten wolle.
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