Eigentlich wollten die zehn Männer im Alter von 21 bis 28 Jahren am vergangenen Sonntag in der indischen Stadt Nagpur nur den Hindu-Feiertag Guru Purnima feiern. Sie mieteten ein Ruderboot mit Bootsmann und waren damit auf dem Fluss Purnima unterwegs. Um den gemeinsamen Ausflug mit ihren Facebook-Freunden zu teilen, posierten sie auf dem Boot für Selfies und im Live-Stream. Dabei nahm der Ausflugstag ein tragisches Ende .
Das Boot kenterte und die zehn jungen Männer sowie der Bootsmann stürzten ins Wasser. Zwei von ihnen konnten gerettet werden, für drei kam jede Hilfe zu spät, sie konnten nur noch tot geborgen werden. Fünf von ihnen werden derzeit noch vermisst. Ob sie sich ans Ufer retten konnten, ist unklar. Von ihnen fehlt jede Spur. In Indien wurden an einigen Orten in den vergangenen Jahren Selfie-Verbote verhängt, nachdem eine Studentin in Mumbai beim Selfie schießen ins Meer gestürzt und ertrunken war.
Todesgrund Selfie – bereits 127 Tote durch Selfies
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