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Here We Go im Test: Gratis-Navigation mit Offline-Karten und Verkehrsinformationen
Here We Go ist eine übersichtliche Offline-Navigations-App mit zuverlässigem Kartenmaterial und guten Echtzeit-Verkehrsinformationen. Ein ausführlicher Test dieser kostenlosen Navigations-Lösung.
Im einwöchigen Test auf Sizilien zeigte Here We Go einige Schwächen. Zwar funktionierte grundsätzlich die Navigation, doch einige Mal führte uns Here We Go in die Irre. Google Maps fand sich in diesen Fällen sofort zurecht und brachte uns wieder auf den richtigen Weg zurück.
In einem besonders krassen Fall befahl Here We Go per Sprachbefehl das Abbiegen nach rechts – obwohl wir nach links abbiegen mussten! Dabei handelte es sich aber nicht etwa um einen kleinen, abgelegenen Feldweg, sondern um die wichtigste Küstenstraße an der nördlichen Ostküste von Sizilien, um die SS114. Update Ende
Sie können sich also auch ohne Mobilfunkverbindung von Here lotsen lassen. Ideal für ländliche Regionen mit schlechter Mobilfunkabdeckung, für Mobilfunkverträge mit geringem monatlichen Freivolumen und für Fahrten ins Nicht-EU-Ausland (innerhalb der EU sowie in Island, Lichtenstein und Norwegen fallen mittlerweile keine Roamingkosten mehr an). Lediglich durch den Empfang der Echtzeit-Verkehrsinformationen entsteht noch etwas Mobilfunktraffic.
Völlig gratis, aber nicht umsonst
Here We Go ist komplett kostenlos: Sowohl das Kartenmaterial als auch die Stau-Warnungen stehen dem Benutzer für lau zur Verfügung. Es gibt nur Werbeeinblendungen bei den Routenvorschlägen.
Die Installation des gesamten Kartenmaterials bedeutet aber auch, dass Here relativ viel Speicherplatz auf dem Smartphone belegt. Sie können dieses Problem reduzieren, indem Sie nur genau die Karten installieren, die Sie tatsächlich benötigen. Also beispielsweise nur die Deutschlandkarte mit knapp über 1 Gigabyte und nicht gleich die komplette Europa-Karte. Erst vor dem Italien-Urlaub installieren Sie dann noch die entsprechende Italienkarte zusätzlich: 736 MB gehen dafür durch die Leitung. Mit dieser Strategie des zielgerichteten Karten-Installierens sparen Sie viel Speicherplatz auf dem Smartphone. Denn die komplette Europa-Karte ist zum Beispiel über 10 GB groß.
Die verschiedenen Routenoptionen mit allen vorhandenen Fortbewegungsmöglichkeiten.
Gut: Von Zeit zu Zeit erinnert Sie Here daran, dass Sie die installierten Karten wieder aktualisieren müssen. Das machen Sie dann idealerweise über das WLAN.
Here ist übrigens durchaus clever diesbezüglich, welche Karten Sie benötigen könnten. Here merkt sich zum Beispiel, wenn Sie vor allem in Bayern unterwegs sind. Wenn Sie bisher die 10 GB große Europakarte installiert hatten und diese jetzt löschen, weil der Speicherplatz knapp wird auf dem Smartphone, dann bietet Ihnen Here nach der Deinstallation der Europakarte an, stattdessen die gerade einmal 315 MB große Bayernkarte herunterzuladen. Gut gemacht!
Navigation mit dem Auto.
Tipp: Sie können zusätzlichen Speicherplatz sparen, indem Sie auf die Installation der deutschen Sprachdatei für die Sprachausgabe verzichten und sich stattdessen mit englischsprachigen Befehlen lotsen lassen. Die gesamte Bedienoberfläche, alle Menüs und die Karten sowie die Suche und die Navigations- und Abbiegeanweisungen auf dem Bildschirm sind trotzdem in deutscher Sprache, nur die gesprochenen Abbiege- und Fahranweisungen sind dann in englischer Sprache.
Satellitenansicht.
Konkurrenzumfeld: Offline-Navi-Apps
Als Offline-Navigation konkurriert Here We Go vor allem mit den kostenpflichtigen Navigations-Apps Tomtom Go Mobile und Sygic.
Die Navigation, die Echtzeit-Verkehrslagedaten und die Radarwarnungen kann man bei Tomtom Go Mobile nur auf 75 Kilometer pro Monat kostenlos nutzen, danach muss man die App kaufen. Here hat dagegen den großen Vorteil, dass es dauerhaft und ohne Kilometerbegrenzung kostenlos ist.
Auf der Autobahn gibt es auch Spurassistenten.
Konkurrenzumfeld: Gratis-Navi-Apps
Als Gratis-Navigations-App steht Here We Go im Wettbewerb mit Google Maps und Apple Karten. Nimmt man die Qualität des Kartenmaterials, so liegen Here und Google Maps auf Augenhöhe. Doch bei der Suche nach Navigationszielen und bei der Qualität der Verkehrslageinformationen ist Google Maps besser. Die Suche nach Navigationszielen ist in Google Maps viel flexibler, weil Google Maps die leistungsfähige Google-Suche nutzt. Here dagegen erwartet bestimmte Suchbegriffe und erkennt keineswegs alles, was wir eintippen. Here sagt außerdem das Auftreten von Staus und deren Länge nicht so genau voraus wie Google Maps. Es kommt sogar vor, dass wir bereits in einem Stau auf der Autobahn stehen und uns Here immer noch freie Fahrt signalisiert.
Allerdings können Sie bei Google Maps nur bestimmte Kartenausschnitte herunterladen und damit dann auch offline navigieren.
Wie gut integriert Android Auto Android-Smartphones in das Auto? Wir haben Android Auto getestet (mit Video). Und bekamen eine gute Gratis-Navigation, eine solide Freisprecheinrichtung samt Sprachsteuerung und Musik aus dem Internet.Android Auto im Test: Funktionen, Apps, Anbieter
Ein BMW M340i xDrive Touring lieferte die Basis für unseren Test von BMW Operating System 7 (BMW OS 7). Hier dessen Cockpit.
iPhone als Autoschlüssel, kabelloses Android Auto, Dashcam, leistungsfähige Navigation mit Parkplatzsuche, ein Sprachassistent, der zwischen unterschiedlichen Sprechern unterscheiden können soll – BMW Connected Drive erleichtert den Autofahrer-Alltag ungemein. Ausführlicher Test im M340i xDrive Touring.
BMW M340i mit OS 7 im Test: iPhone als Schlüssel, wireless Android Auto, Dashcam
Carplay ist Apples Lösung für die Einbindung von iPhones in das Infotainmentsystem eines PKWs. Wir haben Carplay getestet, erklären Vorteile und Nachteile von Carplay und sagen, welche Apps zur Verfügung stehen und welche Automobil-Hersteller Carplay unterstützen. Plus I: Weltweit erster Test von Wireless Carplay! Plus II: Mehrere Videos zu Carplay, inklusive des weltweiten ersten Testvideos zu Wireless Carplay im BMW 740i.Carplay im Test
Mirrorlink bringt Android ins Auto: Test im VW Bus, Passat, Polo, Seat und Toyota
Mirrorlink soll Android-Smartphones perfekt ins Auto integrieren. Wir stellen diese Smartphone-Schnittstelle mit ihren Vor- und Nachteilen vor und haben Mirrorlink ausgiebig im VW Bus, Passat und Polo, im Seat Ibiza sowie im Toyota Aygo getestet. Plus: Test einer Nachrüstlösung für Mirrorlink.Mirrorlink bringt Android ins Auto: Test im VW Bus, Passat, Polo, Seat und Toyota
Audi E-Tron im Test: Freud und Leid mit dem 105.000-Euro-SUV
Der Audi E-Tron wäre das perfekte Reise-Gefährt: hoher Komfort, leise, sprintstark, viel Fahrspaß und geräumig. Wenn da nicht das Reichweiten-Problem wäre. Wir haben das erste Elektro-Auto von Audi getestet. Plus: Ausführliches Test-Video zu Fahrverhalten, Beschleunigung, Reichweite und Aufladen.
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Audi A7 im Test: 3 Displays, davon 2 Touchscreens mit haptischem Feedback
Im Audi A7 blickt der Fahrer auf drei große Bildschirme: Auf das 12,3 Zoll große Audi Virtual Cockpit direkt vor sich und auf die beiden 10,1-Zoll-Touchscreens mit haptischem Feedback. Wir haben MMI Navigation plus mit MMI touch im Audi A7 getestet. Mit Leckerbissen wie Google-Earth-Karte, aber ohne MMI Controller.Audi A7 im Test: 3 Displays, davon 2 Touchscreens mit haptischem Feedback
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Audi MMI Navigation plus mit MMI touch und Audi Connect heißt die Ingolstädter Lösung für Navigation, Internetnutzung, Telefonie und Multimedia im Wagen. Außerdem unterstützt Audi Carplay und Android Auto und bietet eine Remote-App. Wir haben MMI samt Connect ausgiebig im A4 und im A3 getestet. Plus: Im Video stellen wir das Audi-System im A3 genau vor. Audi MMI Navigation plus & MMI touch & Audi Connect im Test
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BMW Connected Drive+ im Test: Kamera-Überwachung und cleveres Navi
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BMW i3 Rex
Der i3 von BMW begeistert mit seinen Fahreigenschaften, provoziert mit seinem Design und schockt mit seinem Preis. Für automobile Feinschmecker, Early Adopter und engagierte Öko-Aktivisten ist der rasante Stadtflitzer fast ein Muss, für wirtschaftlich und pragmatisch denkende Auto-„Nutzer“ dagegen ein No-Go. Wir machten den Test: Eignet sich der i3 Rex als alltagstauglicher Zweitwagen? Plus: Video.BMW i3 Rex
BMW ConnectedDrive
Im Web surfen, nach der nächsten Notdienst-Apotheke suchen und sich auch gleich dorthin lotsen lassen. Davor aber noch schnell noch per Sprachsteuerung einen Kunden anrufen. Das alles ist in einem modernen BMW möglich – der zur Not auch gleich noch abbremst, wenn man den Sicherheitsabstand deutlich unterschreitet. Dazu noch ferngesteuertes Parken, Wireless Carplay und Gestiksteuerung – wir haben ConnectedDrive im BMW 740i und 740d xDrive sowie im BMW i8 getestet. Plus: Mehrere Videos zu ConnectedDrive, ferngesteuertes Parken, i8 und Wireless Carplay.ConnectedDrive von BMW
BMW ConnectedDrive mit Online-Entertainment, Touchpad & Android-Support getestet
Musikstreaming von rara und Napster, Unterstützung für Android-Smartphones und pfiffige Fernzugriffs-Möglichkeiten via App sind einige der Neuerungen von BMW ConnectedDrive. Dazu gibt es endlich auch ein kleines Touchpad. Wir haben das „Facelift“ für BMWs Infotainmentsystem in einem 528i getestet.Test: BMW ConnectedDrive mit Online-Entertainment und Android-Support
Was kann man von einem preiswerten Infotainmentsystem in einem 10.000-Euro-Auto erwarten? Wir machten den Test mit dem Media-Nav im Dacia Logan MCV. Das rund 180 Euro günstige Infotainmentsystem bietet Navigation, Radio, Musik-Streaming mit Touchscreen und eine Freisprechanlage für das Smartphone.Media-Nav von Dacia
Ford Sync 2 im Mustang GT im Test
Wir haben Ford Sync 3 mit App Link, Carplay und Android Auto im Ford Fiesta getestet. Außerdem: Ford Sync 2 im Ford Mustang mit V8-Saugmotor.Ford Sync 2 im Mustang GT im Test
Uconnect 6.5: Unterhaltung und Navi im Fiat 500X
Uconnect 6.5: Unterhaltung und Navi im Fiat 500X. Der Fiat 500X ist die SUV-Variante des Fiat 500. Für Unterhaltung, Navigation und Telefonie sorgt das Uconnect 6.5“ Radio Nav im höher gelegten Auto-Zwerg. Wir haben dieses Infotainmentsystem getestet. Uconnect 6.5: Unterhaltung und Navi im Fiat 500X
In einem modernen Ford können Sie das Smartphone per Sprachbefehl bedienen. Mit Ford Sync. Wir haben diese Windows-basierende Freisprecheinrichtung im Ford Focus getestet.Ford Sync Freisprecheinrichtung
Honda Connect im Test: Spaß, Navi, Telefon, Browser, Carplay & Android Auto
Honda Connect stellt dem Fahrer eine Freisprechanlage, Navigation, Musikstreaming vom Smartphone, Radio inklusive DAB+, Carplay und Android Auto zur Verfügung. Sogar ein Browser und die Google-Suche sind an Bord. Doch es gibt auch Schwächen.Honda Connect im Test: Spaß, Navi, Telefon, Browser, Carplay & Android Auto
Uconnect 8.4AN im Jeep Grand Cherokee im Test
Wir haben das Infotainmentsystem Uconnect 8.4AN in einem Jeep Grand Cherokee getestet. Das Uconnect-System beeindruckt durch seinen großen farbenfrohen Bildschirm und die umfangreiche Sprachsteuerung, es gibt aber auch einige Einschränkungen in der 2,4 Tonnen schweren allradangetriebenen Entertainment-Maschine. Uconnect 8.4AN von Jeep
Land Rover Discovery Sport: InControl Touch und Apps im Test
Im Land Rover Discovery Sport sorgen Incontrol Touch Pro und Incontrol Apps für Unterhaltung, Navigation und Information. Mit Touchscreen und Internet über Stock und Stein sozusagen. Ein ausführlicher Test des Infotainmentsystems im neuesten Land Rover.Land Rover Discovery Sport: InControl Touch und Apps im Test
Das Lexus Premium Navigationssystem bietet neben den gewohnten Funktionen wie Navigation, Sprachsteuerung, Telefonie und Radio auch Unterhaltung via Film-DVD. Und es stellt Internet-Funktionen wie Google Street View und Panoramio sowie eine Parkplatzsuche zur Verfügung.Lexus Premium-Navigationsystem im Test
Mazda MZD Connect im Test: Carplay, Android Auto, DAB+, CD, Navi fast gratis
Im Mazda 6 sorgen Radio (mit DAB+ & Webradio), Musikstreaming und CD-Player für Unterhaltung. Die Navigation nutzt Echtzeit-Verkehrsdaten von Here. Carplay sowie Android Auto sind ebenso an Bord wie ein Head-up-Display. Zwar gibt es auch kleine Schwächen, doch der Preis ist der Hammer.Mazda MZD Connect im Test: Carplay, Android Auto, DAB+, CD, Navi fast gratis
MZD Connect heißt die Infotainmentlösung im Mazda 3. Mit UKW- und Webradio, Musik von CD und USB-Stick, Internet-Suche, Navigation, Freisprecheinrichtung und Sprachsteuerung. Dazu bemerkenswerte Extras wie ein Head-Up-Display und ein Multi Commander. Geht das wirklich: Premium-Features zum Mittelklasse-Preis? Unser Test beantwortet diese Frage. MZD Connect im Mazda 3
MBUX im Test: Mercedes A-Klasse gehorcht aufs Wort und AR-Navigation
In der Mercedes A-Klasse mit MBUX bedienen Sie Navigation, Radio, Telefonie und Heizung mit einer besonders leistungsfähigen Sprachsteuerung, die sogar auf “mir ist kalt” reagiert. Die Navigation nutzt Augmented Reality und die Musik kommt von Tidal. Ausführlicher Test.MBUX im Test: Mercedes A-Klasse gehorcht aufs Wort und AR-Navigation
Comand Online in der C-Klasse von Mercedes-Benz lässt sich per Fingerwisch und Sprachbefehl steuern. Und per Comand Controller. Wie gut das rund 3500 Euro teure InCar-Infotainmentsystem funktioniert, haben wir ausprobiert.Comand Online in der C-Klasse von Mercedes-Benz
Comand Online heißt die Lösung von Mercedes-Benz für Internet-Konnektivität, Infotainment, Multimedia, Sprachsteuerung und Telefonie. Mit Riesen-Display und cleveren Touchcontrols im Lenkrad sowie einer Remote-App. Und Carplay sowie Android Auto – aber ohne Touchscreen! Wir haben Comand Online in der aktuellen E-Klasse und in der Vorgänger-Generation der E-Klasse-Limousine getestet. Plus: Video.Comand Online von Mercedes-Benz
Infotainment und Mini Connected im Mini Countryman im Test
Ihr Mini gehorcht aufs Wort. Dank Sprachsteuerung. Mini Connected, Smartphone-Apps, Navigation und Freisprecheinrichtung sowie DAB-Radio und CD-Player sorgen außerdem für Kurzweil und zielgerichtetes Fahren im kleinen Flitzer von BMW. Wir haben die komplette Infotainment-Lösung Wired mit Mini Connected XL und Navigationssystem Professional im Mini Countryman, Cooper S und Cooper Clubman getestet.Infotainment im Mini Cooper im Test
Nissan Connect im Nissan Note im Test
Mit Nissan Connect bekommt man nicht nur Radio, CD-Player, Navigation und eine Freisprecheinrichtung für den Nissan Note, sondern kann auch einige sinnvolle Internet-Dienste im Kleinwagen nutzen. Nissan Connect hat aber auch Schwächen, wie unser Test zeigt.Nissan Connect
Opel IntelliLink
Für nur 300 Euro bietet Opel sein Infotainment-System IntelliLink für den Adam an. Für weitere 50 Euro gibt es die dazu passende Navigations-App. IPhone-Nutzer können zudem Siri Eyes Free als Sprachsteuerung benutzen. Wir haben dieses Einsteigersystem für Multimedia, Telefonie (mit Freisprecheinrichtung) und Navigation getestet.Opel IntelliLink
Navi 900 IntelliLink und OnStar
Wie gut funktionieren Sprachsteuerung, Navigation, Freisprecheinrichtung und Entertainment sowie der Telematik-Dienst OnStar im Opel? Wir haben Navi 900 IntelliLink im Opel Astra getestet. Plus: Opel Touch R700/Navi 900 IntelliLink im Opel Insignia.Opel Touch R700/Navi 900 IntelliLink im Test
Porsche 718 Cayman und Panamera mit Porsche Communication Management
Porsche Communication Management (PCM) heißt das Infotainment- und Navigationssystem im Porsche.Wir haben PCM zusammen mit den Car-Connect-Diensten und den Porsche-Apps im Porsche 718 Cayman und im Porsche Panamera getestet.Porsche Panamera mit Porsche Communication Management, Aha und Car Connect
Renault R-Link 2
Renault bietet mit R-Link 2 ein Infotainmentsystem an, mit dem man Navigation (von TomTom), Telefon, Radio und einige Anwendungen über Sprachbefehle steuern und das Smartphone per Freisprecheinrichtung nutzen kann. Außerdem lassen sich Lieder vom Smartphone abspielen und Wetterdaten abrufen. Wir stellen R-Link 2 im Renault Espace vor. Und zum Vergleich das alte R-Link im Clio im Test darunter.R-Link von Renault
Test: Seat mit Alexa, Carplay, Android Auto, Navi, CD & Radio
Sie können im Seat sogar Alexa nutzen. Doch auch ohne Amazons Sprachassistentin bietet Seat ein solides Infotainmentsystem mit vier unterschiedlichen Sprachsteuerungssystemen. Wir machen den Test im Seat Arona mit Media System Plus und Media-Control-App.Test: Seat mit Alexa, Carplay, Android Auto, Navi, CD & Radio
Seat Full Link Test: CarPlay, Android Auto und Mirrorlink
CarPlay, Android Auto und Mirrorlink in einem Auto. Das macht Full Link im Seat Ibiza Connect möglich. Wir haben diese Komplettlösung für die Einbindung von iPhones und Android-Smartphones getestet. Zusammen mit dem Media System Plus.Seat Full Link Test: CarPlay, Android Auto und Mirrorlink
Im Skoda Rapid Spaceback und um Skoda Superb sorgen Navi, Freisprecheinrichtung, Sprachsteuerung, Lenkradtasten, Touchscreen, Musikstreaming und DAB-Radio für Unterhaltung und Information. Carplay, Android Auto und Mirrorlink binden Smartphones fast nahtlos ein. Test von Amundsen im Rapid und von Columbus im Superb.Amundsen und Smartlink im Skoda Rapid Spaceback
Starlink heißt das Infotainmentsystem von Subaru. Es stellt eine Freisprechanlage zur Verfügung, unterhält mit Radio, CD-Player und Audio-Streaming, navigiert und bindet Smartphones mit Carplay und Android Auto ein. Ein ausführlicher Test.Subaru Starlink im Subaru XV im Test
Tesla Model Y: Rasender Pampersbomber im Test
Kann man mit einem Tesla Model Y auch ohne Supercharger stressfrei weit fahren und auf der Autobahn 150 km/h halten, ohne dass man fürchten muss, mit leerem Akku liegen zu bleiben? Wie gut klappt das Aufladen an der 230-Volt-Steckdose zu Hause? Wie schnell entlädt sich im Winter der Akku? Ein Alltagstest bei Minusgraden. Tesla Model Y: Rasender Pampersbomber im Test
Tesla Model 3 Long Range Performance im Test
Wir haben das Tesla Model 3 Long Range Performance getestet. Die elektrische Sport-Limousine kommt mit Internetzugang inklusive Spotify Premium, coolem Glasdach, großzügigem Platzangebot, einem beeindruckenden 15-Zoll-Touchscreen, aber etwas mäßiger Oberflächengestaltung im Innenraum. Carplay und Android Auto vermissen wir. Doch die Sprintleistung ist sagenhaft.Tesla Model 3 im Test: Irre Beschleunigung, rasanter 15-Zöller und always online
Toyota Aygo: x-touch mit x-nav im Test
Toyota verkauft für seinen Stadtflitzer Aygo erstmals ein modernes Infotainmentsystem. Dieses x-touch bietet Freisprechanlage, Bluetooth-Audio-Streaming, Rückfahrkamera, Lenkradtasten und Schnittstellen zu Android- und iOS-Apps. Optional kann man es mit der Navigationslösung x-nav erweitern. Wie gut funktioniert dieses InCar-System im Aygo x-play? Lohnt sich der Kauf? Wir machten den Test und erlebten einige Überraschungen. Toyota Aygo: x-touch mit x-nav im Test
Toyota Prius Plug-in Solar im Test: Aus Freude am Sparen
Der Toyota Prius Plug-in Solar ist ein Exot auf deutschen Straßen. Denn welches Auto besitzt sonst noch Solarzellen auf dem Dach? Wir haben dieses ungewöhnliche Fahrzeug getestet.Toyota Prius Plug-in Solar im Test: Aus Freude am Sparen
Ein Kraftstoffverbrauch von nur knapp über drei Liter, streckenweise fährt man sogar nur mit Strom. Das verspricht Toyota mit dem Yaris Hybrid. Lohnt sich der Kauf des Spritsparmeisters? Und wie schlägt er sich außerhalb der Stadt? Wir machten den Test.Toyota Yaris Hybrid
Toyota bietet für die Einbindung von Smartphones ins Auto, für Musik-Streaming und Telefonie, für die Navigation sowie für die Internet-Nutzung verschiedene Lösungen an. Beginnend von einem einfachen Radio mit CD-Player über Toyota Touch und Touch & Go bis zur leistungsfähigsten Version Touch & Go Plus. Wir haben Toyotas Infotainment-Angebot getestetToyota Touch & Go Plus
VW Touareg im Test: Doppel-Display, Wärme-Bild & Gestensteuerung für 107.000 ?
Der VW Touareg kommt mit einem 15-Zoll-Touchscreen (wie beim Tesla Model 3), einem zusätzlichen 12-Zoll-Display, einer Wärmebildkamera, Gestensteuerung und Google-Earth-Navigationskarte zum Kunden. Ein Test des Innovision Cockpit im 107.000-Euro-SUV mit V6.VW Touareg im Test: Doppel-Display, Wärme-Bild & Gestensteuerung für 107.000 €
Unterhaltung, Navigation und Internet im VW Bus T6
Wie gut sind Unterhaltung, Navigation und Internet im VW Bus? Was leistet die Sprachsteuerung und wie gut funktionieren Carplay, Mirrorlink und Android Auto? Unser ausführlicher Test zeigt es.Unterhaltung, Navigation und Internet im VW Bus T6
Discover Pro und Car-Net im VW Golf im Test
Discover Pro mit Car-Net heißt die leistungsstärkste und teuerste Infotainment-Lösung von VW. Mit Extras wie DAB+, DVD-Player, Hotspot-Funktion, 3D-Gebäude-Modellen, fotorealistischer Navigation mit Google Earth und Street View und Echtzeitverkehrsinformationen auf einem 8-Zoll-Touchscreen. Wir haben Discover Pro mit Car-Net in einem GTD getestet. Discover Pro und Car-Net im VW Golf im Test
VW Amarok V6 Test: Pick-Up mit Discover Media, Car-Net, Carplay & Android Auto
Der Kleinwagen Polo kann mit Top-Features aus höheren Fahrzeugklassen aufwarten: Gute Sprachsteuerung, hochwertiger Touchscreen, solide Freisprecheinrichtung und sogar Mirrorlink – also die Smartphones-Apps auf dem Fahrzeug-Bildschirm. Wie gut das klappt, zeigt unser Test. Discover Media im VW Polo im Test
Discover Pro, Active Info Display, Car-Net im VW Passat
In den Passat hat Volkswagen alles reingepackt, was der Konzern bei Internet, Smartphone-Integration, Navigation, Sprachsteuerung, Unterhaltung und Mirrorlink zu bieten hat. Wir machten den Test mit Discover Pro, Active Info Display, Car-Net im VW Passat. Und fanden nur eine einzige wirklich Schwäche.Discover Pro, Active Info Display, Car-Net im VW Passat
Volvo Sensus Connected Touch
Mit Sensus Connect und Volvo On Call bietet Volvo eine umfassende Lösung für Internet-Konnektivität, Sprachsteuerung, Unterhaltung und Navigation samt App an. Unser Test deckt Stärken und Schwächen auf.Sensus Connected Touch von Volvo
Duell: Verkehrsdaten von Here unterliegen Google Maps
Bei unseren Tests von Google Maps und Here Weg Go zeigte sich immer wieder, dass Google Maps die Verkehrslage deutlich exakter vorhersagt als Here. Am 20. Juli 2017 haben wir diesen Sachverhalt erneut überprüft. Google Maps trat als App auf einem iPhone gegen Here auf einem Garmin-Navigationsgerät an. Google Maps empfing seine Verkehrslagedaten via Mobilfunk (teilweise in Gegenden mit schlechtem Empfang – O2-Netz) und Here erhielt seine Daten via DAB+, das entlang der gefahrenen Strecke, A9 und A93, erfahrungsgemäß eine gute Abdeckung hat.
Das Ergebnis fällt für Here unerfreulich aus: Die Echtzeitverkehrsinformationen von Google Maps empfahlen uns die bessere Route, auf der wir früher unser Ziel erreichten, als es mit Here der Fall gewesen wäre. Damit bestätigen sich auch die Vorbehalte von Audi gegenüber den Verkehrslagedaten von Here – der Premium-Automobil-Hersteller setzt beim neuen Audi A8 nämlich auf die Verkehrslagedaten von TomTom anstelle der von Here (in den USA verwendet Audi die Verkehrslagedaten von Inrix anstelle der von TomTom). Obwohl Audi Miteigentümer von Here ist…
Here empfahl uns bei unserem Test, dass wir einen deutlichen Umweg über Land- und Bundesstraßen fahren sollten. Weil wir damit angeblich einen Stau auf der Autobahn vermeiden würden. Durch den Umweg sollten wir laut Here rund 20 Minuten Fahrzeit sparen. Das zeitgleich mitlaufende Google Maps empfahl dagegen ganz klar auf der Autobahn zu bleiben und durch den (angeblichen) Stau durchzufahren!
Wir entschieden uns Google Maps zu vertrauen und blieben auf der Autobahn. Und erreichten unser Ziel sogar zwei Minuten früher, als uns Google Maps ursprünglich vorhergesagt hatte. Und 20 Minuten früher, als Here vorhergesagt hatte. Der von Here vorhergesagte Stau war übrigens nur zähfließender Verkehr für wenige Minuten Dauer.
Und Here? Als das Navgationsgerät bemerkte, dass wir an der von ihm vorgeschlagenen Autobahnausfahrt nicht abfuhren, sondern auf der Autobahn weiterfuhren, berechnete es die Ankunftszeit neu. Und kam nach kurzer Zeit prompt zu dem Ergebnis, dass es auf der Autobahn keineswegs langsamer vorangehen würde als auf der empfohlenen Landstraße. Ganz im Gegenteil: Je näher wir auf der von Here ursprünglich abgelehnten Autobahnroute unserem Ziel kamen, desto mehr korrigierte Here seine prognostizierte Ankunftszeit nach unten. Am Schluss zeigte uns Here die gleiche Ankunftszeit an, die Google Maps bereits rund eine Stunde vorher vorhergesagt hatte. Die Stau-Umfahrung von Here war also Unsinn und hätte uns später und zudem stressreicher ans Ziel gebracht. Google Maps dagegen schlug korrekt von Anfang an die optimale Route vor.
Konkurrenzumfeld: Festeinbauten
Here We Go nutzt die gleichen Echtzeit-Verkehrslageinformationen und das gleiche Kartenmaterial wie die ab Werk in den Autos fest eingebauten Navigationsgeräte zahlreicher Automobilhersteller. Nur dass Here We Go eben nichts kostet und dauerhaft kostenlose Karten-Updates bietet, wohingegen die fest eingebauten Navis teuer bis sehr teuer sind und zudem nach einem gewissen Zeitraum die Vertragswerkstätten auch noch für die Karten-Updates abkassieren. Im Gegenzug bieten die Festeinbauten einen größeren und damit leichter ablesbaren Bildschirm und die Tonausgabe über die im Auto verbauten Lautsprecher.
Wer mit dem kleineren Bildschirm leben kann und Geld sparen will, kann also auf den teuren Festeinbau verzichten und stattdessen Here We Go auf dem Smartphone nutzen.
Die Verkehrslageinformationen und Karten von Here nutzen auch viele Hersteller von Stand-Alone-Navigationsgeräten (PNDs) wie beispielsweise Garmin. Obwohl die App Here We Go aber die gleichen Verkehrslagedaten wie das Stand-Alone-Navigationsgerät Garmin Nüvicam empfängt, unterscheiden sich die Ankunftsprognosen zwischen Navi-App und Nüvicam durchaus etwas. Die Here-App nervt aber nicht mit ständigem Hin- und Herspringen bei der prognostizierten Ankunftszeit, wie es unser Garmin-Navigationsgerät macht. Insofern erscheint uns die Here We Go-App auf dem Smartphone gegenüber einem PND als die bessere Lösung. Allerdings bieten PNDs oft zusätzliche Funktionen wie eine Freisprechanlage für das gekoppelte Smartphone.
Bildschirmaufbau von Here We Go
Den größten Teil des Bildschirms nimmt die Kartendarstellung ein. Oberhalb der Karte befindet sich das Suchfeld. Wenn Sie darauf tippen, dann erscheint eine Liste der letzten Suchanfragen. Rechts oben führt das Abbiegepfeil-Icon zu den letzten von Ihnen benutzen Navigationszielen. Für die Heimatadresse gibt es ein Schnellzugriffs-Icon.
Neue Route wird berechnet.
Links oben führt das Querstrich-Icon zum Menü der App. Hier können Sie die Kartenansicht wechseln, Ihre Favoriten (für die Navigationsziele) verwalten und Karten herunterladen, aktualisieren und wieder entfernen. Außerdem können Sie hier die App in den Offline-Modus schalten, dann empfängt sie aber auch keine Echtzeit-Verkehrsdaten mehr. Im ebenfalls hier befindlichen „Einstellungen“-Menü legen Sie Ihren Heimatort fest, löschen den Such- und Navigationsverlauf, aktivieren die Verkehrslageinformationen und legen zum Beispiel fest, ob die App vor dem Überschreiten von Tempolimits warnen soll.
Routenvorschläge für das Auto.
Routenberechnung
Sobald Sie einen Suchbegriff eingegeben haben und auf „Route berechnen“ tippen, zeigt Ihnen Here mehrere mögliche Routen an. Zu jeder Route steht die Entfernung und die voraussichtliche Reisezeit samt staubedingter Verzögerungen. Bei der Berechnung der Fahrzeit für Autos berücksichtigt Here die Verkehrslage auf Basis seiner Echtzeitdaten. Wobei deren Qualität nicht ganz an die von Google Maps herankommt.
Fußgängernavigation mit Satellitenansicht.
Bei der Routenberechnung haben Sie die Wahl zwischen Auto, Nahverkehr, Fußgänger, Radfahrer, Taxi und Mietwagen. Wobei bestimmte Routenoptionen nur zur Verfügung stehen, wenn sie Sinn machen. Also zum Beispiel zeigt Ihnen Here keine Fußgängerrouten über 100 Kilometer Distanz an. Und zu Taxis und Mietwagen liefert Here nur dann Informationen, wenn diese am Ort auch tatsächlich verfügbar sind. In Großstädten wie München ist das kein Problem, hier zeigt Ihnen Here sogar die voraussichtlichen Kosten an, die durch Taxi oder Carsharing beispielsweise mit Car2Go entstehen. Wählt man Carsharing oder Taxi, so zeigt Here We Go außerdem an, wo man das nächste Car2Go-Fahrzeug findet und wie man zu Fuß dorthin kommt. Die von Here We Go prognostizierte Reisezeit für Carsharing beinhaltet also auch den Fußweg zum nächsten verfügbaren Carsharing-PKW. Bei Taxis wird die voraussichtliche Wartezeit auf das Taxi angezeigt.
Außerdem können Sie über das Zahnradsymbol rechts oben Einstellungen für die Routenberechnung vornehmen. Also zum Beispiel bei „Auto“ Autobahnen oder Mautstraßen vermeiden, bei „Zug“ zwischen verschiedenen Zugarten wählen. Sie haben zudem über das Layer-Symbol die Wahl zwischen der klassischen Kartenansicht und einer Satellitenansicht. Die Satellitenansicht ist aber nicht während der Auto-Navigation verfügbar – da gibt es nur die übersichtliche Kartenansicht, um den Fahrer nicht abzulenken. Sie haben zudem über das Layer-Symbol die Wahl zwischen der klassischen Kartenansicht und einer Satellitenansicht. Die Satellitenansicht ist aber nicht während der Auto-Navigation verfügbar – da gibt es nur die übersichtliche Kartenansicht, um den Fahrer nicht abzulenken.
Wählen Sie nun die gewünschte Route für das gewünschte Verkehrsmittel aus. Here zeigt nun die voraussichtliche Reisezeit und die Entfernung unter Berücksichtigung der Verkehrslage zusammen mit einer Karte an. Mit einem Tipp auf „Start“ starten Sie die Navigation.
Fußgängernavigation mit Satellitenansicht.
Sie können während einer laufenden Navigation auf “Routen” drücken, um eine neue Route ermitteln zu lassen. Dazu wischen Sie vom unteren Bildschirmrand nach oben und wählen „Routen“.
Etwas umständliche Suche
Die Eingabe von Navigationszielen ist mitunter umständlich und nicht vergleichbar mit der Google-Suche. Here findet nur Adressen, Orte und Sehenswürdigkeiten – nach Points-of-Interest wie einer Kathedrale können Sie also gezielt suchen. Vielleicht finden Sie auch noch die eine oder andere Firma, wenn Sie diese genau angeben. Doch insgesamt sind Stichwortsuche, Personensuche und die Suche nach Unternehmen nicht immer überzeugend, ein deutlicher Nachteil gegenüber Google Maps. Zwischenziele können Sie in Here ebenfalls nicht festlegen.
Turn-by-Turn-Navigation: Karte und Sprachanweisungen
Sobald die Navigation läuft, können Sie sich an der Karte mit den Turn-by-Turn-Anweisungen orientieren und bekommen zusätzlich Sprachanweisungen.
Am oberen Bildschirmrand sehen Sie die Entfernung bis zur nächsten Abzweigung beziehungsweise Ausfahrt. Durch einen Tipp auf die Anzeige der nächsten Abbiegung bekommt man die Wegstreckenübersicht angezeigt. Noch einmal tippen bringt Sie wieder zurück.
Supermarktsuche für die Fußgängernavigation.
In der Mitte der Bildschirmdarstellung befindet sich die Karte mit farblicher Darstellung der Verkehrslage. Am unteren Bildschirmrand sehen Sie die aktuelle Geschwindigkeit, ein eventuell vorhandenes Tempolimit, die voraussichtliche Ankunftszeit und die durch Stau verursachte Verzögerung. Tippt man auf eine dieser Angaben, so kommt man in das Einstellungsmenü.
Die Karte zeigt auf Autobahnen auch einen vereinfachten Spurassistenten an. Mit einem Fingertipp auf die Karte wechselt man zu einer Übersichtskarte für einen größeren Routenausschnitt beziehungsweise die komplette Route, die sich auch zoomen lässt. Mit einem weiteren Fingerdruck geht es wieder zurück. Die Standardkarte dagegen können Sie nicht zoomen.
Navigation für den öffentlichen Nahverkehr.
Bei der Kartenansicht steht unter anderem eine 3D-Ansicht mit 3D-Modellen von Sehenswürdigkeiten wie Dom oder Rathaus zur Verfügung. Aber auch eine einfache Vogelperspektive. Alles in allem schick und übersichtlich – die Orientierung fällt dem Nutzer leicht.
Here WeGo blendet Werbung ein.
Schlecht: Here ermöglicht anders als Google Maps keine schnelle Stichwortsuche beispielsweise nach Tankstellen oder Einkehrmöglichkeiten entlang der gefahrenen Route. Ebenfalls von Nachteil: Here zeigt Ihnen nur an, wie viel Zeit Sie noch brauchen, bis Sie Ihr Ziel erreichen. Sie können die Zeitangabe aber nicht auf eine Entfernungsangabe umschalten und sich somit nicht die verbleibenden Kilometer bis zum Ziel anzeigen lassen. Das ist vor allem dann ärgerlich, wenn Sie mit einem fast leeren Tank unterwegs sind und im Kopf überschlagen möchten, ob Sie es noch bis zur nächsten Tankstelle schaffen.
Fußgängernavigation mit Anzeige der Abbiegepunkte.
Durchdachte Fußgänger-Navigation, aber mit Schwächen
Here We Go lotst Sie auch, wenn Sie auf Schusters Rappen unterwegs sind. Mal schnell in einer fremden Stadt zum Metzger oder in den Supermarkt gehen – das ist mit Here kein Problem: Geben Sie einfach den Namen des Geschäfts in das Suchfeld ein und Sie sollten in der Regel fündig werden. Anders als bei der Auto-Navigation steht bei der Fußgänger-Navigation auch die Satellitenansicht zur Verfügung.
Fußgängernavigation mit Kartenansicht.
Clever : Sie müssen nicht ständig auf den Bildschirm des Smartphones blicken, während Sie zu Fuß Ihrem Ziel entgegenlaufen, denn Here informiert Sie jedes Mal mit einem Piepton, wenn Sie wieder abbiegen müssen.
Here WeGo würde uns bei der Fußgängernavigation einen riesigen Umweg laufen lassen. Wir kürzen dann doch besser ab.
Allerdings zeigt Here bei der Fußgänger-Navigation die gleiche Schwäche wie Google Maps: Es zeigt Ihnen nicht immer den kürzesten Weg, sondern lotst Sie mitunter über erhebliche Umwege zum Ziel. Here erkennt also genauso wie Google nicht immer die tatsächlich kürzeste Verbindung für Fußgänger.
Here WeGo saugt den Akku leer.
Aufgepasst: Here We Go leert massiv Ihren Akku. Laden Sie Ihr Smartphone also unbedingt auf und führen Sie am besten im Auto ein Ladekabel mit.
Unterschiedliche Kartenansichten.
RMV-Daten in Echtzeit
Here WeGo zeigt seit 8. September 2017 Live-Auskünfte über Bahn- und Busverbindungen im gesamten RMV-Gebiet (Rhein-Main-Verkehrsverbund). Dadurch sollen die Nutzer der kostenlosen Navigations-App bei ihrer Routenplanung auch über kurzfristige Fahrplanänderungen in Echtzeit informiert werden.
Fazit
Here We Go ist eine solide kostenlose Navigations-App für Auto-Fahrer, Radfahrer, Fußgänger und Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs sowie Carsharer. Sie bietet Kartenmaterial für viele Staaten dieser Erde, das Sie auf dem Smartphone installieren können und danach von einer Mobilfunkverbindung unabhängig navigieren können. Die Echtzeit-Verkehrsinformationen sind gut, aber nicht perfekt. Gut gefällt uns, dass die App sehr übersichtlich ist und den Fahrer nicht ablenkt. Allerdings wären zusätzliche Funktionen wie eine Suche entlang der Route wünschenswert.
Here WeGo blendet Werbung ein.
Vorteile
* Übersichtliche App
* Offline-Karten
* Auch für Fußgänger, Radfahrer, Carsharing und Taxi
Hans-Christian Dirscherl schreibt seit über 20 Jahren zu fast allen IT-Themen. Sein Fokus liegt auf der Koordination und Produktion von Nachrichten mit hohem Nutzwert sowie auf ausführlichen Tests und Ratgebern für die Bereiche Smart Home, Smart Garden und Automotive.