Um die Kühlleistung eines PCs zu verbessern, sollten Sie zusätzliche Gehäuselüfter einbauen. Der stetige Luftstrom sorgt für eine effektivere Wärmeableitung. Viele gekaufte oder bereits im Gehäuse integrierte Lüfter haben jedoch einen 3-Pin-Anschluss, während der Stecker auf dem Mainboard vier Pins hat. Dasselbe kann Ihnen übrigens auch bei vielen CPU-Kühlern passieren. Sie fragen sich nun: Lassen sich 3-Pin-Lüfter einfach an einen 4-Pin-Anschluss stöpseln? Und wenn ja, verliere ich dadurch einige Funktionen? Dieser Tipp verrät, dass alles eigentlich gar nicht so dramatisch ist.
Hardware-Probleme finden und beheben
Kaufen Sie sich einen Lüfter mit einem 4-Pin-Stecker, dann lässt sich dessen Drehgeschwindigkeit mit Hilfe der Pulsweitenmodulation, oder kurz PWM, digital regulieren. Das sorgt für einen leiseren Betrieb und nimmt dem Anwender viel Arbeit ab: Denn das System kümmert sich selbstständig um die Lüfter und lässt sie je nach Auslastung langsamer oder eben schneller drehen. Lüftern mit 3-Pin-Headern fehlt dieser vierte Kanal, der die PWM-Signale transportiert. Nichtsdestotrotz lassen sich letztere Modelle auch problemlos an 4-Pin-Schnittstellen auf der Hauptplatine anschließen. Dass Sie dann komplett auf eine automatische Lüftersteuerung verzichten müssen, ist nicht gleich der Fall. Viele aktuelle Mainboards erkennen sogar von selbst, dass nur ein 3-Pin-Modell angeschlossen ist und stellen die Steuerung von PWM auf die Spannungssteuerung. Oft kann es aber auch sein, dass Sie die Steuerung manuell im Bios umschalten müssen. Doch selbst ohne Spannungssteuerung funktioniert der 3-Pin-Lüfter – allerdings dreht der dann ständig mit höchster Geschwindigkeit, was je nach Modell natürlich recht laut sein kann. Doch auch hier können Sie Abhilfe schaffen und sich für wenige Euro ein Y-Kabel kaufen, dass das vierte PWM-Signal abgreifen und zu den Lüftern weiterleiten kann.