Das US-Justizministerium hat Anklage gegen zwei Mitarbeiter des russischen Geheimdienstes FSB erhoben. Die beiden Agenten sollen Hacker angeheuert haben, um bei einem Angriff auf Yahoo Daten von Regierungsmitarbeitern und Journalisten zu erbeuten.
Ein Verdächtiger wurde in Moskau festgesetzt und in seinem Heimatland bereits wegen Landesverrats vor Gericht gestellt. Darüber hinaus wird nach zwei Hackern gefahndet, die für die technische Umsetzung des Angriffs verantwortlich sein sollen.
Bei dem ersten Angriff auf Yahoo im Jahr 2013 wurden die Daten von über einer Milliarde Nutzern gestohlen. Darunter befanden sich Namen, Telefonnummern, E-Mail-Adressen, Geburtsdaten und verschlüsselte Passwörter. 2014 kam es erneut zu einem Angriff, bei dem 500 Millionen Konten gestohlen wurden. In diesem Datenpaket befanden sich teilweise auch unverschlüsselte Sicherheitsfragen mit den zugehörigen Antworten.
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