Ist der Fritz WLAN Repeater DVB-C noch nicht mit der Fritzbox verbunden, gehen Sie so vor: Stecken Sie das Zubehör in eine Steckdose, die in räumlicher Nähe zum AVM-Router ist, betätigen Sie die Taste „WPS“ und halten Sie sie so lange gedrückt, bis die Anzeige blinkt. Nun haben Sie zwei Minuten Zeit, um an Ihrer Fritzbox die Taste „WLAN/WPS“ so lange zu drücken, bis auch dort die „WLAN“-Diode blinkt. Die beiden Geräte kommunizieren miteinander; nach wenigen Sekunden steht die Verbindung, was Sie daran erkennen, dass die Anzeigen am Repeater konstant leuchten. Nun können Sie den Repeater aus der Steckdose ziehen, am geplanten Einsatzort platzieren und mit dem Kabelfernsehanschluss verbinden – die WLAN-Verbindung wird automatisch wiederhergestellt.
Die Konfiguration des Repeaters erfolgt – wie bei der Fritzbox – über die bekannte Weboberfläche. Öffnen Sie den Browser, geben Sie die URL „fritz.repeater“ ein und drücken Sie die Eingabetaste. Bei der ersten Anmeldung werden Sie aufgefordert, ein Kennwort festzulegen. Es ist ratsam, diese Aufforderung zu befolgen, um zu verhindern, dass Unbefugte die Einstellungen verändern können. Kommen in Ihrem Home-Netzwerk mehrere AVM-WLAN-Repeater zum Einsatz, genügt es nicht, die URL „fritz.repeater“ aufzurufen. Vielmehr müssen Sie die IP-Adresse des Zubehörs eintippen. Um diese zu ermitteln, öffnen Sie die Fritzbox-Konfigurationsmaske und wählen in der linken Spalte erst „Heimnetz“, dann „Heimnetzübersicht“. Im Register „Netzwerkverbindungen“ werden alle derzeit mit der Fritzbox verbundenen Geräte angezeigt. Suchen Sie nach dem Repeater und klicken Sie auf den blau eingefärbten Namen, um die Konfigurationsoberfläche zu öffnen.
Repeater für den TV-Empfang konfigurieren
Ihre erste Aufgabe besteht darin, die Repeater-spezifischen Funktionen zu konfigurieren. Wie Sie dabei vorgehen, lesen Sie etwa hier . Haben Sie die grundlegende Einrichtung abgeschlossen, steht im nächsten Schritt die Konfiguration des TV-Empfangs an.
Einzige Voraussetzungen: Die Sender werden unverschlüsselt übertragen, wie das etwa bei den öffentlich-rechtlichen Sendern der Fall ist. Und das TV-Programm wird per Kabel empfangen. Mit Satellitenfernsehen und DVB-T/-T2 funktioniert es hingegen nicht.

1. So wie Sie es von der Ersteinrichtung Ihres TV-Geräts kennen, steht zunächst der Sendersuchlauf an. Diese Suche ist erforderlich, damit das Zubehör weiß, welche Kanäle Sie über Kabel empfangen. Öffnen Sie die Konfigurationsmaske Ihres Fritz WLAN Repeaters DVB-C, klicken Sie in der linken Spalte auf den Eintrag „DVB-C“ und entscheiden Sie sich dann für „Sendersuchlauf“, um zu dem entsprechenden Bereich zu gelangen.

2. Unter „Art des Sendersuchlaufs“ stehen Ihnen zwei Varianten zur Auswahl: „Standard Sendersuche (Dauer 5-15 Minuten)“ und „Ausführliche Sendersuche (Dauer 2-5 Stunden)“. Im Normalfall genügt es, sich für die erstgenannte, wesentlich schnellere Sendersuchlaufvariante zu entscheiden und die Suche mit einem Klick auf die Schaltfläche „Sendersuchlauf starten“ zu beginnen. Alle anderen in diesem Dialog angebotenen „Parameter“ und Optionen können Sie ignorieren.
Siehe auch: Fritz!WLAN-Repeater DVB-C im Test

3. Während des Sendersuchlaufs werden Sie laufend über den Fortschritt und alle neu entdeckten Fernseh-und Radiosender informiert. Wie viele Sender Ihr Fritz WLAN Repeater DVB-C entdeckt, hängt unter anderem von Ihrem Wohnort und dem Kabelfernsehanbieter ab. Kabel-Deutschland/Vodafone-Kunden in München stehen etwa 93 TV-und 67 Radiosender zur Auswahl. Wenn die schnelle Suche keine oder nur wenige Ergebnisse liefert, müssen Sie sich wohl oder übel für „Ausführliche Sendersuche (Dauer 2-5 Stunden)“ entscheiden und bis zu fünf Stunden auf die Beendigung warten.

4. Ganz gleich, für welche Suche Sie sich entscheiden – hat das Zubehör seine Arbeit abgeschlossen, ist es an der Zeit, einen Blick auf alle empfangbaren Fernsehsender zu werfen. Hierzu klicken Sie in der linken Spalte, in der die Rubrik „DVB-C“ noch geöffnet ist, auf den Eintrag „Senderliste“. Im Hauptfenster können Sie dann über die Register „SD“, „HD“ und „Radio“ zwischen TV-Sendern in SD-und HD-Qualität sowie Radiostationen wechseln.

5. Möchten Sie sich am PC vom Live-TV-Programm unterhalten lassen, benötigen Sie die kostenlose Software VLC Media Player. Außerdem müssen Sie die Senderliste des WLAN-Repeaters auf den Rechner übertragen. Bringen Sie das Register „SD“ nach vorne, klicken Sie unten rechts bei „Senderliste für VLC media player“ auf den Befehl „Senderliste erzeugen“ und speichern Sie die Datei auf Ihrem PC. Danach wechseln Sie zum Register „HD“ und führen die gleichen Handgriffe durch.

6. Damit der VLC Media Player weiß, auf welchen Frequenzen die über das AVM-Zubehör empfangenen TV-Programme ausgestrahlt werden, müssen Sie eine der beiden soeben gespeicherten Senderlisten laden. Starten Sie den Player, klicken Sie auf den Menübefehl „Medien“ und wählen Sie „Datei öffnen“ aus.
So geht’s: TV-Inhalte an jedes Gerät im Netzwerk streamen

7. Wechseln Sie zu dem Ordner, in dem die Senderliste gespeichert ist, markieren Sie nachfolgend die Datei, beispielsweise „tvhd.m3u“, und bestätigen Sie daraufhin mit einem Klick auf „Öffnen“.

8. Der VLC Media Player beginnt sofort mit der Wiedergabe des Live-TV-Programms. Um den Sender zu wechseln, klicken Sie mit der rechten Maustaste in das TV-Bild, wählen im Kontextmenü „Wiedergabeliste“ und klicken im nächsten Dialog das gewünschte Programm an.

9. Wesentlich einfacher ist es, das TV-Programm im heimischen WLAN auf einem Android-oder iOS-Gerät wiederzugeben. Dazu laden Sie die kostenlose AVM-App Fritz App TV aus dem jeweiligen Store auf Ihr Gerät. Nach dem Start der App wählen Sie das gewünschte Programm einfach durch Antippen des Programmlogos aus, und schon kann das mobile TV-Vergnügen beginnen. Einziger Nachteil: Auf Mobilgeräten lassen sich lediglich SD-Sender wiedergeben.