Der einfachste Einstieg in die Welt des Smart Home sind sogenannte Zwischenstecker, die auch als intelligente Steckdosen oder als schaltbare Steckdosen sowie als Smart Plug bezeichnet werden. Funksteckdosen ist ein weiterer gängiger Begriff für diese Geräte-Art.
Ausgewählte Smart Plugs im Überblick
1. AVM: Fritz Dect 200 und 210
3. Eve Energy
4. Homematic
5. D-Link Mydlink Wifi Smart Plug
6. TP-Link HS110 WLAN-Steckdose
7. Bosch Smart-Home-Zwischenstecker mit App-Funktion
8. Wiser Plug
9. Fibaro Wallplug-Z-Wave-Zwischenstecker
10. iSmartalarm Smart Wifi Plug
Gemeint sind damit Steckdosen, die man ihrerseits in eine bereits in der Wohnung vorhandene, freie Steckdose steckt. An diese Zwischenstecker schließt man dann das zu schaltende Gerät an; also beispielsweise eine Lampe, eine Kaffeemaschine oder einen Heizlüfter. Oder eine Teichpumpe oder eine Gartenlaterne, wenn es sich um einen Outdoor-Zwischenstecker handelt.
Vorteile der intelligenten Funksteckdosen
* Geringere Stromkosten (wenn die geschalteten Geräte nicht ständig an sind) * Mehr Komfort (zum Beispiel automatisch warmer Kaffee in der Früh) * Mehr Sicherheit (Einbrecher abschrecken, leistungshungrige Geräte nicht ständig unter Strom) * Mehr Kontrolle (wann läuft welches Gerät und verbraucht dabei wie viel Strom) * Größere Flexibilität
Unterschied: Intelligente (Funk-)Steckdosen – analoge Zeitschaltuhren
Diese intelligenten Steckdosen sind die Nachfolger der klassischen analogen Zeitschaltuhren. Letztere haben durchaus noch ihre Berechtigung, wenn es nur darum geht, ein Gerät zur selben Uhrzeit ein- und auszuschalten. Damit vermeiden Sie unnötigen Leerlauf und sparen Geld.
Allerdings haben diese analogen Zeitschaltuhren deutliche Nachteile: Sie schalten das angeschlossene Gerät – etwa eine Lampe – jeden Tag eben zur exakt gleichen Uhrzeit ein und aus. Das macht es aufmerksamen Beobachtern leicht, zu erkennen, dass eine Wohnung tatsächlich unbewohnt ist und das Licht nur Bewohner vortäuschen soll. Zur Einbrecher-Abwehr sind diese Zeitschaltuhren also nur bedingt geeignet.
Mitunter verursachen diese Zeitschaltuhren ein zwar leises, aber trotzdem hörbares Ticken. Speziell im Schlafzimmer mag so mancher Benutzer das als störend empfinden.
Vor allem aber sind diese Zeitschaltuhren unflexibel. Sie können nicht auf besondere Ereignisse reagieren beziehungsweise bieten sie dem Anwender keine Möglichkeit, die voreingestellten Zeiten aus der Ferne zu ändern und damit remote auf aktuelle Vorkommnisse zu reagieren. Zudem können die Zeitschaltuhren keine Meldungen in Form von Push-Mails an den Benutzer schicken, diesem also kein Feedback geben.
Und schließlich bieten diese einfachen Zeitschaltuhren auch keine Zusatzfunktionen wie das Messen des Stromverbrauchs der angeschlossenen Elektrogeräte und sie verfügen auch nicht über ein eingebautes Thermometer. Das alles machen aber Zwischenstecker in Form intelligenter Steckdosen beziehungsweise schaltbarer Steckdosen alias Funksteckdosen möglich.
Funksteckdosen im Preisvergleich
Einfache Funksteckdosen
Funksteckdosen in ihrer einfachsten Ausführung finden Sie genauso wie die oben genannten Zeitschaltuhren in jedem Baumarkt. Solche preiswerten Funksteckdosen funken meist über das 433-MHz-Band. Teilweise liefern die Hersteller auch spezielle Fernbedienungen für die Zwischenstecker mit. Solche Sets bestehen beispielsweise aus mehreren Funksteckdosen samt Fernbedienung und sind nicht teuer, sondern schon für rund 30 Euro erhältlich.
Mit so einer Fernbedienung liegt dann aber ein weiteres Handgerät in Ihrer Wohnung herum. Zudem lassen sich diese einfachen Funksteckdosen weder von unterwegs aus bedienen noch in einem Smart Home mit anderen Geräten verknüpfen. Sie sind also alles andere als smart und stattdessen komplette Insellösungen.
Praktischer ist da der Ansatz, die Zwischenstecker vom Smartphone oder auch von einem Festnetztelefon aus zu bedienen, wie es beispielsweise bei den Zwischensteckern von AVM der Fall ist: Diese kann man mit einem Fritzfon bedienen.
Unterputz, Über-/Aufputz, Zwischenstecker
Wer seine Wohnung oder sein Haus renoviert, kann die üblichen nicht-smarten Wandsteckdosen durch intelligente Steckdosen wie den Homematic Funk-Schaltaktor 1-fach ersetzen. Doch für die Masse der Anwender dürften schaltbare Zwischenstecker, die man in die vorhandene Steckdose steckt, am praktikabelsten sein. Erstens kann man diese Zwischenstecker sofort und ohne bauliche Maßnahmen einsetzen. Zweitens kann man sie ohne Probleme wieder entfernen – das ist bei Mietwohnungen ein großer Vorteil. Und drittens sind keine handwerklichen Fähigkeiten erforderlich beziehungsweise keine gefährlichen Elektroarbeiten.
Wir konzentrieren uns in diesem Artikel deshalb auf Funksteckdosen/Zwischenstecker für die Verwendung in einer bereits bestehenden Wandsteckdose.
Tipp: Intelligente Funksteckdosen mit dem Raspberry Pi basteln
Unterschiedliche Technologien
Praktisch jeder Anbieter von Smart-Home-Geräten hat intelligente, schaltbare Steckdosen alias Zwischenstecker im Angebot. Die einzelnen Geräte unterscheiden sich aber in der Art der Einbindung beziehungsweise Verbindung und in ihrem Funktionsumfang.
So gibt es Modelle, die via WLAN mit dem Router verbunden werden und sich dann von einem Smartphone aus schalten lassen. Eine spezielle Basisstation ist dafür nicht erforderlich. Ein Beispiel ist die TP-Link HS-110 Smart-Home-WLAN-Steckdose. Das spart bei Anschaffung (keine Basisstation erforderlich) und Unterhalt (keine zusätzlichen Stromkosten durch die Basisstation) Geld – ideal für Anwender, die nur eine intelligente Steckdose benötigen und keine darüber hinausgehenden Funktionen wünschen.
Andere Funksteckdosen benötigen dagegen eine spezielle Smart-Home-Basisstation alias Smart-Home-Steuerzentrale alias Smart-Home-Hub wie der Bosch Smart-Home-Zwischenstecker mit App-Funktion. Für diese Lösung muss man deutlich mehr Geld ausgeben. Das macht nur Sinn, wenn man auch noch andere Smart-Home-Funktionen, etwa funkgesteuerte Heizthermostate, Rauchmelder oder Bewegungsmelder und Überwachungskameras nutzen will. Lesen Sie hierzu auch unseren ausführlichen Testbericht: Bosch Smart Home – Bewegungsmelder, Rauchmelder und Zwischenstecker im Test.
In die gleiche Kategorie fallen die Zwischenstecker von AVM, die allerdings eine Basisstation verwenden, die ohnehin viele Anwender daheim haben: die Fritzbox. Einen ähnlichen Weg geht Apple mit Homekit: Dort dient ein ohnehin vorhandener Apple TV oder ein iPad als Basisstation, mit dem die intelligenten Steckdosen verbunden werden. Wenn Sie also eine intelligente Funksteckdose via Homekit verwenden wollen, dann muss immer ein Apple TV oder ein iPad eingeschaltet sein. Das iPad muss, damit es als Hub für Homekit dienen kann, an der Steckdose hängen.
AVM setzt bei seinen Fritz Dect 200 und 210 auf Dect ULE zur Datenübertragung. Aber auch Z-Wave findet Verwendung bei der Kommunikation zwischen den Smart-Home-Geräten, zum Beispiel beim Zwischenstecker von Fibaro. Viele Steckdosen verbinden sich aber einfach via WLAN mit dem Router.
Apple Homekit, Amazon Alexa/Echo, Google Assistant, Cortana
Den Zwischenstecker per Sprachbefehl für Alexa steuern: Das ist möglich, wenn der Hersteller der Funksteckdose einen Skill für Amazon Echo zur Verfügung stellt. Amazon verkauft auch selbst einen Smart Plug, der auf Alexa hört: Der Amazon Smart Plug kostete zuletzt 29,99 Euro und ist seit dem 17. Oktober 2018 erhältlich (aktuell ist er allerdings nicht lieferbar). Ebenso können Anbieter von intelligenten Steckdosen diese wie bereits erwähnt in Apple Homekit integrieren und dann via Siri schalten lassen.
Allerdings variiert die Unterstützung der jeweiligen Systeme von großen Unternehmen wie Apple oder Amazon und Google – mit Google Home – je nach Anbieter der Funksteckdosen. AVM zum Beispiel unterstützt aus Sicherheits- und Datenschutzgründen weder Homekit noch Amazon Echo noch Google Home noch Cortana. Homematic dagegen ist bereits seit Februar 2017 kompatibel zu Amazon Echo und auch mit Google Home. Ebenso lassen sich Qivicon und Elgato zum Beispiel in Apple Homekit integrieren.
Eine Sonderlösung ist AVMs Weg, seine Zwischenstecker Fritz Dect 200 durch das Geräusch von Händeklatschen zu steuern. Allerdings klappte das im Test ziemlich unzuverlässig.
Stromverbrauch der intelligenten Steckdosen
Die Funksteckdosen sollen unter anderem dabei helfen, die Stromkosten zu senken. Doch zunächst einmal verbrauchen sie selbst Strom. Der Eigenstromverbrauch unterscheidet sich je nach Modell. Vor dem Kauf sollten Sie also zum Objekt Ihrer Begierde dessen Energieaufnahme im Standby und im geschalteten Zustand lesen.
Kaufberatung: Empfehlenswerte Funksteckdosen
Wir stellen Ihnen nun einige schaltbare Zwischenstecker beziehungsweise Funksteckdosen oder intelligente Steckdosen vor. In unserer Auswahl sollte jeder Nutzer fündig werden.
AVM: Fritz Dect 200 und 210
Sowohl die Fritz Dect 200 als auch die Fritz Dect 210 werden über Dect ULE mit einer Fritzbox verbunden. Ohne Fritzbox in der Wohnung können Sie diese beiden Zwischenstecker nicht verwenden. Das ist aber in vielen Fällen kein Nachteil, sondern ein Vorteil: Denn wer eine Fritzbox besitzt, kann damit die Vorteile von Funksteckdosen nutzen, ohne dass er dafür noch eigens eine Basisstation für das Smart Home anschaffen muss. Sie sparen bei der Kombination aus Fritzbox und Fritz Dect 200/210 also nicht nur die Anschaffungskosten für die Basisstation, sondern auch im Betrieb die durch eine Basisstation verursachten zusätzlichen Stromkosten. Zudem besitzt Ihr Smart-Home-System damit eine potenzielle Fehlerquelle weniger, weil ein Gerät, eben die Basisstation, entfällt.

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©AVM
Sie können die an Fritz Dect 200 und 210 angeschlossenen Geräte nach einem vorgegebenen Zeitmuster, nach diversen Kalendern und auch jederzeit von Hand schalten. Das klappt nicht nur über das Web-Frontend der Fritzbox, sondern auch bestens von außerhalb Ihres Hauses – dank Fernzugriff über die My-Fritz-App. Außerdem können Sie beide Zwischenstecker von einem Fritzfon ein- und ausschalten. Theoretisch können Sie Fritz Dect 200 und 210 auch durch das Geräusch von klatschenden Händen schalten. Im Test klappte das aber nur sehr unzuverlässig.
Zusätzlich dienen beide Funksteckdosen auch als Thermometer, dessen Werte Sie ebenfalls via Web-Frontend, My-Fritz-App und Fritzfon ablesen können. Fritz Dect 200 und 210 messen zudem den Stromverbrauch der angeschlossenen Geräte.
Kleines Extra: Hersteller AVM verbaut auch ein Mikrofon in beiden Zwischensteckern. Das dient derzeit nur dazu, die beiden Funksteckdosen auch über Geräusche zu steuern. Doch vielleicht legt AVM ja bald weitere Nutzungsmöglichkeiten nach?
Der Unterschied zwischen Fritz Dect 200 und 210: Letztere ist outdoorfähig, spritzwassergeschützt, ermöglicht eine höhere Leistungsaufnahme und kommt mit mehr Ampere zurecht.
AVM: Smart Home mit Fritzbox – alle Geräte und Möglichkeiten
Übrigens: Auch die Powerline-Steckdose Fritz Powerline 546E kann eingesteckte Geräte schalten. Sie unterscheidet sich von Fritz Dect 200 und 210 aber dadurch, dass sie die Daten nicht via Dect ULE, sondern über WLAN überträgt.
AVM-Geräte unterstützen derzeit weder Apple Homekit noch Amazon Alexa noch Siri/Homekit.
Amazon Smart Plug
Mit dem Amazon Smart Plug (bei Redaktionsschluss war der Amazon Smart Plug nicht erhältlich) ist auch Amazon in das Geschäft mit smarten Steckdosen eingestiegen. Wenig überraschend: Anders als konventionelle Zwischenstecker bedient man den smarten Stecker von Amazon fast ausschließlich über Sprachbefehle an Alexa und nicht über ein Webfrontend im Browser oder von einem Telefon aus (wie beispielsweise bei der Fritz Dect 200, die man vom Fritz Fon schalten kann). Ein spezieller Alexa-Skill ist nicht erforderlich und Sie brauchen auch keine zusätzliche Basisstation für den Amazon Smart Plug. Nur ein WLAN-Router ist Voraussetzung.
Sie richten die Sprachbefehle entweder an die Alexa-App auf Ihrem Smartphone oder an ein vorhandenes Echo oder an ein anderes Alexa-fähiges Gerät wie ein Fire TV oder ein Fire Tablet. Für die Einrichtung des Amazon Smart Plug ist aber zwingend die Alexa-App auf Ihrem iPhone oder Android-Gerät erforderlich. Für den späteren Einsatz reicht auch ein anderes Alexa-fähiges Gerät. Das klappt auch von unterwegs über die Alexa-App.

©Amazon
In der Alexa-App fügen Sie den Smart Plug (101,1 x 56 x 79,4 mm, 157 Gramm) als neues Gerät hinzu. Dazu scannen Sie den QR-Code an der Rückseite des Smart Plug und verbinden ihn mit Ihrem WLAN (nur 2,4-GHz-WLAN-Netzwerke werden unterstützt). Wenn die Einrichtung abgeschlossen ist, können Sie mit „Alexa, schalte Steckdose ein“ den Zwischenstecker einschalten. Alternativ können Sie ihn in der App auch von Hand ein- und ausschalten.

Der Zwischenstecker trägt standardmäßig den Namen „Erste Steckdose“. Das „erste“ müssen Sie im Alexa-Befehl aber nur sagen, wenn Sie mehrere Alexa-Smart-Plugs verwenden. Unter den „Einstellungen“ zum Smart Plug in der Alexa-App können Sie den Namen jederzeit ändern.

Eine Kontroll-LED befindet sich an der Vorderseite des Smart Plug und ein mechanischer Einschalter ist an der Seite angebracht. Damit können Sie den Plug ein- und ausschalten. Das Design des Alexa Smart Plug ist schlicht, kein Hingucker. Der Amazon Smart Plug ist etwas größer als die Fritz Dect 200 und deutlich größer als Eve Energy. Nur die outdoor-taugliche Fritz Dect 210 ist noch größer, diese ist aber auch spritzwassergeschützt. Das ist der Amazon Smart Plug nicht, er eignet sich also nur für den Innenraumeinsatz und dort nur in trockenen Bereichen. Maximal 10 Ampere kann der Smart Plug ausgeben.

Manko: Der Amazon Smart Plug misst anders als zum Beispiel die Fritz Dect 200/210 nicht den Stromverbrauch des angeschlossenen Gerätes. Damit fehlt dem Amazon Smart Plug eine typische Funktion vieler anderer Zwischenstecker.

Sie können für den Smart Plug keine Zeiträume zur Schaltung festlegen. Sie können also nicht sagen: „Alexa, schalte Steckdose von 19 Uhr bis 23 Uhr ein“. Stattdessen müssen Sie mehrere Timer festlegen, die diese Funktion nachstellen. Also einen Timer, der den Smart Plug um 19 Uhr einschaltet und einen weiteren Timer, der den Smart Plug um 23 Uhr wieder ausschaltet. Zudem können Sie den Smart Plug mit Routinen verbinden, die mehrere Geräte schalten, beispielsweise eine Routine, die morgens das Licht anschaltet, Musik abspielt und die Kaffeemaschine den Kaffee brühen lässt.
Falls Sie den Alexa Smart Plug auf die Werkseinstellungen zurücksetzen wollen: Drücken Sie den Einschaltbutton am Zwischenstecker und halten Sie diesen zwölf Sekunden lang gedrückt.
Amazon Smart Plug für 29,99 Euro kaufen (bei Redaktionsschluss nicht erhältlich).
Siri/Apple Homekit oder Google Assistant oder Cortana unterstützt der Amazon Smart Plug nicht. USB-Ports zum Anschluss weiterer Geräte fehlen.
Eve Energy (ehemals Elgato)
Eve (ehemals Elgato) bietet mit Eve Energy für knapp 41 Euro einen Zwischenstecker an, der zu Apple Homekit kompatibel ist. Mit Eve Energy schalten Sie die angeschlossenen Geräte ein und aus und messen deren Stromverbrauch. Dank der Homekit-Integration können Sie die intelligente Steckdose sogar mit Siri steuern. Der Datenaustausch zwischen dem Zwischenstecker und dem iPhone oder iPad erfolgt via Bluetooth Smart. Ein Thermometer verbaut Eve aber nicht im Eve Energy, sondern verkauft Thermometer und Hygrometer separat als Eve Degree, das Sie auf Amazon und bei Media Markt kaufen können.

©Elgato
Smart Home von Eve: Thermo, Weather, Room und Energy
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Die Bedienung erfolgt in der Regel über das iOS-Gerät – über die App oder via Siri. Die maximale Schaltleistung beträgt 11 Ampere und 2500 Watt. Ein mechanischer Schalter ist ebenfalls vorhanden.
Gut: Dank iPhone erkennt Eve Energy, wenn Sie die Wohnung betreten und kann abhängig davon schalten.
Fernzugriff ist ebenfalls möglich. Dazu benötigen Sie entweder ein Apple TV oder ein iPad als Homekit-Basisstation, die über die iCloud die Verbindung zu Ihrem iPhone hält. Wenn Sie dann von unterwegs die intelligente Steckdose ein- oder ausschalten oder den Stromverbrauch des angeschlossenen Gerätes überprüfen wollen, dann machen Sie das über die App auf Ihrem iPhone. Diese verbindet sich mit der iCloud, von dort gehen die Daten zum iPad oder Apple TV in Ihrer Wohnung und von dort zur Eve Energy.
Homematic
Homematic von der EQ-3 AG (die zu dem bekannten Elektronik-Fachhändler ELV gehört) bietet ebenfalls intelligente Steckdosen an, wie den Homematic Funk-Schaltaktor 1-fach für rund 40 Euro. Der Zwischenstecker misst auch den Energieverbrauch der angeschlossenen Geräte. Ein Thermometer ist in dem Zwischenstecker von Homematic nicht verbaut.
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©ELV
Den Zwischenstecker allein kann man ohne die Homematic Zentrale CCU2 betreiben. Dann schalten Sie ihn mit Hilfe anderer Homematic-Komponenten wie einer Fernbedienung. Gerade das will man in einem Smart Home aber vermeiden. Dann wird es aber teuer: Denn eine Steuerung per App ist nur mit der CCU2 oder einer vergleichbaren Zentrale wie beispielsweise Mediola möglich. Gleiches gilt für den Fernzugriff.
Um diesen Zwischenstecker also wirklich intelligent nutzen zu können, benötigen Sie in der Regel doch die Basisstation Homematic Zentrale CCU2. Für diese müssen Sie aber noch mal 90 Euro extra berappen. Für eine reine Steckdosen-Lösung ist das ganz schön teuer. Alternativ können Sie zu Homematic IP greifen, ebenfalls von EQ-3. Anders als bei Homematic benötigen Sie hier keine CCU2 als zentrale Steuereinheit, Homematic IP ist cloudbasiert. Die entsprechende Homematic-IP-Schaltsteckdose kostet rund 40 Euro bei Amazon und ebenso viel bei Media Markt.
Das Smart-Home-System Homematic IP können Sie auch über Amazon Alexa bedienen. Damit gehorchen die Zwischenstecker von Homematic aufs Wort.
D-Link Mydlink Wifi Smart Plug
Auch D-Link hat eine intelligente Steckdose im Angebot: die Mydlink Wifi Smart Plug für rund 22 Euro. Die steuerbare Steckdose benötigt zwingend eine Verbindung ins heimische WLAN; Sie schalten die Steckdose vom Smartphone aus über die WLAN-Verbindung. Die Steuerung erfolgt dann über die Mydlink-Home-App (kostenfrei) – egal, ob zu Hause oder von unterwegs aus. Der Zwischenstecker ist ebenfalls kompatibel zu Amazon Echo/Alexa.
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©D-Link
Für die App benötigen Sie ein Mydlink-Konto, weil die Verbindung zwischen dem Smart-Home-Gerät und dem Smartphone oder Tablet über die Cloud läuft, unabhängig davon, ob Sie sich zu Hause oder unterwegs befinden. Für den Smart Plug benötigen Sie keinen Smart Home Hub von D-Link, weil der Smart Plug WLAN-basiert ist. Der Zwischenstecker wird nur mit einem beliebigen WLAN-Router und der Mydlink-Home-App und einem Smartphone oder Tablet verbunden.
Mit rund 30 Euro ist die DSP-W215 relativ preiswert, zumal Sie dafür keine zusätzliche Basisstation benötigen. Geräte mit maximal 16 Ampere Strombedarf lassen sich damit schalten. Die Mydlink Home Smart Plug DSP-W215 misst ebenfalls den Stromverbrauch der angeschlossenen Geräte. Ein Thermometer ist nicht verbaut.
Hinweis: Der Mydlink Home Connected Hub wird immer dann benötigt, sobald Z-Wave-Komponenten (also die Smart-Home-Geräte von D-Link, die keine eigene Stromversorgung haben, sondern mit Batterie betrieben werden) mit im Spiel sind.
TP-Link HS110 WLAN-Steckdose
Die TP-Link HS110 für knapp 33 Euro hängen Sie via WLAN in Ihr Heimnetzwerk ein. Auf dem iPhone oder Android-Smartphone installieren Sie dann noch die Kasa-App, über die Sie den Zwischenstecker bedienen. Sie können Zeitpläne für die Schaltzeiten einrichten und den Stromverbrauch der angeschlossenen Geräte messen.

©TP-Link
Eine Basisstation ist nicht erforderlich, Sie können den Zwischenstecker aber auch über Amazon Echo und Google Home steuern. Fernzugriff ist ebenfalls möglich.
Bosch Smart-Home-Zwischenstecker mit App-Funktion
Um diesen Zwischenstecker von Bosch für rund 51 Euro nutzen zu können , benötigen Sie noch den Controller, der separat 90 Euro kostet. Der Zwischenstecker schaltet Geräte mit bis zu 3680 Watt Leistungsaufnahme und misst deren Energieverbrauch.

Idealerweise kaufen Sie zum Start in die Bosch-Smart-Home-Welt eines der drei Smarter-Sets für Raumklima oder Sicherheit oder Heizung und erweitern dieses dann mit dem Zwischenstecker. Falls Sie nur den Zwischenstecker allein benötigen, ist das hochpreisige Bosch-Smart-Home-System für Sie nicht geeignet, weil viel zu teuer. Hier empfehlen sich dann eher Fritz Dect 200 und Fritz Dect 210 von AVM.

Den Smart-Home-Controller von Bosch verbinden Sie wie gehabt mit Ihrem WLAN-Router und einer Steckdose und richten anschließend den Controller via App für iOS und Android ein. Das klappte in unserem Test einwandfrei. Vermutlich lädt die App danach erst mal ein größeres Firmware-Update für den Bosch-Controller herunter.

Sobald die Einrichtung des Controllers und der App abgeschlossen ist, können Sie in der App den Zwischenstecker hinzufügen. Das geht relativ einfach: Scannen Sie einfach den mit dem Zwischenstecker mitgelieferten QR-Code mit Ihrer Smartphone-Kamera.

Den Zwischenstecker können Sie nun jederzeit von der App ein- und ausschalten. Das geht auch von außerhalb Ihres Heimnetzwerks, wenn Sie Bosch Smart Home entsprechend konfigurieren. Sie können also beispielsweise vom Büro aus die bereits eingeschaltete und mit dem Zwischenstecker verbundene Kaffeemaschine zu Hause via App einschalten, um beim Eintreffen zu Hause ein frisch aufgebrühtes Heißgetränk vorzufinden.
Der Zwischenstecker zeigt Ihnen zudem den Stromverbrauch des angeschlossenen Elektrogerätes an. Anders als beispielsweise die Zwischenstecker von AVM besitzt er aber kein Mikrofon und auch kein Thermometer.

©Wiser
Wiser Plug
Mit dem Wiser Plug für rund 45 Euro können Sie wie gehabt die daran angeschlossenen Geräte schalten. Zusätzlich dient der Plug aber auch als Erweiterung für die Wiser-Heizthermostate. Damit können Nutzer von überall aus den Gerätestatus überprüfen. Zudem fungiert der Wiser Plug als Reichweitenverstärker für Wiser-Heizthermostate. Der Wiser Plug unterstützt Alexa, Google Assistant und IFTTT.
Wichtig: Der Wiser Plug kann nur in Kombination mit einem bereits installierten Wiser-Smart-Heizungssystem angewendet werden. Das Wiser Starter-Kit ist also zwingend Voraussetzung dafür, um den Wiser Plug zu nutzen.
Fibaro Wallplug-Z-Wave-Zwischenstecker
Wer es gern farbenfroh hat, sollte sich den Fibaro Wallplug-Zwischenstecker für knapp über 46 Euro anschauen. Sein LED-Leuchtring zeigt nämlich den Stromverbrauch an. Das kann einem gefallen, kann aber auch nerven. Sie können Geräte mit maximal 2500 Watt Leistungsaufnahme an diesen Zwischenstecker hängen.

©Fibaro
Wichtig: Er kommuniziert über das Z-Wave-Protokoll mit geeigneten Gegenstellen: Sie benötigen für den Fibaro Wallplug also eine passende Smart-Home-Basisstation.
iSmartalarm Smart Wifi Plug
Den iSmartalarm Smart Wifi Plug für rund 39 Euro schalten Sie ebenfalls per App für iOS und Android.

©iSmart
Der Zwischenstecker wird mit dem heimischen WLAN verbunden, bietet Fernzugriff von außerhalb und misst auch den Stromverbrauch.
Lese-Tipp: iSmartalarm Smart Wifi Plug im Test
Qivicon: Das Smart-Home-System der Telekom
Von Qivicon gibt es verschiedene Bitron-Zwischenstecker, teilweise mit Verbrauchsmessung und eine Variante sogar mit Dimmerfunktion für knapp 50 Euro.
Die Qivicon-Zwischenstecker lassen sich auch per Amazon Echo schalten. In erster Linie werden Qivicon-Produkte aber über das Zigbee-Protokoll bedient. Zudem benötigen Sie die Qivicon Home Base, wodurch zusätzliche Kosten entstehen.
Energenie EG-PMS2-WLAN: 6-fach-Steckdosenleiste
Sogar eine komplette Steckdosenleiste können Sie über WLAN steuern, zum Beispiel die Energenie EG-PMS2-WLAN für rund 125 Euro . Sie schalten die Steckdosenleiste via iOS- oder Android-App auch von außerhalb Ihres WLANs. Vier der sechs Steckplätze sind über WLAN oder LAN und das Web-Frontend der Energenie steuerbar. Außerdem gibt es programmierbare Zeit- oder Ereignisschaltungen. Die Steckdosenleiste besitzt einen Überspannungsschutz.