Die Einnahmen des Musik-Streaming-Dienstes Spotify sind von 2015 zu 2016 zwar um 80 Prozent auf über zwei Milliarden US-Dollar gestiegen. Die operativen Verluste stiegen aber gleichzeitig von 165 auf 184 Millionen US-Dollar an. Auch Künstler müssen weiterhin für eine faire Vergütung ihrer Arbeit kämpfen. Oft erhalten sie für jeden gestreamten Song nur wenige Cents.
Die Großen Plattenfirmen Sony, Universal and Warner freuen sich hingegen über steigende Einnahmen und gutes Wachstum. Dem war ein Jahrzehnt sinkender Gewinne und der Wegfall zahlender Kunden vorausgegangen.
Nach Ansicht des Musikproduzenten Paul Wiltshire sollten Plattenfirmen vorsichtig mit ihrem Erfolg umgehen. Sollten die Streaming-Dienste scheitern, so bliebe nur noch eine große Vertriebsplattform übrig: Apple Music. Durch den großen Konzern im Rücken könne Apple Music auch Verluste kompensieren und so zum alleinigen Musik-Streaming-Dienst werden. Ähnlich lief es schon vor vielen Jahren, als iTunes die dominante Plattform für den Verkauf von Musik gewesen ist.
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