Mit Hilfe von Amazon Echo lassen sich per Sprachbefehl Smart Devices im Haus steuern, es können Lieder abgespielt oder Termine gesetzt werden, Lichter gedimmt und vieles mehr. Amazon Echo mit Alexa aktiviert Lichter, regelt die Heizung und beauftragt auf Wunsch sogar den Staubsaugroboter. Die Liste der kompatiblen Geräte für Amazons digitale Assistentin fürs Zuhause wird immer länger. Steckdosen, Beleuchtungen oder Thermostate sind im Internet der Dinge erst der Anfang.
Amazon Echo, Echo Plus und Echo Dot mit Alexa im Test
PC-Welt nahm die besten Geräte für Amazon Echo unter die Lupe und verrät, mit welchen cleveren Geräten Alexa schon jetzt ein Smart Home steuern kann. Zu den meisten hier vorgestellten Geräten haben wir unsere ausführlichen Testberichte verlinkt. Doch bevor wir Ihnen nun die besten Geräte für Amazon Echo mit Alexa vorstellen, erklären wir kurz das Funktionsprinzip von Alexa.

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Amazon Alexa und Echo kurz erklärt
Alexa ist die digitale Assistentin in Amazons Smart Home-Lösung. Wie Apple Siri, Google Assistant oder Microsoft Cortana versucht sie – soweit es ihre künstliche Intelligenz erlaubt – mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Nur eben nicht auf dem Smartphone oder Notebook, sondern in einem vernetzten Lautsprecher im Wohnzimmer, der Amazon Echo heißt.

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In dem zylinderförmigen Assistenten verbaut Amazon nicht nur die Lautsprecher (63 mm-Woofer und 50 mm-Hochtonlautsprecher) für die Tonausgabe, sondern unter dem Lichtring rundherum auch sieben Mikrofone, mit denen Echo in alle Richtungen gleichzeitig hören kann. Die Stromversorgung erfolgt über ein Netzteil, die Verbindung zum Smartphones und zu den Smart-Home-Geräten basiert auf WLAN-N (Dualband-WLAN mit zwei Antennen, MIMO) und Bluetooth (A2DP, AVRCP). Mit dem Drehring am oberen Ende regeln Sie die Lautstärke. Die Alexa-App gibt es für iOS und Android. Außerdem befinden sich oben auf Echo eine Taste zum Stummschalten der Mikrofone (wichtig für den Datenschutz) und eine „Aktionstaste“. Mit Letzterer können Sie zum Beispiel den Timer ausschalten. Aus Datenschutzgründen wartet Echo zunächst einmal auf ein genau festgelegtes Signalwort wie “Alexa”, “Echo” oder “Amazon”. Erst auf diesen Befehl hin überträgt Echo Ihre Sprachanweisungen auf die Server von Amazon. Dort in der Cloud wertet Alexa Ihre Befehle aus und reagiert entsprechend. Oder auch nicht: Falls Alexa Sie nicht verstanden hat. Wenn Sie die Mikrofon-aus-Taste auf Echo drücken, schaltet Echo die Mikrofone ab.
Neben Echo gibt es noch Echo Plus mit integrierter Bridge für das Protokoll Zigbee Light Link sowie Echo Dot und noch Echo Look. In den USA können Sie zudem auch noch Echo Show erhalten. Zusammen mit Echo Show, der Touchscreen-Variante von Echo, hat Amazon außerdem mit Alexa Calling einen eigenen Messenger vorgestellt.
Skills
Zu Alexas Stärken gehört die Fähigkeiten auf einen bestimmten Sprachbefehl hin Timer zu stellen oder Bestellungen auszuführen. Alexa lernt ständig hinzu. Ob die digitale Assistentin einen Befehl kennt, legt sprachspezifisch die Liste der sogenannten Third Party Skills fest. Alexa versteht bereits über 3.000 englischsprachige Anweisungen, im Deutschen sind es derzeit um die 1000. So überwachen Sie Ihr Heim für kleines Geld Diese Skills-Anzahl wird nur erreicht, weil Alexa mit vielen anderen Geräten gut zurechtkommt. Und da im Internet der Dinge bekanntlich alle Geräte miteinander sprechen, hat Amazon Echo das Zeug zu einem Sprachsteuerungsinstrument, das tief in unser Zuhause eingreift.
Die interessantesten Smart-Home-Geräte für Alexa im Überblick
Wenn man derzeit auf Amazons Echo-Seite unterwegs ist, sieht man vor allem kompatible Steckdosen oder Lichter . Aber die Entwicklung schreitet rasant voran. PC-WELT stellt die interessantesten Geräte für die schwarze Zylinderbox vor.

©Husqvarna
Automower hört auf Alexa
Ab September 2018 können Besitzer eines Automower von Husqvarna ihren Rasenmähroboter über Sprachbefehle an Alexa steuern. Zunächst zwar nur auf Englisch, Deutsch soll aber bald folgen.
Husqvarna: Rasenmäh-Roboter mit Alexa, Transport-Drohnen und Igel-Rettung

Smartes Kaffee kochen: Alexa steuert Qbo-Kapselautomat
Sie können die Qbo You-Rista Kapselmaschine (von Tchibo) mit Sprachbefehlen an Alexa bedienen: „Alexa, sag Qbo: Mach mir einen Espresso, aber sofort“. Und schon brüht die Qbo-You-Rista-Maschine einen Espresso. Wir haben das Zubereiten eines Espressos oder eines Kaffees mit Alexa ausprobiert.
Test: Qbo You-Rista – Kaffee machen mit Alexa und Echo

©Vorwerk
Kobold hört auf Alexa Sie können den Kobold VR 200 Saugroboter von Vorwerk ab sofort mit Alexa-Sprachbefehlen steuern. Mit dem Befehl „Alexa, sage Kobold Roboter, er soll die Reinigung starten“ lassen Sie den VR200 mit dem Reinigen beginnen. Außerdem können Sie über Alexa die Reinigung unterbrechen und den Roboter zurück zur Ladestation schicken. Der Kobold VR 200 Saugroboter kostet 699 Euro. Wir haben den Vorwerk Kobold VR 200 ausgiebig getestet, unseren umfassenden Testbericht finden Sie hier. Die Alexa-Kompatibilität stammt von Neato. Vorwerk hat den US-Konkurrenten im September 2017 übernommen, das aktuelle Staubsaugrobotermodell VR200 von Vorwerk basiert auf einem Neato-Roboter. Neatos eigene Saugroboter verstehen schon länger Alexa (und Google Home und den Facebook-Chatbot), siehe dazu weiter unten in diesem Artikel.

©Garmin
Alexa im Auto: Garmin Speak und BMW
Ein sehr spezieller Einsatzzweck ist Alexa im Auto. Hier konkurriert Alexa mit den jeweiligen Sprachsteuerungssystemen der Automobil-Hersteller und mit Siri von Carplay sowie Google Assistant von Android Auto . Garmin hat nun mit Garmin Speak eine Alexa-Lösung für den fahrbaren Untersatz vorgestellt. Und BMW will Alexa ab Sommer 2018 in seine Fahrzeuge und in die seines Tochterunternehmens Mini integrieren. Auch Toyota will Alexa in ausgewählten Toyota- und Lexus-Modellen integrieren. Allerdings zunächst einmal nur in den USA, denn die Alexa-Integration baut Toyota 2018 vorerst nur in Infotainmentsysteme ein, die es ausschließlich in den USA gibt.
Nest Cam IQ hält Wache
Die Cam IQ ist eine richtig coole Innenraum-Überwachungskamera, sofern Hersteller Nest alle Versprechen hält, die die Alphabet-Tochter macht. Die Kamera unterscheidet nämlich nicht nur zwischen unterschiedlichen Bewegungen, sondern soll sogar erkennen, wenn eine Bewegung mit etwas Verdächtigen verbunden ist. Beispielsweise mit einem Einbrecher. Zu diesem Zweck kann Nest Cam IQ auch Gesichter unterscheiden und verdächtige Geräusche identifizieren. Das sagt zumindest Hersteller Nest.

©Nest
Sie können Nest wie gehabt mit der Nest-Smartphone-Kamera überwachen, aber eben auch per Sprachbefehl an Amazon Echo. Neben Alexa soll Nest aber natürlich auch den Unternehmens-eigenen Google Assistant verstehen. Mehr Informationen, insbesondere auch zum Preis und Verkaufsstart in Deutschland, verraten wir in dieser Meldung zur Nest Cam IQ.
Qivicon: Das Smart-Home-System der Telekom
Mit dem Qivicon System hat auch die Deutsche Telekom passende Hardware für das smarte Zuhause im Portfolio. Wer gleichzeitig noch Amazon Echo besitzt, braucht nicht einmal mehr übers Smartphone zu wischen, um die Heizung anzuschmeißen. Denn Amazon Echo ist kompatibel mit dem System des magentafarbenen Kommunikationsanbieters.

©Qivicon
Mit dem richtigen Sprachbefehl zieht Alexa auf Wunsch Jalousien hoch, macht das Licht an oder aktiviert Überwachungskameras. Auch steuerbare Steckdosen alias Zwischenstecker bietet der Hersteller an, mit denen man Geräte an- und ausschalten kann. Qivicon zeichnet sich durch eine hohe Kompatibilität zu anderen Systemen von Osram, Miele oder Sonos aus.

©Netatmo
Netatmo Wetterstation
Das 2011 gegründete Unternehmen Netatmo bietet vorzugsweise Geräte für die Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsmessung an: Regenmesser, Windsensoren oder ganze Wetterstationen. Aber auch für mehr Sicherheit im Eigenheim ist einiges geboten. So erkennt die Netatmo Presence Überwachungskamera für den Außenbereich beispielsweise automatisch, ob ein Auto, Tier oder Mensch an der Linse vorbeihuscht. Jüngst konzentriert sich das Unternehmen auch auf die Temperaturregelung im Haus – mit smarten Heizkörper-Thermostaten oder Geräten für die Raumklimaüberwachung.
Mit der Wetterstation von Netatmo überwachen Sie das Wetter in Ihrem Garten vom iPhone oder iPad sowie vom Android-Smartphone oder Android-Tablet aus. Die Wetterstation besteht aus einem Außenmodul (misst Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck und die „Luftqualität“) aus Aluminium und einem Innenmodul (misst CO2-Gehalt der Luft, die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit und erinnert Sie daran, wenn Sie lüften sollten). Die Wetterstation können Sie noch um einen Windmesser (misst Windstärke und Windrichtung mit Ultraschall-Technologie, wartungsfrei, ohne bewegliche Teile) und um einen Regenmesser erweitern. Es gibt einen Alexa-Skill für die Netatmo Wetterstation . Sie können die Wetterstation über Amazon Alexa beispielsweise nach dem Wetter fragen oder sich erkunden, ob es in der Nacht geregnet hat.
Wir haben die Netatmo-Wetterstation getestet, unseren ausführlichen Testbericht finden Sie hier.
Hinweis: Für das Netatmo-Thermostat gibt es noch keinen eigenen Skill. Das Heizkörperthermostat ist in Deutschland noch nicht auf dem Markt und hat dementsprechend auch noch keinen Skill. Gerade billig ist das Netatmo-Set aber nicht: Netatmo Wetterstation mit Außen- und Innenmodul: 139 Euro bei Amazon Netatmo Regenmesser: 48 Euro bei Amazon Netatmo Windmesser: 74 Euro bei Amazon Zusätzliches Innenmodul: 51 Euro bei Amazon Halterung für Regen- oder Windmesser: 23 Euro bei Amazon
Homematic – Türen mit einem Satz abschließen
Das Homematic Smart Home System des Herstellers Firma eQ-3 umfasst eine Reihe smarter Stellantriebe oder Schalter für die Heizung, Rollläden oder Türen. Zu unterscheiden sind die zwei Systeme Homematic IP und Homematic . Erstgenanntes richtet sich vor allem an Smart-Home-Einsteiger, lässt sich schneller einrichten und bringt eine komfortable App fürs Smartphone mit. Seit kurzer Zeit hat Alexa auch einige Skills für Homematic IP. Wer die richtigen Geräte verbaut hat, sperrt beispielsweise mit seiner Stimme Türen zu. Sie können über Alexa beispielsweise den schaltbaren Zwischenstecker von Homematic bedienen. Smart Home: Leben im intelligenten Zuhause
Philips Hue: Licht für jedes Ambiente
Das richtige Licht ist alles. Philips setzt mit seinem drahtlosen Beleuchtungssystem Hue daher ganz auf das richtige Farbenspiel an der Wand. Phillips Smart-Home-Licht-System Hue ist bereits Out of the Box mit Amazon Echo kompatibel, sodass die digitale Assistentin keine neue Skills lernen muss. Welche Farben die smarten LEDs an die Wand werfen sollen, ob man lieber Abendstimmung oder Partyfeeling in der Wohnung will – all das ist mit einer kurzen Anweisung im Zusammenspiel mit Amazon Echo möglich. Der klassische Weg dafür geht über die Hue-Szenen: Sie sagen Alexa, dass es eine bestimmte Hue-Szene anschalten soll. Dabei haben Sie die Wahl zwischen den von Philips voreigenstellten Szenen mit den entsprechenden Farben und zwischen Szenen, die Sie selbst anlegen und mit den gewünschten Farben ausstatten und dann passenderweise „orange“, „bunt“ oder ähnlich nennen. Alexa erkennt die Szenennamen dann und aktiviert diese. Außerdem können Sie bei farbigen Hue-Leuchten die gewünschte Farbe direkt an Alexa sagen.
In diesem Zusammenhang betont Oliver Klug, Pressesprecher von Philips, auf unsere Nachfrage, dass nicht Philips Features in Alexas Hue Skill ändere, sondern das nur Amazon könne.
Um mit wenig Aufwand gleich loszulegen, bietet Philipps verschiedene Startersets an, die alle die sogenannte Bridge als zentrale Steuereinheit mitbringen. Aber aufgepasst: Die Preise für die Einstiegspakete beginnen zwar unter 100 Euro, doch mit ein paar Lampen oder Leuchtbändern mehr kann der Spaß ganz schön teuer werden. Zudem kosten die etwas umfangreicheren Starterpakete auch schon über 150 Euro.
Spar-Tipp: I Falls Sie erst einmal in Philips Hue reinschnuppern wollen, können Sie das mit dem Philips Hue Wireless Dimming Kit tun. Wir haben dieses Set getestet. Die preiswerte Alternative dazu, nämlich das Ikea Smart Lighting Trådfri Dimmer-Set, das wir ebenfalls ausführlich getestet haben, lässt sich derzeit noch nicht mit Alexa bedienen.
Spar-Tipp II: Falls Sie sich Echo Plus kaufen, können Sie auf die Hue-Bridge ganz verzichten. Wir haben die direkte Verbindung zwischen Echo Plus und Hue-Leuchten getestet.
Dabei ist aber zu beachten, dass Echo Plus nicht den vollen Leistungsumfang der Hue Bridge bietet. Insbesondere Apple-Homekit-Nutzer sollten sich den Umstieg von der Hue-Bridge zu Echo Plus gründlich überlegen.
Lese-Tipp : Philips Hue mit Alexa, Google Home, Elgato, Apple Homekit: Smartes Licht im Test
Medion Smart Home mit Alexa steuerbar
Seit Mai 2017 können Sie auch Smart-Home-Komponenten von Medion wie LED-Leuchte, Zwischenstecker oder Heizkörperthermostat per Alexa-Sprachbefehl bedienen. Der entsprechende Alexa Skill für Medion Smart Home umfasst unter anderem das Ein- und Ausschalten von Komponenten wie der LED-Leuchte oder des Zwischensteckers sowie das Hoch- und Herunterregeln des Heizkörperthermostats.

©Medion
Um das Medion Smart Home mit Alexa steuern zu können, verknüpfen Kunden ihr Amazon-Konto mit dem Medion-Konto. Danach können Sie alle Produkte über Alexa bedienen, die die Alexa-Sprachbefehle unterstützen und im Amazon Konto hinterlegt sind.
Sonos
Sonos hat ein Software-Update veröffentlicht, dass seine Soundanlagen kompatibel mit Alexa machen soll. Das ist zum Beispiel beim Sonos Play:5 der Fall. Ein bereits vorhandener Echo oder Dot gekoppelt mit dem Sonos-Lautsprecher genügen, um per Sprachbefehl Songs abzuspielen, bestimmte Räume auszuwählen, die Lautstärke anzupassen und vieles mehr.

©Sonos
Der neue Sonos One mit sechs eingebauten Mikrofonen ist sogar ohne separaten Echo oder Echo Dot fit für Alexa. Die Alexa-Unterstützung haben die Entwickler direkt in das neue Gerät integriert. Mehr zum Alexa-Support von Sonos und zum neuen Sonos One lesen Sie hier.
Medion Life P61110 – WLAN-Lautsprecher mit Multiroom-Funktion
Auf der IFA 2017 ergänzt Medion sein Angebot um einen WLAN-Lautsprecher mit Amazon Alexa und Multiroom-Funktion. Den Medion Life P61110 steuern Sie über die gewohnten Alexa-Sprachbefehle. Er spielt Musik, beantwortet Fragen, erstellt Kalendereinträge, liefert Verkehrs- und Wetterinformationen, liest Nachrichten vor und steuert kompatible Produkte wie Lampen, Zwischenstecker und Thermostate des Medion Smart Home. All das geht natürlich auch schon mit Amazon Echo. Doch Amazon Echo kostet 129,99 Euro, der Medion Life P61110 dagegen nur 99 Euro. Der Medion-Lautsprecher ist also als preiswerte Alternative für Nutzer gedacht, die noch kein Amazon Echo besitzen.
Aufgrund des integrierten Akkus kann der WLAN-Lautsprecher komplett kabellos genutzt werden.

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Musik oder Radiosender können Sie dank der Multiroom-Funktion mit mehreren Medion-P61110-Lautsprechern oder den passenden WLAN-Multiroom-Lautsprechern in jedem Raum genießen. Passend zum Medion P61110 stellt Medion WLAN-Multiroom-Lautsprecher mit integriertem Akku in drei Größen und mit unterschiedlicher RMS Ausgangsleistung von 15 Watt, 2 x 10 Watt oder 2 x 10 Watt und 20 Watt Subwoofer vor. Die Steuerung des Medion-Multiroom-Systems erfolgt über die Medion-App für Smartphone oder Tablet. Über diese wählen Kunden den gewünschten Musikstreaming-Dienst wie Aldi Life Musik, Spotify, Napster und Tidal oder einen Sender vom Internetradio-Dienst Tune-in aus und streamen sie auf den gewünschten Lautsprecher. Darüber hinaus lassen sich auch Musikbibliotheken von Smartphone, Tablet oder NAS einbinden. Um denselben Song in mehrere Räume gleichzeitig oder unterschiedliche Songs in verschiedenen Räumen zu streamen, können Sie Raumgruppen erstellen. Der Medion P61110 WLAN-Lautsprecher mit Amazon Alexa ist im vierten Quartal 2017 für 99 Euro erhältlich. Preise und Verfügbarkeiten der weiteren Produkte aus dem neuen Multiroom-Lautsprecher-Portfolio will Medion zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben.
Technische Daten des Medion Life P61110: – Fernfeld-Spracherkennung – Funktionstasten: Funktion, Alexa An/Aus, Vol +/-, Play/Pause/Verbinden – Integriertes Internetradio (via App) – Kompatibel mit gängigen Musikstreaming-Diensten – DLNA-kompatibel – WLAN Standard (802.11 b/g/n 2,4 GHz) – 5 Watt RMS-Ausgangsleistung – Bluetooth 4.1 – Kabellose Musikübertragung vom Smartphone oder Tablet – Reichweite ca. 10 m (je nach Umgebungsbedingungen) Anschlüsse: – Audio-Eingang (3,5 mm) zum Anschluss externer Geräte wie MP3-Player – USB (zur Stromversorgung) Lieferumfang: – WLAN-Lautsprecher – USB-Kabel – 3,5 mm auf 3,5 mm-Audiokabel – Bedienungsanleitung – Garantiekarte Abmessungen (B x H x T) / Gewicht ca. 185 x 75 x 75 mm / ca. 0,5 kg
Ikea Smart Lighting: Tradfri App und Gateway
Ikea verkauft seit April ein smartes Beleuchtungssystem namens Smart Lighting als direkte – preiswerte – Konkurrenz zu Philipps Hue. Per App oder alternativ von einer Fernbedienung aus dimmen und schalten Sie LEDs passend zu Ihrer Stimmung oder zum Einsatzzweck. Die regelbaren Leuchten verkauft Ikea auch fertig verbaut in Türen und Wandpaneelen. Mit dem Ikea Smart Lighting Trådfri Dimmer-Set gibt es zudem eine besonders preiswerte Lösung ohne App und Gateway und nur mit der Fernbedienung.

©Ikea
Zum Verkaufsstart im April 2017 besitzt Ikea Tradfri keine Schnittstellen zu Amazon Echo mit Alexa, Apple Homekit mit Siri und Google Home mit Google Assistant. Das will Ikea aber im Sommer 2017 ändern (einen konkreten Termin nennen die Schweden jedoch nicht). Dann soll es für das Tradfri Gateway und die Tradfri App ein Software-Update geben. Danach sollen Sie die Ikea-Smart-Lighting-Leuchten mit Amazon Alexa, Google Assistant, der Apple Home App und über Sprachbefehle an Siri einrichten und anpassen können. Außerdem sollen die Ikea-Produkte dann mit weiterem über HomeKit, Google Assistant und Amazon Alexa aktiviertem Zubehör wie Thermostate, Türschlösser, Sensoren, Ventilatoren oder Rollläden kompatibel sein.
Neato Botvac Connected: Staubsaugen auf Befehl
Jede Menge Lichter und Steckdosen bisher – es geht aber noch smarter: Der Staubsaugroboter Neato Botvac Connected legt per Sprachbefehl los, wenn man Alexa die richtigen Worte sagt.

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Ebenso lässt sich seine Arbeit bequem per Sprachanweisung pausieren oder stoppen – vorausgesetzt man spricht laut genug um Neato zu übertönen. Wobei das Lautsprechersystem, das Amazon in Echo verbaut, als sehr leistungsfähig gilt.
Den neuen Skill, den Alexa braucht, um die Staubsauganweisung zu verstehen, aktiviert der Anwender direkt in der Alexa App auf dem Smartphone. Von der Heimautomatisierung zum Smart Home – ein Erfahrungsbericht
Zwischenstecker / schaltbare Steckdosen
Über Amazon Echo/Alexa können Sie auch Funksteckdosen diverser Hersteller schalten. Beispielsweise die Mydlink Home Smart Plug DSP-W215 von D-Link oder die HS110 WLAN-Steckdose von TP-Link . Ein großer Player bei den intelligenten Steckdosen fehlt derzeit aber: AVM. Dessen Funksteckdosen Fritz Dect 200 und Fritz Dect 210 sind nicht kompatibel zu Amazon Echo.
Asus Blue Cave
Mit Blue Cave hat Asus einen futuristisch aussehenden WLAN-Router vorgestellt. Der AC2600-Dual-Band-WLAN-Router (2,4 GHz und 5 GHz) besitzt im oberen Bereich seine Antennen und im unteren Bereich hat Asus die Platine mit den Anschlüssen verbaut. Sie können den Router mit Alexa, per App und mit Hilfe von IFTTT bedienen. In den USA soll der Asus Blue Cave 180 Dollar kosten. Ab wann der Router dort erhältlich ist, hat Asus noch nicht mitgeteilt. Ebenso fehlen alle Angaben zum deutschen Markt.

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Fazit zu Alexa Smart Home
Das Staubsaugerbeispiel deutet an, was im Internet of Things (IoT) alles möglich ist und dass wir uns noch ganz am Anfang befinden. In Zukunft werden immer mehr Geräte im Internet der Dinge vernetzt sein. Mit kompatiblen Schnittstellen kommunizieren Geräte unterschiedlicher Hersteller miteinander. Alexa und Echo können in so einem Smart Home die zentrale Rolle übernehmen. Sofern Sie der Sprachassistentin vertrauen und Amazon in Ihrer Wohnung mithören lassen wollen. Smart Home mit Nuki: Haustür mit dem iPhone öffnen
Flir One im Test: Wärmebildkamera für Smartphones Kommunikationsstandards fürs Smart Home im Vergleich
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