Am Anfang war der Echo von Amazon . Doch inzwischen bieten zahlreiche Hersteller Lautsprecher an, die sich per Sprachbefehl steuern lassen: Neben Amazon gehören dazu Google und Apple , die ihre Lautsprecher mit den eigenen digitalen Assistenten OK Google und Siri ausstatten. Auch die Telekom hat einen eigenen Sprachassistenten im Magenta Smart Speaker , der gleichzeitig auch Amazons Alexa unterstützt. Andere Anbieter wie Bose, Sonos und Onkyo haben auf ihren Produkten Alexa oder OK Google installiert, legen aber bei den Lautsprechern mehr Augenmerk auf ihre Kernkompetenz – der hochwertigen Wiedergabe von Musik.
Doch mit einem verständigen Lautsprecher können Sie mehr machen als nur Musik abspielen: Er kann Ihnen Nachrichten und Kochrezepte vorlesen und aktuelle Infos zu Wetter oder Verkehrslage geben. Über passende Apps – je nach Anbieter „Skills“ oder „Aktionen“ genannt – erweitern Sie den Lautsprecher mit Spielen oder verbinden Smart-Home-Geräte mit ihm, um Lampen oder Steckdosen per Sprachbefehl zu steuern.
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Wer Amazon & Co. nicht vertraut, greift zum Telekom-Speaker
Der beste Allround-Lautsprecher bleibt der Amazon Echo : Die zweite Generation des Amazon-Lautsprechers bekommen Sie für rund 100 Euro. Die Variante Echo Plus für rund 150 Euro hat ein Zigbee-Modul integriert, sodass Sie für passendes Smart-Home-Zubehör wie die Hue-Lampen von Philips keine zusätzliche Bridge mehr benötigen. Die stärkste Konkurrenz zum Echo ist der Google Home zum gleichen Preis: Er verwendet statt Alexa natürlich den Google Assistant.
Wer den US-Konzernen nicht traut, greift zum Smart Speaker der Telekom , den Sie aktuell für 100 Euro bekommen. Er verwendet mit „Hallo Magenta“ einen eigens entwickelten Sprachassistenten, bei dem die Nutzerdaten in der Europäischen Union verarbeitet werden und daher strengeren Schutzvorschriften unterliegen. Mit dem Telekom-Lautsprecher steuern Sie außerdem Geräte einer Magenta-Smart-Home-Installation ohne weitere Apps oder das Fernsehprogramm des Telekom-Dienstes Magenta TV. Außerdem kann er ebenso wie der Gigaset L800HX für 200 Euro als DECT-Mobiltelefon verwendet werden, sofern sie mit einer DECT-Basisstation zum Beispiel in einer Fritzbox verbunden sind.
Wünschen Sie eine herausragende Klangqualität, empfehlen sich die Produkte von Audiospezialisten, etwa der Sonos One (rund 220 Euro) oder der Bose Home Speaker 500 (320 Euro). Auch Apple spielt mit dem Homepod für knapp über 300 Euro klanglich ganz vorne mit. Etwas günstiger, aber aufgrund der Klangqualität auch für Musikfreunde empfehlenswert sind der Echo Studio von Amazon für 200 Euro sowie der Google Home Max für 300 Euro.

©Amazon
Für jedes Zimmer den passenden Lautsprecher
Soll nicht das Wohnzimmer, sondern die Küche beschallt werden oder haben Sie in einem Raum keinen Platz für einen großen Lautsprecher, kommen die Mini-Speaker ins Spiel – etwa der Amazon Echo Dot für 40 Euro oder der Google Home Mini für 45 Euro. Nur 30 Euro kostet der Amazon Echo Flex : Der Mini-Lautsprecher für die Steckdose kann zum Beispiel im Badezimmer zum Einsatz kommen.
Smarte Türklingeln: Darauf sollten Sie achten
Noch mehr Einsatzmöglichkeiten bieten Alexa & Co. in einem Lautsprecher mit Display: Damit können Sie Videotelefonate führen, Nachrichten und Wetterbericht im Bild ansehen und bei einem größeren Display sogar Filme oder zumindest Youtube-Videos gucken. Dafür eignet sich zum Beispiel der Echo Show mit 10-Zoll-Bildschirm für rund 230 Euro. Der kleinere Bruder Echo Show 8 für rund 130 Euro hat ein 8 Zoll großes Display. Eher als Infoanzeige eignen sich Display-Lautsprecher mit einem 7- oder 5,5-Zoll-Bildschirm wie der Google Nest Hub (ca. 130 Euro) oder der Echo Show 5 (ca. 90 Euro).
PC-WELT-Empfehlung: Amazon Echo (2. Generation)

Preis: rund 100 Euro
Sprachsteuerung: Amazon Alexa
Anschlüsse: Audioausgang (3,5 mm), Strom, WLAN 11n Dualband
Maße: 14,8 x 8,8 Zentimeter
Gewicht: 821 Gramm