1080p-Gaming-Monitore sind weiterhin die beliebtesten Modelle bei den meisten Spielern – und auch E-Sportler schätzen die Full-HD-Auflösung. Kein Wunder, denn die Vorteile liegen auf der Hand:
Modelle, die auch für ambitionierte Gamer und schnelle Spiele vollauf genügen, sind teilweise schon zu günstigen Preisen von deutlich unter 200 Euro zu haben – etwa unser Preis-Tipp AOC 24G2SPU oper der Philips 24E1GAJ.
Selbst Modelle mit einem 32-Zoll-Panel (80 cm) bekommen Sie schon ab 240 Euro, beispielsweise den AOC C32G2AE oder den Viewsonic VX3218-PC-MHD.
Fazit: Unsere Tests zeigen, dass Gaming-Monitore mit Full-HD-Auflösung noch lange nicht zum alten Eisen gehören. Im Gegenteil: Gerade bei schnellen Action-Games besitzen sie gegenüber den größeren Bildschirmen mit höheren Auflösungen viele Vorteile wie ultraschnelle Bildraten und sehr kurze Reaktionszeiten.
Und durch den Preisverfall der Mittelklasse-Modelle sind sie praktisch für jeden Gamer erschwinglich. Und das sind die herausragenden Gaming-Monitore in unserem 1080p-Vergleichstest:
MSI Oculux NXG253RDE 25″

Pro
- überzeugende Spiele-Leistung
- schnellste Bildrate von 360 Hertz
- ergonomische Einstellungen
- für das Gebotene preiswert
Kontra
- fehlende Lautsprecher
Der MSI Oculux NXG253RDE ist unser amtierender Testsieger bei den 1080p-Bildschirmen. Das MSI-Modell eignet sich für Hardcore- und ambitionierte Hobby-Gamer, die unbedingt noch den letzten Geschwindigkeitsvorteil beim Gaming erzielen möchten.
Der 24,5-Zöller arbeitet auch bei maximaler Bildrate von 360 Hertz fehlerfrei und bietet gegenüber Bildschirmen mit niedrigeren Bildraten mehr Reaktionsschnelligkeit – besonders bei Shootern. Dabei unterstützt der Nvidia Reflex Latency Analyzer – das Modul misst und minimiert präzise die Systemlatenz.
Daneben lässt sich der Monitor ergonomisch optimal an den Aufstellort abpassen – und er besitzt ein sehr komfortables Bildschirmmenü mit vielen Gaming- Features. Der MSI Oculux NXG253RDE kostet knapp 670 Euro – für einen 360-Hertz-Modell dieser Qualität ein fairer Preis.
Viewsonic VX3218-PC-MHD

Pro
- gute Gaming-Performance
- Curved-Monitor
- große Bilddiagonale für kleines Geld
- niedriger Stromverbrauch
- preiswert
Kontra
- fehlende Höhenverstellbarkeit
Viewsonic VX3218-PC-MHD bei Amazon anschauen
Der Viewsonic VX3218-PC-MHD ist unser aktueller Preis-Leistungs-Sieger: Der Full-HD-Gaming-Monitor mit einem gebogenen 32-Zoll-Panel bietet trotz seines niedrigen Preises ab 250 Euro eine potente Gaming-Performance und gute Bildqualität für eine Vielzahl von Spielern – vom Einsteiger bis zum ambitionierten Gamer.
Schwachpunkt des Gaming-Monitors ist die fehlende Höhenverstellbarkeit, um den Bildschirm optimal an den Standort anzupassen.
Asus ROG Strix XG17AHP 17″

Pro
- Gaming-Monitor für den mobilen Einsatz
- 240 Hertz Bildrate
- netzunabhängiger Betrieb
- komplette Ausstattung
Kontra
- hoher Stromverbrauch
- teuer
Asus ROG Strix XG17AHPE bei Amazon anschauen
Der Asus ROG Strix XG17AHPE ist ein überzeugender Gaming-Monitor für den mobilen Einsatz. Er bietet alles, was auch die großen stationären Kollegen können: sehr schnelle Bildraten bis 240 Hertz, Adative-Sync für die Synchronisation, flüssige und schnelle Gaming-Performance, smarte Aufstellmöglichkeiten und einen üppigen Lieferumfang.
Lediglich der Stromverbrauch ist für einen 17-Zöller ziemlich hoch. Wie auch der Preis: Der “nackige” Asus ROG Strix XG17AHPE ist aktuell ab knapp 500 Euro zu haben, das Gesamtpaket mit ROG-Stativ, Smart Case und Tragetasche kostet rund 670 Euro.
AOC 24G2SPU/BK 24″

Pro
- gute Gaming-Performance
- kompatibel zu Freesync und G-Sync
- ergonomische Einstellmöglichkeiten
- sehr preiswert
Kontra
- Lautsprecher mit dünnem Sound
Für Neulinge, die erstmals ins Gaming hineinschnuppert wollen, ohne sich finanziell zu überheben ist der AOC 24G2SPU auf jeden Fall eine Überlegung wert. Der 24-Zöller ist vom Design, den technischen Features und den ergonomischen Einstellmöglichkeiten ein absolut vollwertiger Gaming-Monitor, der sich durchaus für reaktionsschnelle Spiele eignet.
Die Gaming-Performance liegt auf gutem Niveau und arbeitet bis zur maximalen Bildrate von 165 Hz fehlerfrei mit flüssigen und weichen Bildübergängen. Den Preis von rund 170 Euro ist sehr günstig.
Die Auswahl an schnellen 1080p-Monitoren ist riesengroß
Viele Spieler bevorzugen 24-Zoll-Bildschirme mit 180 Hertz Bildrate, da sie – anders als bei den größeren Displays – sehr nah am Monitor sitzen und so das gesamte Spielgeschehen besser im Überblick haben – und so viel schneller auf neue Situationen reagieren können.
Zudem passen 24-Zöller auf jeden Schreibtisch. Die geringere Full-HD-Auflösung spielt dabei eine untergeordnete Rolle.
Aber auch 27-Zoll-Modelle wie der Gigabyte M27F und Benq Mobiuz EX2710 finden immer mehr Anhänger.
Mittlerweile gibt es zusätzlich 32-Zoll-Modelle wie den AOC C32G2ZE , den AOC C32G2AE und den Viewsonic VX3218-PC-MHD.
Zudem sind die Preise der meisten Full-HD-Bildschirme durch die schnelleren Profi-Modelle und die höherauflösenden 27-Zöller mit WQHD (2560 x 1440 Bildpunkte) und die noch größeren Bildschirme mit UHD-Auflösung von 3840 x 2160 Pixel deutlich nach unten gegangen und für jedermann erschwinglich.
Der sehr günstige Philips 24M1N3200VS/00 kostet nur rund 160 Euro und die beiden 27-Zöller Gigabyte M27F und Benq Mobiuz EX2710 liegen zwischen 220 und 270 Euro. Zum anderen benötigen Sie keine teure Highend-Grafikkarte, es genügt bereits eine Mittelklasse-Grafikkarte, um die hohe Spiele-Performance von mindestens 144 Bildern/s auf den Schirm zu zaubern.
Vergleichs-Test: Die besten WQHD-Gaming-Monitore (1440p)
Bildwiederholraten bald bis 540 Hertz
1080p-Gaming-Monitore liefern ab Werk hohe Bildraten von mindestens 144 Hertz. Neu auf den Markt sollen im 2. Quartal 2023 Displays mit 500 und sogar 540 Hertz Bildrate kommen. Mindestens bis dahin bleibt die Tempo-Krone beim 360 Hertz schnellen Testsieger MSI Oculux NXG253RDE – zu haben ab 670 Euro.
Die Auswahl in der 360-Hertz-Klasse ist nicht sehr groß, im Test haben wir noch den Asus ROG Swift 360 Hz PG259QN, den AOC AG254FG und den Viewsonic XG251G, die sich an ambitionierte FPS-Gamer und professionelle E-Sportler richten.

©PC-WELT
Zahlreiche Gaming-Monitore mit Full-HD-Auflösung liefern hohe Bildwiederholraten von 165 Hertz wie der HP Omen 25i, bis zu 180 Hertz wie der Asus ROG Swift PG248Q oder 240 Hertz, die für jedes moderne reaktionsschnelle Spiel ausreichen. Hier haben Sie also eine sehr große Auswahl auch an preiswerten Gaming-Monitoren. Eine maximale Bildrate von 360 Hertz liefern neben unserem Testsieger noch der Asus ROG Swift 360 Hz PG259QN, der AOC AG254FG und der Viewsonic XG251G, die mit Preisen von bis zu 900 Euro aber auch deutlich teurer sind.
AMD FreeSync und Nvidia G-Sync minimieren Bildfehler
Um diese rasend schnellen Bildraten auch auf dem Bildschirm zu zaubern, muss sich der Monitor mit der Grafikkarte synchronisieren, sonst drohen Bildfehler. Die beiden Verfahren, die Bildraten angleichen, heißen AMD FreeSync und Nvidia G-Sync.
Die Techniken sind eigentlich nicht miteinander kompatibel, sie funktionieren nur mit Grafikprozessoren des jeweiligen Herstellers. FreeSync unterstützt AMD ab der Radeon R7, Nvidia G-Sync ab der Geforce GTX 650 Ti Boost. Maximal flexibel sind Gaming-Monitore mit Freesync-Technik, die auf der Kompatibilitäts-Liste von Nvidia als kompatibel zur G-Sync-Technik zertifiziert sind.
Vergleichs-Test: Die besten UHD-Gaming-Bildschirme (2160p)
In unseren Test arbeiten beide Verfahren zuverlässig und lassen auch bei extremen Bildraten praktisch keine Bildfehler zu. Der Nachteil von G-Sync: Bildschirme mit dieser Technik sind meist teurer als vergleichbare Freesync-Monitore. In unseren Tests stellen wir keine nennenswerten Unterschiede zwischen den beiden Techniken fest.
TN, VA oder IPS: Vor- und Nachteile der Panel-Techniken
Der Input-Lag – also die Verzögerung zwischen Signaleingabe und Signalverarbeitung durch den Monitor – sollte idealerweise sehr kurz sein. Daher setzen die Hersteller meist TN-Panel ein, die hier die geringsten Verzögerungswerte liefern. Allerdings holen andere Techniken auf, so dass sich die Unterschiede minimieren. Der Asus ROG Swift 360 Hz PG259QN basiert beispielsweise auf einem IPS-Panel, das mit einer Reaktionszeit von 1 Millisekunde sehr schnell ist.
Elektronische Helfer optimieren den Spielespaß
Alle getesteten Gaming-Displays bieten neben schnellen Bildraten und Synchronisationstechnik weitere elektronische Features, die die Gaming-Performance steigern. Die Hersteller benennen diese meist mit Fantasienamen wie etwa Acer mit “Visioncare”. Hinter Visioncare wie hinter den Techniken der anderen Hersteller verbergen sich jedoch überwiegend ähnliche Funktionen.
Zu nennen sind vor allem die Aufhellung dunkler Bildschirmbereiche um Details besser erkennen zu können – bei Benq etwa “Black eQualizer” genannt. Weitere Einstellungen sind die Flickerfree-Technik zur Reduzierung von Flimmern und der Blaulichtfilter um die Augen weniger zu ermüden. Weitere Features lassen sich über das Bildschirmmenü aufrufen, etwa verschiedene Fadenkreuz-Overlays, um den Gegner in Shootern immer perfekt im Visier zu haben.
Aber auch in Sachen Design optimieren die Hersteller ihre Gaming-Displays. So haben diverse Bildschirme ganz schmale Panel-Einfassungen von nur 1 Millimeter um den Multi-Monitor-Einsatz zu verbessern. Einge Hersteller liefern zu ihren Gaming-Monitoren einen kleinen Hotkey-Puck mit, der Tasten zum Aufruf von abgespeicherten Spiele-Profilen besitzt. Andere Hersteller integrieren diese Hotkey-Tasten lieber in den Panel-Rahmen oder ins On-Screen-Menü.