Die Entscheidung hierfür fiel, nachdem sich die Uber-Betreiber auch nach längeren Verhandlungen nicht mit der US-Aufsichtsbehörde über eine Freigabe des Testlaufs einigen konnten. Die Behörde gibt als Begründung an, dass Uber eine entsprechende Genehmigung benötigt, wie sie auch für die 20 anderen Unternehmen gefordert wird, die in Kalifornien schon mit autonomen Autos Testfahrten unternehmen.
Uber hingegen ist der Meinung, dass keine spezielle Freigabe nötig sei, da die betreffenden Fahrzeuge nicht permanent eigenständig fahren könnten. Vielmehr müssten die Autos zu jeder Zeit von einem menschlichen Fahrer kontrolliert werden. Daher sei keine besondere Zulassung nötig.
Neben San Francisco führt Uber auch in Pittsburgh seit September Tests mit autonomen Autos durch.
Umzug nach Arizona
Wenn Kalifornien nicht helfen will, dann eben der weniger dicht besiedelte Nachbarstaat Arizona, mag man sich bei Uber denken. Gestern hat das Unternehmen jedenfalls seine 16 Fahrzeuge, die bis dato in San Francisco unterwegs waren, auf einen Truck geladen und nach Arizona gekarrt. Der Laster gehört interessanter Wiese zu Ubers Tochter Otto, das selbst fahrende LKW entwickelt.
“Wir werden unser Pilotprojekt mit selbst fahrenden Autos dorthin ausweiten,” heißt es in einem Statement Uber s, und: “wir sind begeistert, Unterstützung von Gouverneur Ducey zu erhalten”. Doug Ducey gehört der Republikanischen Partei an und ist seit Janaur 2015 Gouverneur von Arizona.