Das für seine Fitness-Tracker bekannte US-Unternehmen Fitbit will nach US-Medienberichten den Smartwatch-Hersteller Pebble übernehmen. Pebble war aus einem Kickstarter-Projekt hervorgegangen und hatte durchaus seine Nische auf dem Smartwatch-Markt gefunden. Allerdings blieb der wirtschaftliche Erfolg wohl aus, im März 2016 musste Pebble ein Viertel seiner Mitarbeiter entlassen.
Fitbit One im Praxis-Test
Pebble ging danach offensichtlich auf Käufersuche. Die bekannte Uhrenmarke Citizen hatte bereits 2015 740 Millionen US-Dollar für Pebble geboten. Intel wiederum soll nur 70 Millionen Dollar für Pebble geboten haben. Doch aus beiden Offerten wurde nichts, Pebble-CEO Eric Migicovsky lehnte beide Angebote ab.
Laut Techcrunch soll Fitbit nun nur noch zwischen 34 und 40 Millionen US-Dollar bieten und auch dessen Schulden übernehmen. Offiziell gibt es aber weder zum Übernahmeangebot noch zum Kaufpreis Angaben von den beiden betroffenen Unternehmen.
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Fitbit scheint die Pebble-Produkte und den Markennamen Pebble nach und nach einstellen zu wollen, wie US-Medien spekulieren. Die Software und die Patente beziehungsweise Lösungen von Pebble sollen stattdessen direkt in die Produkte von Fitbit einfließen. Außerdem scheint Fitbit an den Mitarbeitern von Pebble interessiert zu sein.
Fitbit könnte mit Pebble sein Wearables-Angebot um den Bereich Smartwatches abrunden. Fitbit tut sich schwer, sich auf dem hart umkämpften Fitness-Tracker-Markt zu behaupten.