Vivaldi 1.5 ist laut Angaben der Entwickler aus Norwegen der erste Browser, mit dem man das Licht in Räumen kontrollieren kann. In den Browser wurde nämlich die Unterstützung für Philips Hue integriert. Die Aktivierung erfolgt über die Einstellungen von Vivaldi unter “Themen” und dort mit einem Häkchen bei “Hue aktivieren”. Voraussetzung ist natürlich, dass ein Philips Hue Beleuchtungssystem im lokalen Netzwerk eingebunden ist. Sobald die Verbindung zwischen Vivaldi und Philips Hue hergestellt ist, kann direkt im Browser die Beleuchtung in den Zimmern geregelt werden.
Vivaldi-CEO Jon von Tetzchner bezeichnet die neue Funktion als ersten Schritt zu einer Welt, in der man beispielsweise durch eine Glühlampe über das Eintreffen einer Mail oder einer Web-Benachrichtigung informiert wird. “Bei Vivaldi dreht sich alles um Anpassung und Flexibilität. Die Integration von IoT-Geräten wie Philips Hue macht es Vivaldi möglich, sich an den Nutzer und dessen Alltag anzupassen”, so von Tetzchner.
Vivaldi 1.5: Verbesserter Lesemodus, Delta-Updates und weitere Änderungen
Beim Lesemodus folgt Vivaldi dem Trend der anderen Browser. Der Modus lässt sich nun über ein entsprechendes Icon ganz rechts in der Adressleiste aktivieren.
Die Einführung von “Delta”-Updates unterscheidet Vivaldi 1.5 aber fortan von der Konkurrenz. Künftig werden bei einer neuen Vivaldi-Version nur die Daten als Update übertragen, die sich im Programmcode des Browsers geändert haben. Es ist also dann nicht mehr der Download des kompletten Vivaldi-Binary notwendig. Da spart Zeit, gerade bei Nutzern, die nur eine langsame Internet-Verbindung besitzen.
Beim Erstellen einer Notiz wird nun auch immer ein Screenshot der aktuellen Website mitgespeichert. Eine Notiz können Sie in Vivaldi erstellen, indem Sie einen Ausschnitt auf einer Website markieren, die rechte Maustaste klicken und dann im Kontextmenü “Auswahl als neue Notiz hinzufügen” auswählen. Über das Notiz-Icon im linken Seitenbereich haben Sie den Zugriff auf alle gespeicherten Notizen.
Vivaldi richtet sich (nicht nur) an Power-Nutzer
Bei Vivaldi handelt es sich um einen Chromium-basierten Browser, der sich vor allem an Power-User richtet. Dahinter steckt der frühere Opera-Gründer und -Chef Jon von Tetzchner, der Opera im Jahr 2011 verließ und Ende 2013 das Unternehmen Vivaldi Technologies gründete. Ziel der Entwickler ist es, einen Browser zu liefern, der den Nutzern wieder die volle Kontrolle gibt. Eine Stärke von Vivaldi ist die Möglichkeit den Browser ganz so anpassen zu können, wie man es als Nutzer braucht. Im Kern kommt Chromium zum Einsatz, was dafür sorgt, dass die Websites schnell geladen, gerendert und dargestellt werden können. Außerdem unterstützt Vivaldi dadurch auch alle für Chrome verfügbaren Add-Ons.
Download: Vivaldi 1.5