Bei Eurowings werden demnächst die Kabinenbeschäftigten streiken. Das hat die Gewerkschaft UFO am Mittwoch angekündigt, nachdem die Tarifgespräche mit der Führung von Eurowings kein Ergebnis gebracht hatten. Ursprünglich sollte der Streik bereits Montag dieser Woche beginnen. Er war aber dann am Wochenende abgesagt worden, nachdem Eurowings ein neues Angebot vorgelegt hatte.
Aktuell liegen noch keine Informationen darüber vor, wann genau der Streik beginnen und welche Ausmaße er annehmen wird. Die Gewerkschaft UFO will sich dazu erst um 18 Uhr am Mittwochabend äußern.
Diese Flüge sind vom Streik nicht betroffen
Eurowings hatte bereits beim ersten drohenden Streik in der vergangenen Woche darauf hingewiesen, dass folgende Flüge nicht von den Streiks betroffen sein werden: Alle Langstreckenflüge und alle Flüge von Germanwings (4U-Flugnummer), Sun Express, Condor und anderen Partner-Airlines. Hintergrund: Die Mitglieder von UFO können nur die 23 Flugzeuge bestreiken, die Eurowings gehören.
Hier gibt es Infos über die vom Streik betroffenen Flüge
Mit Streikbeginn ist mit Verspätungen und Flugausfällen bei der Lufthansa-Billigtochter Eurowings zu rechnen. Informationen darüber, welche Flüge betroffen sein werden, liegen noch nicht vor. Sobald der Streikzeitraum bekannt wird, wird hier ein Ersatzflugplan veröffentlicht werden.
Flugreisende können sich auf dieser Seite über den Status ihres Fluges informieren.
Eurowings bietet den Fluggästen die Möglichkeit an, sich per SMS oder Mail über den Flugstatus ihres Fluges zu informieren. Dazu müssen bei Flügen, die über eurowings.com gebucht wurden, die persönlichen Kontaktdaten im Bereich “My Eurowings” hinterlegt werden. Das geht auch nachträglich.
Was geschieht, wenn mein Flug vom Streik betroffen ist?
Eurowings hatte Ende letzter Woche angekündigt, allen Kunden, die aufgrund des Streiks nicht fliegen können, die Möglichkeit anbieten zu wollen, den Flug kostenlos umzubuchen oder zu stornieren. “Eurowings wird in diesem Fall auch Voucher zur Verfügung stellen, mit denen die Kunden auf die Bahn ausweichen können”, hatte die Fluggesellschaft damals erklärt.