Microsoft hat dem Dienst Microsoft Update Katalog die erwartete Modernisierung spendiert. Bisher war der Dienst nur mit dem Internet Explorer nutzbar. Bei anderen Browsern musste der RSS-Feed-Trick verwendet werden. Dieser Umweg ist nun nicht mehr notwendig. Ob Firefox, Chrome oder Opera. Der Zugriff klappt problemlos. Nur ein Aufruf des Dienstes über den Windows-10-Browser Edge ist witzigerweise momentan noch nicht möglich. Es erscheint die Fehlermeldung “Sie haben es mit einer älteren Webtechnologie zu tun”, heißt es in dem Warnhinweis. Und diese ältere Technologie funktioniere nur im Internet Explorer.
Über Microsoft Update Catalog können Updates auch einzeln heruntergeladen werden. Dies ist praktisch, denn für Windows 10 gibt es nur Sammelupdates und auch für Windows 7 und Windows 8 verbreitet Microsoft seit dem Patch-Day im Oktober 2016 nur noch Sammelupdates.
Im Gegensatz zu Windows Update sind über Microsoft Update Katalog alle Updates verfügbar, unabhängig davon, ob sie auf dem verwendeten System benötigt werden oder sich überhaupt installieren lassen. Über die Volltext-Suche kann nach Updates gefahndet werden. Dabei genügt die Eingabe einer KB-Artikelnummer oder eines Stichworts. Alternativ kann auch nach Treibern gesucht werden, die nicht direkt von Microsoft, sondern von den Herstellern stammen.

Zu jedem Update gibt es ausführliche Zusatzinformationen: So wird neben der Downloadgröße auch aufgelistet, für welche Systeme das Update geeignet ist, wann das Update zuletzt aktualisiert wurde und um welche Art eines Updates (Sicherheitsupdate, Treiber, normales Update, kritisches Update) es sich handelt.
Nach dem Klick auf den Download-Button öffnet sich ein neues Fenster, über welches dann der Download des Updates gestartet werden kann. Eine weitere, nützliche Funktion: Suchabfragen können als RSS-Feed abgespeichert werden, so dass man sofort informiert wird, sobald eine neue Version eines oder mehrerer Updates vorliegen.
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