Die EU-Kommission hat in dieser Woche einen Änderungsentwurf für das EU-Energieeffizienzpakets vorgelegt. Laut Informationen des Spiegel sieht diese Änderung vor, dass bei jedem Hausneubau sowie bei Sanierungsobjekten eine Auflademöglichkeit für Elektroautos integriert werden muss.
Während bei Einfamilienhäusern und kleineren Gebäuden lediglich eine Vorverkabelung gelegt werden muss, soll bei größeren Gebäuden mindestens jeder zehnte Parkplatz über eine feste Ladestation verfügen. Pro Station müssen Bauherren dabei laut EU-Kommission mit Kosten von bis zu 75.000 Euro rechnen. Dieser Preis gilt jedoch nur für Schnelllade-Stationen – so genannte Supercharger. Herkömmliche Basis-Modelle sind bereits ab 800 Euro erhältlich. Das Gesetz soll laut Spiegel-Informationen spätestens 2023 in Kraft treten.
Bei der Immobilienwirtschaft stößt der Plan auf wenig Gegenliebe. Wie Kai Warnecke, Präsident des Eigentümerverbands Haus und Grund, gegenüber dem Spiegel kommentiert, pushe Brüssel eine Technologie, ohne zu wissen, ob es dafür künftig einen Markt gebe.
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