Da die Fritzbox die Schaltzentrale des heimischen WLANs darstellt, spielt die Wahl des Aufstellorts eine nicht unerhebliche Rolle. Im Idealfall montieren Sie den Router weit oben an einer Wand, um dadurch Störeinflüssen auszuweichen, die von Elektrogeräten wie DECT-Telefonen, Mikrowellen und sogar Babyphones erzeugt werden. Eine große Hilfe bei der Suche nach dem optimalen Standort ist das englischsprachige Analyse-Tool Ekahau Heatmapper , das für Privatanwender kostenlos ist.
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1. Starten Sie den Browser, öffnen Sie die Webseite ekahau.com/products/heatmapper/overview/ und klicken Sie auf den Button „Download“.

2. Geben Sie die geforderten Informationen ein und klicken Sie anschließend auf „Submit for Download“.

3. Auf der folgenden Seite klicken Sie auf „Download the File“ und speichern die Datei auf Ihrem Rechner.

4. Wechseln Sie zum Verzeichnis, in dem Sie die heruntergeladene EXE-Datei gespeichert haben und klicken Sie doppelt darauf, um die Installation zu starten. Sobald Sie dem Einspielen der Gerätesoftware mit „Installieren“ zustimmen, startet der Vorgang.

5. Verfügen Sie über einen Grundriss Ihrer Wohnung, klicken Sie nach dem Start der Anwendung rechts auf „I have a map image“, wählen die Grafikdatei aus und bestätigen mit einem Klick auf den Button „Choose Image“. Diese Variante ist in der Praxis zu bevorzugen, da sie wesentlich exaktere Ergebnisse liefert.

6. Sonst klicken Sie in Schritt 5 auf „I don’t have a map image“. In diesem Fall verwendet Ekahau Heatmapper bei der Messung ein kariertes Arbeitsblatt.

7. Egal, für welche Variante (Grundriss oder leeres, kariertes Arbeitsplatt) Sie sich entschieden haben, klicken Sie nun mit der linken Maustaste auf Ihren aktuellen Standort, um ihn zu markieren.

8. Danach gehen Sie mit dem Notebook in der Hand durch die Räume und klicken an wichtigen Positionen in die Grundriss-Karte oder das Arbeitsblatt. Bei jedem Klick registriert Heatmapper die Signalstärke aller WLANs, die das Notebook an diesem Standort empfängt.

9. Haben Sie alle Räumen durchgemessen, beenden Sie die Erfassung per Rechtsklick. Nun färbt Heatmapper die Karte entsprechend der gemessenen Signalstärken ein. Allerdings wird erst einmal das Ergebnis aller Access Points angezeigt, die sich in Ihrer Nachbarschaft befinden. Welche das sind, zeigt die Liste in der linken Spalte. Je mehr Geräte hier aufgeführt sind, desto größer die Anzahl der fremden WLANs.

10. Um Informationen zu Ihrem eigenen Funknetz zu erhalten, fahren Sie mit der Maustaste über die Darstellung Ihres Routers im Grundriss. Anhand der unterschiedlichen Einfärbungen erkennen Sie nun auf einen Blick, wie es um die WLAN-Abdeckung bestellt ist. Dunkelgrüne Bereiche stehen für sehr guten, hellgrüne für guten WLAN-Empfang. Gelb signalisiert eingeschränkte WLAN-Versorgung, in orangefarbenen Regionen ist der Empfang noch schlechter, und in roten Bereichen bestehen Funklöcher. Optimieren lässt sich die Abdeckung in diesem Fall, indem Sie die Fritzbox an einem anderen Standort platzieren. Alternativ dazu können Sie auch über den Einsatz eines WLAN-Repeaters nachdenken.