Sie haben sich einen bootfähigen USB-Stick mit Windows oder einem Linux gebastelt. Das neue Betriebssystem wollen Sie auf Ihrem älteren PC oder Notebook installieren, das noch mit einem Standard-Bios und nicht mit einem UEFI-Bios arbeitet. Die Bootreihenfolge haben Sie entsprechend geändert – aber es klappt trotzdem nicht. Deshalb sollten Sie auch andere Bios-Einstellungen verändern.
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Wenn der USB-Stick im Bios-Setup als bootfähiges Medium auftaucht, hat das System ihn erkannt – das ist eine wichtige Grundlage. Statt die Bootreihenfolge im Bios zu ändern, können Sie auch das Bootmenü direkt nach dem Rechnerstart aufrufen – sofern Ihr Rechner-Bios eines anbietet. Häufig erreichen Sie es über die Tasten F12, F10 oder Esc: Im Handbuch zum PC oder zur Hauptplatine sollte die korrekte Taste stehen. Haben Sie das Bootmenü gestartet, wählen Sie den USB-Stick über die Pfeiltasten aus, damit das System davon bootet.
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Funktioniert das Booten von USB immer noch nicht, sollten Sie andere Fehlerquellen ausschließen: Der USB-Stick sollte direkt am Rechner angeschlossen sein, nicht über einen USB-Hub. Am besten entfernen Sie alle anderen USB-Geräte, die am PC hängen – dazu gehören andere USB-Sticks, Festplatten oder Speicherkartenleser. Auch Mobilfunk- oder TV-Sticks können den Bootvorgang stören, wenn auf ihnen Tools oder Treiber liegen, die sich beim Einstecken automatisch installieren sollen.
Einige Hersteller empfehlen für ihre PCs oder Hautplatine, eine weitere Bios-Einstellung zu ändern: Für das Booten vom USB-Stick sollte die Option „Legacy USB Support“ aktiviert sein. Sie finden sie meist im Bios-Setup im Menü „Advanced“. Wählen Sie die Option mit den Pfeiltasten aus, klicken sie darauf und wählen Sie „Enabled“ aus.
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Zuletzt schalten Sie noch den schnellen Boot-Vorgang ab: Die entsprechende Option im Bios-Setup heißt „Fast Boot“, „Fast Bios Mode“ oder „Quick Boot“. Sie sollte auf „Disabled“ stehen.