Die Mitarbeiter des Bezahldienstes Gravity Payments haben Dan Price, Gründer und Geschäftsführer des Bezahldienstes Gravity Payments, ein Tesla Model S geschenkt, wie Businessinsider berichtet. Der Grund für das nicht gerade alltägliche und auch nicht besonders preiswerte Geschenk ist gut nachvollziehbar: Price hat im Jahr 2015 für alle 120 Mitarbeiter seines Unternehmens ein Mindestgehalt von 70.000 US-Dollar festgelegt, das sind umgerechnet rund 63.294 Euro. Damit verdienten einige von Price‘ Angestellten plötzlich doppelt so viel wie vorher.
Sein eigenes Gehalt reduzierte Price ebenfalls auf 70.000 Dollar, zudem verzichtete er auf seinen Bonus – beide Posten zusammen ergeben über eine Million Dollar im Jahr – um die allgemeine Gehaltserhöhung bezahlen zu können. Zwei führende Manager kündigten allerdings wegen der Gehaltserhöhung für ihre Angestellten, weil sie der Meinung waren, dass sie mehr leisten würden als die anderen Mitarbeiter und deshalb auch deutlich mehr verdienen sollten.
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70.000 Dollar machen glücklich
Price gab damals als Grund für diesen ungewöhnlichen Schritt an, dass er gelesen habe, dass bei so einem Gehalt die Menschen die wenigsten Sorgen haben würden und ihren finanziellen Verpflichtungen am besten nachkommen könnten. Und am glücklichsten seien (zu viel Geld sorgt bekanntlich nur für neue Sorgen…). Allerdings wurde mittlerweile bekannt, dass Price mit der Gehaltskürzung einer Klage seines Bruders und Miteigentümers Lucas Price das Wasser abgraben wollte, der gegen das Millionen-Gehalt von Dan Price klagte. Die Gravity-Payments-Mitarbeiter sparten nun und legten ihr Erspartes zusammen, um ihrem großzügigen Chef, der sich anscheinend schon immer einen Tesla wünschte, einen solchen zu kaufen. Wie sehr er sich der Chef darüber freute, ist im folgenden Video dokumentiert: